Einfamilienhaus – Beispiel 1700

Außenwände: 

• Erd- und Obergeschoss: Sandstein-Quadermauerwerk, Ziegelmauerwerk
• Keller: Mauerwerk aus Sandsteinquadern und Ziegeln

Geschossdecken: 

• Erd- und Obergeschoss: Holzbalkendecken
• Keller: Stahlbeton-Hohldielendecke

Dachkonstruktion: 

• Satteldach
• Kehlbalkendach
• belüftetes Kaltdach
• Biberschwanzdoppeldeckung
• teilweise als Wohnraum ausgebaut

Fenster:

• Erd- und Obergeschoss: Holzfenster mit Einfachverglasung, im Wohnbereich: Holz-Kastenfenster mit Zweifachverglasung

Technische Gebäudeausstattung: 

• gemauerte Feuerstellen
• Elektroinstallationen aus der Zeit vor 1990

Sommerhitze:

• kein städtischer Wärmeinseleffekt aufgrund der hohen Vegetationsdichte am Standort
• nahegelegener Helfenberger Grund trägt zur Kaltluftproduktion bei

Starkregen:

• aufgrund der Hanglage kann Oberflächenwasser von Nachbargrundstücken auf das Grundstück fließen
• zudem besteht die Gefahr des Einstaus von Niederschlagswasser am Gebäude
• ein Wassereintritt ist über tiefliegende Gebäudeöffnungen möglich
• Einwirkung von Sickerwasser auf erdberührte Bauteile

Flusshochwasser:

• für den Standort besteht keine Gefahr durch Flusshochwasser

Grundhochwasser:

• Einbindetiefe des Gebäudes ins Gelände beträgt etwa zwei Meter
• Angabe des mittleren Grundwasserstands unter dem Gelände beträgt null bis fünf Meter
• aufgrund der geringen Anzahl an Messstellen am Standort sehr ungenau, daher ist ein zeitweises Einwirken von Grundwasser auf das Gebäude nicht auszuschließen

Dach:

• hohe Verletzbarkeit, weil das Dachgeschoss zum Wohnen genutzt wird und die Konstruktion geringe thermische Speichermassen aufweist

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit, da außenliegende Verschattungseinrichtungen an den Fenstern fehlen und die Konstruktion geringe thermische Speichermassen aufweist

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Dach:

• hohe Verletzbarkeit, weil die Dachdeckung in einem sehr schlechten Zustand ist und im Bereich von Schäden die Gefahr des Feuchteeintritts besteht

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit, da das Mauerwerk teilweise nicht verputzt ist und der vorhandene Putz Schäden aufweist

Erdberührte Bauteile:

• sehr hohe Verletzbarkeit, weil der Eintritt von Oberflächenwasser über den Lichtschacht möglich ist
• Hanglage führt zu erhöhtem Oberflächenabfluss und erhöht die Gefahr von starkregenbedingter Überflutung
• keine funktionsfähige Bauwerksabdichtung vorhanden
• es besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit über das Mauerwerk und die Fußbodenkonstruktion ins Erdgeschoss aufsteigt

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Dach:

• hohe Verletzbarkeit, weil die Dachdeckung in einem sehr schlechten Zustand ist und im Bereich von Schäden die Gefahr des Feuchteeintritts besteht

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit, da der Außenputz Schäden aufweist

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen: