Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de https://www.dresden.de/de/stadtraum/planen/stadtentwicklung/wettbewerbe-werkstattverfahren/wettbewerbe-werkstattverfahren/Werkstattverfahren-Elbviertel-am-Alexander-Puschkin-Platz.php 11.10.2018 08:56:55 Uhr 02.05.2024 20:29:18 Uhr |
Werkstattverfahren "Elbviertel am Alexander-Puschkin-Platz"
Zeitraum
September/Oktober 2015, Gutachtersitzung am 02. November 2015
Auslober
Ausrichter des Werkstattverfahrens ist die Landeshauptstadt Dresden, vertreten durch das Stadtplanungsamt in Kooperation und Abstimmung mit dem Umweltamt.
Planungsaufgabe / Ziel des Verfahrens
Zur Teilnahme am Werkstattverfahren wurden aufgefordert | |
ppp architekten + stadtplaner, Lübeck mit arbos Freiraumplanung |
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Kramm & Strigl, Darmstadt |
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BARCODE Architects u. LOLA Landscape Architects, Rotterdam |
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Gutachter und Sachverständige Berater
Gutachter | Sachverständige Berater |
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Frau Prof. Humann, HTW Dresden | Herr von Crailsheim, Leipziger Straße 33 Grundstücks GbR |
Herr Bäumler, TU Dresden | Herr Dietrich, Leipziger Straße 33 Grundstücks GbR |
Herr Rehse, Umweltamt | Herr Wolf, Leipziger Straße 33 Grundstücks GbR |
Herr Szuggat, Amtsleiter Stadtplanungsamt | Herr Baum, Stadtschloss Puschkin GmbH |
Frau Heckmann, Abteilungsleiterin Stadtplanung Innenstadt | Frau Scheffler, Umweltamt |
Herr Mehlig, Umweltamt | |
Herr Trobisch, Stadtbezirksamtsleiter, Stadtbezirksamt Pieschen | |
Frau Börger, Stadtplanungsamt | |
Frau Backhaus, Stadtplanungsamt | |
Frau Holz, Stadtplanungsamt | |
Herr Schwartzmann, Stadtplanungsamt |
Ergebnis
Der Entwurf von BARCODE Architects wird als geeignet für die Bewältigung der städtebaulichen Aufgabe eingeschätzt. Es wird empfohlen, diesen in Bezug auf das Bebauungsplanverfahren vertiefend zu bearbeiten.
Alle drei Entwürfe sollen Gegenstand der frühzeitigen förmlichen Bürgerbeteiligung gem. BauGB werden.
Begründung
Der Entwurf von Barcode Architects wird der gestellten Aufgabe zur Entwicklung eines gemischt genutzten, lebendigen Quartiers am weitesten gerecht. Es fand eine intensive Auseinandersetzung mit dem Standort, seinem Stellenwert im Übergangsbereich von Elblandschaft und Stadt sowie seiner Bedeutung als westlicher Auftakt des Masterplangebietes Leipziger Vorstadt/Neustädter Hafen statt. Für das Bearbeitungsgebiet wurde eine vergleichsweise kompakte und identitätsstiftende Lösung entwickelt, die geeignet ist, den Standort als Wohn- und Arbeitsumfeld neu zu definieren. Die städtebauliche und baustrukturelle Anordnung lässt sowohl ein vielfältiges Nutzungspotenzial als auch eine hohe Aufenthaltsqualität für die künftigen Nutzer- Bewohner, Kreative, Kleingewerbetreibende und Besucher gleichermaßen erwarten. Hervorzuheben ist die geschaffene Beziehung zwischen den (historisch miteinander verbundenen) Elementen der Villa Grumbt und dem noch vorhandenen Schornstein des ehemaligen Dampfsägewerkes. Die baulichen Zeugen der ersten Bebauungsetappe werden maßvoll gewürdigt, ohne diese übertrieben zu inszenieren.
Für den nicht überbaubaren, dem Fluss zugewandten Bereich des Bearbeitungsgebietes werden differenzierte Vorschläge für Freizeitnutzungen vorgelegt. Die gewählten Baukörperkonfigurationen erlauben eine spannende Auftaktsituation für das Projekt in der Außenansicht und bieten lebendige Freiräume, Garten- und Hofsituationen im Inneren des Areals. Den Nutzungsanforderungen hinsichtlich einer Mischung von Wohnen und kreativwirtschaftlichen Nutzungen wird vollumfänglich Rechnung getragen.