Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/leben/wohnen/nachbarschaft.php 26.05.2023 19:30:06 Uhr 02.12.2023 02:58:12 Uhr |
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Nachbarschaft
Engagierte Nachbarinnen und Nachbarn
Miteinander füreinander!
Jeden Tag engagieren sich in unserer Stadt viele Menschen für ihre Nachbarinnen und Nachbarn und für ihre Nachbarschaft. Hier finden Sie einige aktive Vereine und Verbände. Haben wir eine Initiative übersehen? Bitte schreiben Sie uns an sozialplanung@dresden.de. Vielen Dank.
Vereine und Verbände
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Gorbitz: Quartiersmanagement Gorbitz
Ein lebenswerter Stadtteil mit leuchtender Zukunft - dafür sind die Quartiersmanagerinnen vom Stadtteilbüro in Gorbitz unterwegs. So entstand unter anderem das Projekt Gesundes Gorbitz mit dem alljährlichen Westhanglauf.
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Gruna: Interessengemeinschaft „In Gruna Leben“
Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtteils Gruna setzten sich ein für ihre „grüne Aue“, laden regelmäßig ein zum Bürgertreff mit RepairCafé und bieten Sport- und Kulturangebote.
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Löbtau: Löbtop e.V.
Für Jung und Alt, Alteingesessene und Zugezogene organisieren Engagierte beispielsweise Lesungen, Ausstellungen und Workshops, musizieren gemeinsam, veranstalten Spieleabende und Erzähl-Cafés und bereichern das kulturelle Leben im Stadtteil.
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Johannstadt: Stadtteilverein Johannstadt e.V.
Die Johannstadt für alle lebenswert(er) zu gestalten ist das Ziel des Stadtteilvereins Johannstadt e.V. Gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Einrichtungen in der Johannstadt entwickelt der Verein Angebote zur interkulturellen und generationsübergreifenden Begegnung und fördert die ökologische und klimafreundliche Stadtteilentwicklung.
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Pieschen: Pro Pieschen e.V.
Pieschenerinnen und Pieschener machen sich stark für Kinder, Jugendliche, Geflüchtete und soziokulturelle Angebote im Quartier.
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Prohlis: Quartiersmanagement Prohlis
Das Stadtteilbüro ist Impulsgeber und Motor für das soziale und kulturelle Leben in Prohlis. Die Quartiersmanagerinnen unterstützen Bürgerbeteiligungsprozesse, helfen Einrichtungen, Vereinen und Initiativen bei der Initiierung von Projekten und beflügeln so das Wir-Gefühl der Prohliserinnen und Prohliser.
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Reick: Quartiersmanagement Reick/Am Koitschgraben
Den Stadtteil Schritt für Schritt attraktiver und lebenswerter für alle Bewohnerinnen und Bewohner gestalten werden - dafür gibt es seit 2005 das Quartiersmanagement. Ein besonderer Schwerpunkt des Stadtteilbüros liegt auf sozialen und kulturellen Angeboten.
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in vielen Stadtteilen: Willkommensinitiativen für Geflüchtete
In Dresden engagieren sich in allen Stadtbezirken Netzwerke, Vereine und Kirchengemeinden für die Integration von Geflüchteten. Sie organisieren Sprachkurse, kochen zusammen, gestalten ihre Freizeit gemeinsam und helfen bei der Jobsuche. Die Stadtteilnetzwerke arbeiten meist ehrenamtlich. Das Sozialamt unterstützt sie bei der Koordinierung.
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in vielen Stadtteilen: UFER-Projekte Dresden e.V.
Engagierte Nachbarinnen und Nachbarn schaffen in der Stadt grüne Freiräume. Mit selbstorganisierten Gemeinschaftsgärten und Bildungsangeboten zeigen sie, wie Ressourcen nachhaltig eingesetzt werden können.
Quartiersassistenten
Gute Geister im Quartier
Für eine lebendige Nachbarschaft, in der sich auch ältere Anwohnerinnen und Anwohner wohlfühlen, hat das Sozialamt die sogenannte Quartiersassistenz entwickelt. Quartiersassistentinnen und Quartierassistenten helfen Seniorinnen und Senioren und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Sie sind gute Geister im Wohngebiet, gehen beispielsweise mit älteren Menschen spazieren, begleiten sie bei Ausflügen und Halbtagesfahrten, helfen bei Veranstaltungen und betreuen offene Seniorentreffs.
„Mit Quartiersassistenz wollen wir vor allem zwei Dinge erreichen: Menschen in Arbeit bringen und das Miteinander im Wohnquartier verbessern“, erklärt Dresdens Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen, Dr. Kristin Klaudia Kaufmann. „Im Fokus stehen die Teilhabe am Arbeitsleben sowie das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl. Quartiersassistenz soll ein Beitrag sein für zukunftsfähige und verlässliche Nachbarschaften, in denen sich Menschen generationenübergreifend unterstützen. Wir sagen der Vereinsamung den Kampf an“, kündigt die Sozialbürgermeisterin an.
Das Sozialamt hat die Quartiersassistenz auf der Basis der Jobcenter-Förderung „Teilhabe am Arbeitsleben“ entwickelt. Dabei erhalten die Arbeitgeber bis zu 100 Prozent Lohnkostenzuschuss vom Jobcenter. Der Lohn wird bis zu fünf Jahre gefördert. In den ersten beiden Jahren zu 100 Prozent. Danach sinkt er um jährlich zehn Prozent. Den städtischen Sozialplanern ist vor allem die soziale und regionale Infrastruktur wichtig. Um das zu unterstützen, stockt das Sozialamt das Angebot mit einer Pauschale für Sachkosten auf.
Die Quartiersassistentinnen und der Quartiersassistenten sollen bedarfsgerecht im Quartier arbeiten. Ihre Arbeit soll an die Ressourcen und den Bedarf der Anwohnerinnen und Anwohner anknüpfen. Grundsätzlich gilt: Menschen, die selbst Unterstützung brauchen, handeln für Menschen die unterstützt werden wollen. Das sind insbesondere Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Pflegebedarf, Menschen mit Behinderung, Erwerbslose sowie Migrantinnen und Migranten. Quartiersassistenz bringt sie nach dem Prinzip „Stärken stärken“ zusammen. Das gemeinsame Tun soll im Quartier Integration und Verständnis für die Situation des anderen schaffen. Das gilt beispielsweise zwischen Arbeitenden und Arbeitslosen, jungen und alten Menschen sowie deutschen und ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Aus der Quartiersassistenz heraus könnten sich Strukturen entwickeln und neue Netzwerke bilden. All das ist gut für das Zusammenleben.
Merkblatt
- Merkblatt Kofinanzierung (für Arbeitgeber) (*.pdf, 113 KB)
Tag der Nachbarn
Aktionstag für lebendige Nachbarschaften
Der letzte Freitag im Mai gehört den Nachbarinnen und Nachbarn. Zum bundesweiten "Tag der Nachbarn" ruft die nebenan.de Stiftung auf.
Die Idee: Wir feiern tausende große und kleine Nachbarschaftsfeste in ganz Deutschland. Das Ziel: Mehr Gemeinschaft und weniger Anonymität in unseren Nachbarschaften.
Nachbarn feiern an diesem Tag gemeinsam - unabhängig von Alter, Herkunft, Religion oder Einkommen - und lernen sich besser kennen. Alle können mitmachen: Privatpersonen, soziale Institutionen, Vereine, Kitas und Schulen, Kommunen und viele mehr.
Veranstalter können ihr Fest unter www.tagdernachbarn.de anmelden und kostenlos ihre persönliche Mitmach-Box bestellen. Flyer, Plakate, Spiele und Deko helfen, die Feste zu einem Erfolg zu machen.
Tag der Nachbarn
Nachbarschaftspreis
Gute Nachbarschaft gehört ausgezeichnet!
Seit 2017 verleiht die nebenan.de-Stiftung, unterstützt durch den Deutschen Städtetag, den mit über 50.000 Euro dotierten Deutschen Nachbarschaftspreis. Er zeichnet Projekte mit Vorbildcharakter aus, die in besonderer Weise Nachbarschaften beleben, sich für ein solidarisches Miteinander einsetzen und so den Zusammenhalt stärken.
Stadtteilvereine, Quartiershäuser, gemeinnützige Organisationen, Sozialunternehmen sowie engagierte Gruppen und lose Zusammenschlüsse von engagierten Nachbarinnen und Nachbarn können sich unter www.nachbarschaftspreis.de für den Deutschen Nachbarschaftspreis bewerben.
