Einfamilienhaus – Beispiel 1968

Außenwände: 

• Erd- und Obergeschoss: Ziegelmauerwerk
• Keller: Ziegelmauerwerk mit Sandsteinelementen im Sockelbereich

Geschossdecken: 

• Obergeschoss: Holzbalkendecke
• Erd- und Kellergeschoss: Stahlbeton-Elementdecke

Dachkonstruktion: 

• Wohnhaus: Satteldach mit Muldenfalzziegeldeckung, teilweise zur Wohnnutzung ausgebaut
• Anbau: Flachdach mit Bitumenbahndeckung

Fenster:

• Dach- und Kellergeschoss: Holzfenster mit Einfachverglasung
• Erd- und Obergeschoss: Holzfenster mit Wärmeschutzverglasung

Technische Gebäudeausstattung: 

• Gaszentralheizung im Kellergeschoss

Sommerhitze:

• geringer städtischer Wärmeinseleffekt am Standort aufgrund der guten Durchlüftung und der moderaten Bebauungsstruktur

Starkregen:

• am Gebäudestandort ist selbst bei extremen Starkregenereignissen mit keinem erheblichen Anstau von Niederschlagswasser auf dem Grundstück zu rechnen
• Starkregenereignisse der Vergangenheit haben zu Kanalisationsrückstau geführt

Flusshochwasser:

• am Gebäudestandort ist gemäß hydrodynamischer Hochwassersimulationen ab einem 100-jährlichen Hochwasserereignis (HQ100) mit Oberflächenwassereinwirkung auf das Gebäude zu rechnen
• für ein HQ100 werden Wassertiefen größer als 50 Zentimeter erwartet, für ein HQ200 muss mit einer Überflutung des Erdgeschosses gerechnet werden

Grundhochwasser:

• bei Hochwasserereignissen ist mit der Einwirkung von Grundhochwasser auf die erdberührten Bauteile des Gebäudes zu rechnen

Dach:

• hohe Verletzbarkeit, da der Dachraum zum Teil genutzt wird, die Konstruktion geringe thermische Speichermassen vorweist und die dunkle Dachhaut einen Großteil der Sonnenstrahlen absorbiert

Fassade:

• hohe Verletzbarkeit aufgrund der geringen thermischen Speichermassen der Konstruktionen

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Dach:

• hohe Verletzbarkeit, da Schäden an der Dachabdichtung festgestellt wurden und keine Unterspannbahn vorhanden ist

Fassade:

• hohe Verletzbarkeit aufgrund des geringen Schlagregenwiderstandes der Fenster

Erdberührte Bauteile:

• hohe Verletzbarkeit, da das Gebäude über keine Rückstausicherung verfügt und keine funktionsfähige Bauwerksabdichtung vorhanden ist

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Erdberührte Bauteile:

• hohe Verletzbarkeit, da der Eintritt von Oberflächenwasser bei Hochwasserereignissen zu erwarten ist

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Dach:

• mittlere Verletzbarkeit, da die Dachdeckung altersbedingt anfällig gegenüber Schäden durch Hagel ist

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit aufgrund des geringen Schlagregenwiderstandes der Fenster und Rollläden

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen: