Sie haben eine Behinderung.
Und Sie brauchen Hilfe.
Zum Beispiel:
- Sie müssen in eine barriere-freie Wohnung umziehen.
Barriere-frei bedeutet: Ohne Hindernis.
- Sie möchten in Ihrer Freizeit etwas tun.
Sie können Sport machen, singen
oder andere Menschen treffen.
Es gibt viele Angebote.
Hier geht es zu weiteren Informationen: Beratung und Hilfe.
Diese Informationen sind nicht immer in Leichter Sprache.
Welche Anträge können
Menschen mit Behinderung stellen?
Schwer-Behinderung
Menschen haben verschiedene Behinderungen.
Zum Beispiel:
- Es gibt Menschen mit Seh-Behinderung.
- Es gibt Menschen mit einer Körper-Behinderung.
- Es gibt Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Der Grad der Behinderung ist eine Zahl.
Die Zahl steht im Behinderten-Ausweis.
Die Zahl bedeutet:
So schwer ist die Behinderung von einer Person.
Sie wollen einen Behinderten-Ausweis.
Dann brauchen Sie die Fest-Stellung der Schwer-Behinderten-Eigenschaft.
Das bedeutet: Sie brauchen ein Papier.
Auf dem Papier steht: Sie haben eine Behinderung.
Das Sozial-Amt entscheidet, wie groß die Behinderung ist.
Menschen mit einer Schwer-Behinderung
bekommen einen Schwer-Behinderten-Ausweis.
Dafür müssen Sie einen Antrag stellen.
Hier geht es zu weiteren Informationen: Feststellung einer Schwer-Behinderung.
Diese Informationen sind nicht immer in Leichter Sprache.
Hilfen für Blinde
Ein Mensch ist blind.
Der blinde Mensch kann Geld als Hilfe bekommen.
Das Geld heißt Blinden-Hilfe oder Blinden-Geld.
Dafür stellen Sie einen Antrag.
Hier geht es zu weiteren Informationen: Hilfen für Blinde.
Diese Informationen sind nicht immer in Leichter Sprache.
Andere Nachteils-Ausgleiche
Oft sind Sachen für behinderte Menschen besonders schwer.
Deshalb können behinderte Menschen
Hilfen für die Nachteile bekommen.
Diese Hilfen heißen: Nachteils-Ausgleiche.
Nachteils-Ausgleiche gibt es zum Beispiel für
- gehörlose Menschen,
- Kinder, wenn in ihrem Behinderten-Ausweis
der Grad der Behinderung 100 ist,
- Menschen, die einen Rollstuhl brauchen.
Als Ausgleich kann es verschiedene Vorteile geben.
Zum Beispiel:
- Park-Erleichterung,
- kostenlose Fahrten mit Bus oder Bahn,
- Steuer-Erleichterung.
Hier geht es zu weiteren Informationen: Angebote für Behinderte.
Diese Informationen sind nicht immer in Leichter Sprache.
Betreuungs-Behörde
Die Betreuungs-Behörde ist eine Abteilung in der Stadt-Verwaltung.
Manche Menschen haben eine schwere Beeinträchtigung
und können nicht alles alleine entscheiden.
Zum Beispiel:
- Menschen mit Lern-Schwierigkeiten
- Menschen mit schweren Krankheiten
- alte Menschen, die zum Beispiel verwirrt sind.
Sie brauchen Hilfe bei wichtigen Entscheidungen.
Ein Arzt muss feststellen,
dass sie eine schwere Beeinträchtigung haben.
Dann wird beim Betreuungs-Gericht ein Betreuer beantragt.
So bekommen die Menschen Hilfe bei wichtigen Dingen.
Zum Beispiel beim Geld verwalten
oder bei der Wahl des Wohn-Orts.
Diese Hilfen nennt man: gesetzliche Betreuung.
Ein anderes Wort dafür ist: rechtliche Betreuung.
Die Betreuungs-Behörde macht noch mehr:
- Sie sind Betreuer und haben Fragen.
- Oder Sie wollen Betreuer werden.
- Oder Sie haben Fragen zur Betreuung.
Hier geht es zu weiteren Informationen: Betreuungsbehörde.
Diese Informationen sind nicht immer in Leichter Sprache.