Nachbarschaftspreis
Kultur- und Nachbarschaftszentren
Platz für Nachbarschaft!
Nachbarinnen und Nachbarn benötigen Möglichkeiten zum Begegnen, zum Austauschen, zum Pläne und Projekte schmieden und für Gemeinschaft. Dafür braucht es auch Räume. In Dresden gibt es schon einige Nachbarschaftszentren. Weitere sollen in den nächsten Jahren hinzukommen. Dafür entwickelt die Stadtverwaltung Kultur- und Nachbarschaftshäuser. Damit sind Räume gemeint, die Vereinen und zivilgesellschaftlichen Initiativen für unterschiedliche kulturelle Zwecke offenstehen. Die Häuser sind sowohl für Stadtbezirke als auch Ortschaften gedacht.
Falls Ihnen in der Übersicht noch ein überwiegend gemeinwesenorientiertes Angebot fehlt, schreiben Sie bitte eine E-Mail an sozialplanung@dresden.de.
Kultur- und Nachbarschaftszentren
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Friedrichstadt: Mehrgenerationenhaus des riesa e.V.
Das Mehrgenerationenhaus in Dresden-Friedrichstadt verbindet soziales Engagement und kulturelle Angebote. Es bietet offene Begegnungs- und Rückzugsräume, fördert das Miteinander der Generationen und Kulturen, ergänzt familiäre Unterstützungsstrukturen, unterstützt freiwilliges Engagement und eröffnet Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
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Neustadt: Stadtteilhaus Dresden-Äußere Neustadt
Das Stadtteilhaus - ein soziokulturelles Zentrum, so bunt wie sein Stadtteil!
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Prohlis: Palitzschhof
Der historische Dreiseitenhof beherbergt die JugendKunstSchule sowie das Heimat- und Palitzschmuseum. Letzteres erinnert an den Bauernastronomen Johann George Palitzsch (1723-1788). Das neue Bürgerhaus Prohlis mit Räumen für Prohliser Vereine ergänzt das Angebot.
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Im Bau: Stadtteilhaus Johannstadt
In Zentrum des Stadtteils Johannstadt, zwischen Bönischplatz und Pfeifferhansstraße, entsteht ein neues Begegnungs- und Mitmachzentrum für rund 45.000 Besucherinnen und Besucher jährlich. Das Stadtteilhaus Johannstadt bietet Räume für den Johannstädter Kulturtreff e. V., den Kindertreff JoJo, den Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Dresden e. V., den Ausländerrat Dresden e. V. und den Stadtteilverein Johannstadt e. V. Das Angebotsspektrum reicht von Kursen, Veranstaltungen und Festen, Ausstellungen, Ferienangeboten bis hin zu Beratung und sozialer Unterstützung. Das Stadtteilhaus ist offen für junge und alte Menschen aller Herkünfte und Kulturen.
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In Prüfung: Kultur- und Nachbarschaftszentrum Striesen
Die Landeshauptstadt Dresden prüft derzeit, auf einer Etage des ehemaligen Pentacon-Kulturhauses auf der Schandauer Straße 64 ein Kultur- und Nachbarschaftszentrum einzurichten.
Ideen und Projekte schmieden mit dem "WerkStadtKoffer"
Vom Visionieren bis zur konkreten Umsetzung
Der WerkStadtKoffer gibt Hilfestellung und Anregung für die Entwicklung und Umsetzung von Nachbarschaftsprojekten.
Schritt für Schritt unterstützt er die einzelnen Prozessphasen Visionieren - Planen - Umsetzen. Dafür bietet der Koffer verschiedene Werkzeuge wie Arbeitsblätter, Steckbriefe, Tutorials etc. Dabei ist auch an mögliche Kooperationen gedacht, wie etwa die Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Wirtschaft, Stadtverwaltung und Stadtpolitik. So kann Wandel im Kleinen beginnen.
Alle Inhalte des WerkStadtKoffers beruhen auf Erfahrungs- und Praxiswissen des erfolgreich abgeschlossenen Projekts "Zukunftsstadt Dresden".
WerkStadtKoffer
Klicken statt Klingeln
Warum nicht einfach klicken, statt klingeln?
Onlineportale wie nebenan.de und Facebook zeigen, dass es kein Widerspruch sein muss, die Nachbarin oder den Nachbarn übers Internet kennenzulernen.Onlineportale
Fördermittel und Fundraising
Förderprogramme
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Projektförderung in den Stadtbezirken
Die Stadtbezirke fördern Projekte, die unmittelbar der Nachbarschaft zugute kommen. Möglich macht das die sogenannte Stadtbezirksförderrichtlinie. Die Budgets der Stadtbezirke sind beispielsweise für stadtteilbezogene Veranstaltungen, Sport- und Straßenfeste oder Maßnahmen zur Ortsbildverschönerung gedacht. Antragsberechtigt sind freie Träger, Vereine, Verbände, Gruppen, Initiativen, Privatpersonen und Körperschaften des öffentlichen Rechts. Bis zum 15. Oktober eines jeden Jahres können Anträge über das einheitliche städtische Fördermittelportal eingereicht werden. Über die Bewilligung entscheidet der Stadtbezirksbeirat. Ein Erklärfilm beschreibt wie alles abläuft. Sie haben weitere Fragen oder benötigen Hilfe beim Antrag? Die Stadtbezirksämter stehen Ihnen gern zur Seite.
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Vereins- und Projektförderung der Ortschaften
Die Ortschaften fördern Vereine und Projekte, die sich nachbarschaftlich für Heimatpflege, Brauchtum, Sport und Kultur engagieren. Dafür gibt es spezielle Fachförderrichtlinien. Zuwendungen können über das einheitliche städtische Fördermittelportal beantragt werden.
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Bürgerstiftung Dresden
Die Dresdner Bürgerstiftung ist eine Stiftung von Bürgern für Bürger mit breitem gemeinnützigen Zweck. Das Engagement erstreckt sich über die Bereiche Bildung, Ehrenamtsförderung, Denkmalpflege, Gesundheitsprävention, Jugend, Katastrophenhilfe, Kultur, Soziales, Tierschutz und Umwelt. Die Stiftung fördert mit den Erträgen ihres freien Kapitals und fungiert als Dienstleisterin für Stifter mit eigenen Ideen und Vorstellungen.
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Förderrichtlinie "Orte des Gemeinwesens"
Die Sächsische Aufbaubank fördert soziale Orte und Orte der Demokratie. Soziale Orte sollen insbesondere in Kommunen oder Stadtteilen mit sozialen Belastungen oder infrastrukturellen Defiziten entstehen, in denen konkrete Orte der Begegnung fehlen. Hierbei kann an bereits vorhandene Initiativen von engagierten Bürgern angeknüpft werden. Orte der Demokratie entwickeln ein Dach, unter dem Bürger aller Schichten und Gruppen vor Ort zusammenkommen und demokratische Entscheidungen erfolgreicher gestalten. Die Förderrichtlinie des Freistaats unterstützt diese Orte durch Ausstattung und Gestaltung, durch Beratung und Vermittlung von Methoden und fördert so Begegnung und Gemeinsinn.
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Deutsche Fernsehlotterie
Das Hilfswerk der Fernsehlotterie fördert Projekte, die ein solidarisches Miteinander stärken. Die Idee dahinter: Indem Nachbarschaften, bürgerschaftliches Engagement und Demokratie gestärkt werden, wird die Gesellschaft insgesamt gestärkt.
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startsocial - Beratung für soziale Initiativen
Startsocial ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlichen sozialen Engagements. Unter dem Motto "Hilfe für Helfer" vergibt startsocial jährlich 100 viermonatige Beratungsstipendien und 25 Auszeichnungen, darunter sieben Geldpreise, an herausragende soziale Initiativen.
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betterplace.org
betterplace.org ist Deutschlands größte gemeinnützige Online-Spendenplattform.
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Crowdfunding-Plattform "99 Funken"
Die Ostsächsische Sparkasse Dresden lässt die Funken sprühen. Mithilfe der Online-Plattform können Vereine, Privatpersonen und Unternehmen mit Unterstützung der Sparkasse, vor allem aber mit Spenden und Sponsoring, nachbarschaftliche Projekte finanzieren und auf diese Weise die Stadt gestalten.