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https://www.dresden.de/de/stadtraum/umwelt/umwelt/klima-und-energie/klimaanpassung/inklibau/klimaeinwirkungen/inklibau_starkregen.php 18.09.2023 17:36:55 Uhr 28.04.2024 06:17:25 Uhr

Starkregen

Als Starkregen werden hohe Niederschlagsmengen in kurzer Zeit bezeichnet, die meist örtlich sehr begrenzt, oft in Verbindung mit Gewittern und in Dresden am häufigsten in der Zeit von Mai bis September auftreten. Eine besondere Gefährdung ergibt sich aus den sehr kurzen Vorwarnzeiten.

Schäden an Gebäuden können durch direkt eindringendes Niederschlagswasser an Schadstellen oder falsch konstruierte Bauteile entstehen. Auch eine Schädigung durch starkregenbedingtes Hochwasser ist möglich.

In Senken, Rinnen oder Flussläufen kann anfallendes Wasser Überflutungen herbeiführen, deren Ausmaß häufig unterschätzt wird. Starkregen kann ebenfalls einen Kanalisationsrückstau verursachen, wobei fäkalienhaltiges Wasser durch ungesicherte Abwasserabläufe in Gebäude eindringt.


Im städtischen Themenstadtplan stehen Kartendarstellungen zu den Auswirkungen von extremem Starkregen zur Verfügung. Sie liefern einen Überblick, wo im Stadtgebiet von Dresden bei einem flächendeckenden Extremereignis – analog dem im Ahrtal im Juli 2021 – eine Gefährdung durch Überflutung (Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten) besteht.

Luftbild von einem Stadtteil.
Das 3D-Starkregenportal soll helfen, die Risiken durch Starkregen an Wohngebäuden besser einschätzen zu können.

Im 3D-Starkregenportal können Sie die Ergebnisse des BMU-Projektes „Wild abfließendes Wasser in urbanen Räumen“ im digitalen 3D-Stadtmodell Dresden erkunden. Das Portal soll Ihnen helfen, die Risiken durch Starkregen an Ihrem Wohngebäude besser einschätzen zu können und Handlungsmöglichkeiten zu entdecken, mögliche Schäden zu vermindern oder sogar zu vermeiden. Die Ergebnisse sind in den Testgebieten Striesen, Löbtau und Klotzsche abrufbar.


Weitere Informationen zum Thema Starkregen finden Sie unter:
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe - Naturgefahr: Starkregen