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Vorbereitungen für Volleyball-WM laufen auf Hochtouren

Zum ersten Mal in der Geschichte des Volleyball-Sports findet die Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland statt. Dresden gehört zu den Austragungsorten für die Vorrundenspiele vom 30. August bis 3. September. Die Mannschaften aus Russland, der Dominikanischen Republik, aus Puerto Rico, Kenia, Argentinien und der USA treten gegeneinander an. Die Dresdner und ihre Gäste werden ab Mittwoch, 24. Juli, mit 300 Plakaten, die unter anderem an der Bautzner Straße, Borsbergstraße, Dohnaer Straße und Radeburger Straße hängen, zusätzlich aufmerksam gemacht.

Die Sporthalle an der Bodenbacher Straße rückt als Austragungsort ins Zentrum der sportlichen Aufmerksamkeit. Nun muss die Halle "WM-fit" gemacht werden. Der Gesamtumbau kostet etwa 150.000 Euro. So wurde die Beleuchtungsanlage von 700 auf 1.600 Lux erweitert. Außerdem mussten die Beleuchtungskörper höher gehangen werden. Verlegt wird ein spezieller Sportboden des Fabrikats MONDO. Auch einen neuen Schiedsrichterstuhl kauft die Stadt entsprechend der Auflagen des Internationalen Volleyball-Verbandes. Die Telekommunikationsanlage verfügt statt bisher 15 nun über 100 Leitungsanschlüsse. Allein für die Journalistenarbeitsplätze werden 30 Anschlüsse benötigt. Neben diesen Umbauten, zu denen auch der VIP-Bereich zählt, wurden und werden umfangreiche Malerarbeiten in den Kabinen, Foyers und Gängen durchgeführt. Die Nebenhallen stehen während und bereits teilweise schon vor den Spielen für die Presse, den FIVB-Verantwortlichen und für das Organisationsbüro zur Verfügung.

"Dresden bewirbt sich im Städteverbund mit Leipzig um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2012 in Sachsen," so Bürgermeister Winfried Lehmann. "Die Damen-Volleyball-WM ist eine Chance, die Sportbegeisterung der Dresdner zu beweisen." Deshalb kümmern sich rund 100 Helfer in Dresden, dass die WM auch Weltklasse wird. So sind zwölf Halleneinrichter und sechs Techniker im Einsatz, acht Wischer und acht Ballholer sind gemeldet, 36 Fachkräfte werden von einer Sicherheitsfirma eingesetzt, die von 19 ehrenamtlichen Ordnern unterstützt werden. Im Pressezentrum werden acht Mitarbeiter des städtischen Presseamtes, zwei Studenten und ein freier Journalist arbeiten.

Baggern, Pritschen, Schmettern auch außerhalb der Halle
Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm betont die Kultur der Teilnehmerländer. Rund um die Halle rückt bereits am Freitag die Lebenslust Russlands in greifbare Nähe der Besucher: die russische Geselligkeit wird mit originalen Rhythmen von damals und heute, kulinarischer Reichhaltigkeit und mitreißenden Tänzen auch nach dem Spiel erlebbar.

Das Beachvolleyball-Turnier mit Prominenten der Dresdner Politik- und Wirtschaftslandschaft eröffnet am Samstag Vormittag bereits vor dem Vorrundenspiel die Möglichkeit, den Ehrgeiz und Siegeswillen der Dresdner außerhalb der Halle zu erleben. "Dies gibt den Teilnehmern endlich die Chance, auch ihre sportliche Fitness unter Beweis zu stellen," meint der Manager des DSC 1898 e. V., Abteilung Volleyball. Und ebenso garantiert die Moderation einen spannenden Vormittag: Gert Zimmermann vom mdr1-Radio Sachsen wird den sportlichen Wettkampf der Dresdner Prominenz fachmännisch begleiten.

Der Abend nach dem Vorrundenspiel steht dann ganz im Zeichen der Karibik. Heiße Klänge von "Con Tacto Latino", coole Cocktails und die richtige Prise karibischen Flairs entfesselt selbst im ruhigsten Gemüt leidenschaftliches Limbofieber.

Professionelle Leistungen erwarten die Besucher des Beachvolleyball-Cups am Sonntag Vormittag. Hochklassige Teams, in denen unter anderem Routiniers vom DSC spielen werden, versprechen einen mehr als interessanten Wettstreit.
Keine Angst vor Voodoo heißt es dann am Abend, wenn die afrikanische Sonne über dem Gelände rund um die Bodenbacher Straße erstrahlt und die Besucher nicht nur sportlich verzaubert. "Mbila" sorgt mit den temperamentvollen Klängen Mocambiques für die richtige Stimmung, ein Stück des schwarzen Kontinents nach Dresden zu holen.
Auch jugendlicher Kampfgeist wird unter Beweis gestellt, wenn am Montag und Dienstag die Dresdner Schulen ihr volleyballerisches Können beim Wettbewerb um die Beachvolleyball-Krone messen.

Übrigens verpasst kein Besucher der Wettbewerbe in Dresden ein Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft: eine Videoleinwand setzt die Spiele in Szene.

Maskottchen wirbt
"Casper" bewirbt die Volleyball-WM. Das Maskottchen stammt aus der Werkstatt der Traditionsfirma Käthe Kruse in Donauwörth. In fünf lebensgroßen Figuren als sogenannter "Walking Act" wird Casper in den nächsten Wochen fleißig bewerben. Während der WM selbst wird er als Stimmungsmacher in den Hallen und natürlich als ganz besonderer Betreuer des deutschen Teams eingesetzt. Liebhaber können Casper für 15 Euro über die offizielle WM-Homepage www.volleyball2002.de beziehen.

Eröffnung der WM
Deutschlands Politprominenz gibt der Frauen-Volleyball-Weltmeisterschaft bei der offiziellen Eröffnungsfeier am 30. August in Münster die Ehre. Bundespräsident Johannes Rau, Schirmherr der WM, nimmt neben Dr. Ruben Acosta, dem Präsidenten des Internationalen Volleyball-Verbandes FIVB, die Begrüßung vor. Bundesinnenminister Otto Schily wird ebenfalls anwesend sein. Im Mittelpunkt der einstündigen Eröffnungsfeier steht der Auftritt der Pop-Stars "Bro'Sis". Die Gruppe unterstützt auch die Aktion "Gesicht zeigen!" gegen Rassismus und rechte Gewalt, deren Schirmherr ebenfalls Bundespräsident Rau ist. Der eigens für die WM komponierte Song "Fighting for tommorrow" wird von der Gruppe "Fairplay" dargeboten.

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