Die Seitens der Gutachter empfohlene Arbeit von NBHG - Architekten wurde im Nachgang zum Werkstattverfahren im Zusammenhang mit der Ergebnispräsentation im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften kontrovers diskutiert und alternativ der Entwurf des Büros TSSB archiekten.ingenieure als Grundlage für das weitere Bebauungsplanverfahren bestimmt.
Das städtebauliche Konzept von TSSB architekten.ingenieure zitiert strukturell den ehemaligen Gleisbogen. Entstehen soll ein neues "Bogenviertel“ mit einer vielfältigen Nutzungsstruktur in Form von bürgerfreundlichen öffentlichen Räumen, einem familienfreundlichen Wohnumfeld sowie vereinzelte gewerblichen und sonstigen Nutzungen.
Schwerpunkte des Konzeptes von TSSB architekten.ingenieure sind:
- Ausbildung einer neuen Quartierstraße in Form des ehemaligen Gleisbogens und bauliche Ausformung entlang des Bogens
- Blockrandbebauung mit kleinteiliger Parzellierung sowie freistehender Baukörper in Orientierung der Umgebungsstruktur
- Erhalt des Denkmals „Alter Lokschuppen“ und Ausbildung als Zentrum (Stadtteilhaus) des Bogenviertels
- Ausbildung einer grünen Achse als Verbindungselement der Lößnitzstraße zur Hansastraße in Ausformung eines „Aktivbandes“ in Form von Gemeinschaftsflächen
- Fortführung des Gleisbogens über die Großenhainer Straße mit Abschluss eines einzelnen Solitärgebäudes
- Auftaktsituation durch ein Solitärgebäude und Überhöhung der Eckbetonung in der Blockrandstruktur bei einheitlicher Architektursprache
- Neuordnung der verkehrlichen Haupterschließung über die neue Quartiersstraße
- Anlage einer Tiefgarage unterhalb der Neubebauung
- Anlage einer Verkehrsachse für Fußgänger/Radfahrer zwischen Bestands- und Neubebauung