Einfamilienhaus – Beispiel 1997

Außenwände: 

• Erd- und Obergeschoss: Holztafelbauweise mit vorgehängter Lärchenholzfassade
• Keller: wasserundurchlässiger Stahlbeton, Mauerwerk

Geschossdecken: 

• Erdgeschoss: Holzbalkendecke
• Keller: Stahlbeton-Massivdecke

Dachkonstruktion: 

• Satteldach
• wärmegedämmt
• Muldenfalzziegeldeckung

Fenster:

• Erd- und Obergeschoss: Holzfenster mit Zwei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung
• Dachgeschoss: Dachflächenfenster mit Zwei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung

Technische Gebäudeausstattung: 

• Gasheizung mit zentraler Warmwasserbereitung im Kellergeschoss, Photovoltaikanlage

Sommerhitze:

• kein städtischer Wärmeinseleffekt aufgrund der hohen Vegetationsdichte, des niedrigen Versiegelungsgrades am Standort und der windexponierten Lage

Starkregen:

• vom Hang abfließendes Niederschlagswasser kann über den Kellerabgang in das Gebäude eintreten

Flusshochwasser:

• für den Standort besteht keine Gefahr durch Flusshochwasser

Grundhochwasser:

• Einbindetiefe des Gebäudes ins Gelände beträgt etwa zwei Meter
• Angabe des mittleren Grundwasserstandes unter Gelände mit null bis fünf Meter aufgrund der geringen Anzahl an Messstellen am Standort sehr ungenau, daher ist ein zeitweises Einwirken von Grundwasser auf das Gebäude nicht auszuschließen

Dach:

• mittlere Verletzbarkeit, da die Dachflächenfenster nicht verschattet werden können
• die dunkle Dachdeckung begünstigt die Aufheizung

Fassade:

• geringe Verletzbarkeit, weil außenliegende Verschattungseinrichtungen an den Fenstern fehlen
• infolge des Klimawandels ist mit einer erhöhten Belastung durch Sommerhitze zu rechnen

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit, da die Fensteranschlüsse teilweise nicht fachgerecht abgedichtet sind und die Holzfassade Schäden aufweist

Erdberührte Bauteile:

• hohe Verletzbarkeit, weil im Falle eines Starkregenereignisses ein Wassereintritt über den Kellerabgang in den Haustechnikraum möglich ist
• zudem führt die Hanglage zu einem erhöhten Oberflächenabfluss

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Dach:

• hohe Verletzbarkeit, da die Photovoltaikanlage durch Hagel beschädigt werden kann

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen: