Einfamilienhaus – Beispiel 1926

Außenwände: 

• Erd- und Obergeschoss: Schlackesteinmauerwerk, beidseitig verputzt
• Keller: Ziegelmauerwerk

Geschossdecken: 

• Erd- und Obergeschoss: Holzbalkendecken
• Keller: Stahlbeton-Hohldielendecke

Dachkonstruktion: 

• Walmdach
• Pfettendachstuhl mit Biberschwanzdoppeldeckung

Fenster:

• Dachgeschoss: Dachflächen und Gaubenfenster mit Zwei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung (auch Zweifach-Verglasung genannt)
• Erd- und Obergeschoss: Holzfenster mit Zwei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung, größtenteils mit außenliegenden Rollläden

Technische Gebäudeausstattung: 

• Gasheizung mit zentraler Warmwasserbereitung im Kellergeschoss

Sommerhitze:

• geringer städtischer Wärmeinseleffekt am Standort
• die Stadtrandlage am Elbhang mit entsprechender Windexposition und Nähe zum Gorbitzbachs tragen zur Kaltluftproduktion bei

Starkregen:

• die Hanglage kann bei extremen Starkregenereignissen zu einem erhöhten Oberflächenabfluss führen
• Gefahr des Einstaus von Niederschlagwasser auf der Gebäudevorderseite

Flusshochwasser:

• für den Standort besteht keine Gefahr durch Flusshochwasser

Grundhochwasser:

• Einbindetiefe des Gebäudes ins Gelände beträgt etwa zwei Meter
• der mittlere Grundwasserspiegel liegt drei bis fünf Meter unter der Geländeoberkante; somit kommt es in der Regel zu keiner Grundwassereinwirkung auf das Gebäude
• Einwirkung von Bodenfeuchte infolge von versickerndem Niederschlagwasser und kleinräumig variierender Grundwasserverhältnisse ist möglich

Dach:

• hohe Verletzbarkeit, da der Dachraum genutzt wird und die Konstruktion geringe thermische Speichermassen vorweist

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit aufgrund geringer thermischer Speichermassen und der geringen Dämmwirkung der Außenwandkonstruktion

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Fassade:

• mittlere Verletzbarkeit, da die Eingangstür nicht schlagregendicht ist

Erdberührte Bauteile:

• mittlere Verletzbarkeit aufgrund ungesicherter Abwasserabläufe unterhalb der Rückstauebene, eingeschränktem Ableitvermögen des Lichtschachts und einer erhöhten Gefahr von Rückstau durch die Hanglage

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen:

Optionale Anpassungsmaßnahmen:

Empfohlene Anpassungsmaßnahmen: