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https://www.dresden.de/de/stadtraum/planen/stadtentwicklung/wettbewerbe-werkstattverfahren/wettbewerbe-werkstattverfahren/Werkstattverfahren-Herkulesallee.php 07.02.2019 10:31:46 Uhr 02.05.2024 09:04:08 Uhr

Werkstattverfahren Herkulesallee

Zeitraum:

15. Oktober 2018 bis 19. Dezember 2018; Endpräsentation am 19. Dezember 2018

Auslober

Landeshauptstadt Dresden Stadtplanungsamt, SG Stadtplanung Innenstadt

Zur Teilnahme am Werkstattverfahren wurden aufgefordert:  

Knoche Architekten BDA, Leipzig

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KRESINGS Architektur GmbH, Münster

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SCHUBERT + HORST ARCHITEKTEN /Alexander Poetzsch Architekten BDA, Dresden (Arbeitsgemeinschaft)

 

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Kister, Scheithauer, Gross - Architekten und Stadtplaner GmbH/Köln Beitrag als PDF 

zanderarchitekten, Dresden 

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Ergebnis

Die Arbeit des Büros Knoche Architekten BDA aus Leipzig wurde als stringenteste Entwurfslösung gewürdigt. Einstimmig wurde diese durch das Gutachtergremium als bevorzugte Arbeit benannt und als Grundlage nachfolgender Planungen unter Beachtung der formulierten Anregung aus der Beurteilung empfohlen. 

Das Gutachtergremium sprach sich dafür aus, die verlängerte Herkulesallee als gebietsprägende Verbindung zur Innenstadt zu stärken und als räumlichen Abschluss der nördlich angrenzenden verdichteten Bebauung vorzusehen. Mit dieser Entscheidung wurde gleichermaßen der formulierten denkmalpflegerischen Zielstellung des Landesamtes für Kultur und Denkmalschutz Rechnung getragen.

Begründung

Die im Anschluss an die bereits vorhandene bzw. geplante Blockbebauung vorgeschlagenen relativ kleinen geschlossenen Baublöcke bilden eine klare, angenehm rhythmisierte Kante in Richtung Herkulesallee aus. Die beiden Schulen sind im östlichen Teil zusammengefasst. Hier erfolgt bewusst ein plausibler Wechsel zum städtebaulichen Leitbild, von Solitärgebäuden, die in ihre umgebenden Freiräume eingebettet sind. Das Leitbild orientiert sich an der Situation in der Umgebung des Großen Gartens und hat zur Folge, dass sich die Kante zur Herkulesallee im Bereich des Schulhofes auflöst. 

Das Dreieck zwischen Lingnerallee, Herkulesallee und Blüherstraße erfährt an der Stelle der früheren Blockecke und als Abschluss des Rasenbandes der Herkulesallee eine wohl überlegte Akzentuierung durch ein Cafe´ mit Außensitzplätzen. Die Blickachse zum Rathausturm bleibt erhalten. 

Die Arbeit zeichnet sich durch eine Klarheit des städtebaulichen Konzeptes sowie angemessene Nutzungsverteilung und –intensität aus.

Entwurf des Siegerbüros Knoche Architekten BDA, Leipzig