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https://www.dresden.de/de/wirtschaft/tomorrow-s-home/robotik/robot-valley/rv-roboterarme.php 03.03.2022 14:17:39 Uhr 29.03.2024 08:02:52 Uhr

Roboterarme am OP-Tisch

Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Digitale Gesundheit

Roboterarme am OP-Tisch: Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Digitale Gesundheit (EKFZ)
Roboterarme am OP-Tisch: Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Digitale Gesundheit (EKFZ)

Der Patient auf dem OP-Tisch schläft tief. Über seinem offenen Bauch schweben mehrere Roboterarme. Der DaVinci Xi-Medizinroboter operiert punktgenau das Geschwür, denn bei der Operation von Erkrankungen wie Krebs ist Präzision immens wichtig. Der Chirurg sitzt ein Stück vom Patienten entfernt an einer Steuerkonsole, deren hohe Bildqualität den Eingriff ermöglicht, und koordiniert die Roboterarme. So könnte es schon bald in allen OP-Sälen aussehen.

Präziser Eingriff mit Künstlicher Intelligenz und Augmented Reality
Präziser Eingriff mit Künstlicher Intelligenz und Augmented Reality

Im Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Digitale Gesundheit (EKFZ) an der Uniklinik Dresden gibt es einen experimentellen OP-Saal mit robotergestützten Assistenzsystemen zu Forschungszwecken. Drei Modelle werden bereits im Klinikalltag eingesetzt. Die Mediziner arbeiten mit Ingenieuren und Informatikern zusammen. Das Team um die Medizinerin und Informatikprofessorin Stefanie Speidel will mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR) in Zukunft noch genauer operieren können. „Es ist hier immens wichtig, dass die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung gestellt wird“, betont sie. So kann Robotik made in Dresden helfen, Patienten noch schonender zu behandeln.