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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2011/06/pm_095.php 29.05.2015 02:41:12 Uhr 15.06.2024 09:50:24 Uhr

Wenn Wissenschaftler nachts nicht schlafen können...

Am Freitag, 1. Juli 2011 findet die 9. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften statt. In der Zeit von 18 bis 1 Uhr öffnen vier Dresdner Hochschulen sowie 32 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahe Unternehmen ihre Häuser, Labore, Hörsäle und Archive für die Öffentlichkeit.

Wissenschaftsbegeisterte aller Altersgruppen können in dieser Nacht durch die Forschungsstätten der Stadt sowie die Pillnitzer Institute flanieren und hinter die Kulissen der Wissenschaft schauen.

Aktuell präsentieren insgesamt 106 Veranstalter an 123 Orten in 575 einzelnen Programmpunkten was in Hörsälen und Labors des Wissenschaftsstandortes Dresden experimentiert, getüftelt und geforscht wird. Geboten werden Führungen, Ausstellungen, Präsentationen, Experimentalshows, Vorträge, Musik und Film.

Den „kleinsten Forschern" der Stadt werden Live-Experimente in Chemie und Physik geboten, die zum Beispiel Fragen beantworten wie: Warum weckt Musik Gefühle? Speziell für Kinder und Schüler konzipierte und ausgewiesene Programmpunkte werden faszinieren und Neugierde wecken.

Erstmals sind die Technischen Sammlungen Dresden (Station 12 - Pohlandplatz) als Veranstalter dabei. Sie präsentieren neben mathematischen Phänomenen und Physik zum Anfassen, mehr als 100 Exponate die zeigen, wie interessant Naturwissenschaft sein kann.

In diesem Jahr steht die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften ganz im Zeichen der Bewerbung der Technischen Universität Dresden in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Mit dem Zukunftskonzept „Universität der Synergien" will sich die Technische Universität Dresden im Kreis der deutschen Spitzenuniversitäten etablieren und ihre Position in der internationalen Spitzenforschung festigen. Insgesamt stehen den deutschen Hochschulen in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative über fünf Jahre insgesamt 2,7 Milliarden Euro in Aussicht von denen auch Dresden profitieren möchte. Zum Ziel führen soll auch das DRESDEN-concept, ein seit 2009 bestehender Forschungsverbund renommierter Dresdner Wissenschafts- und Kultureinrichtungen.

Erstmals gibt es Themenrouten zur Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften: Werkstoffe, Bio und Gesundheit, Mikroelektronik, Energie und Umwelt, Kultur (Seite 4 bis 13 Programmheft). Interessierte erleben hier ganz Speziell die fünf Schwerpunktthemen Dresdner Spitzenforschung. Wer wissen will, wie aus neuen Forschungsergebnissen marktreife Innovationen entstehen, der folgt den „Start-up" Zeichen.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Abends ist frei. Fünf Busshuttles verbinden die einzelnen 24 Wissensstationen miteinander. Um die Wegezeiten zwischen den Stationen zu verkürzen wurden weitere Umsteigepunkte angelegt, um schneller zwischen den Stationen wechseln zu können. Die Nutzung der Shuttlebusse ist kostenfrei. Besucher von außerhalb werden gebeten, Parkmöglichkeiten in der Nähe der Hochschule für Technik und Wirtschaft oder in Johannstadt zu nutzen und dann in die eingerichteten Shuttel-Buslinien umzusteigen um Wissenschaft entspannt zu genießen. Die Programmhefte gibt es an 450 öffentlichen Stellen im gesamten Stadtgebiet und bei allen teilnehmenden Institutionen an den insgesamt 24 Wissensstationen.

Als zentrales Projekt des Netzwerkes „Dresden-Stadt der Wissenschaften" sollen Möglichkeiten und Chancen von Forschung und Entwicklung präsentiert werden. Künftige Fachkräfte können sich vorab schon mal begeistern lassen für naturwissenschaftliche-mathematische Perspektiven. Dem Netzwerk gehören drei Dresdner Hochschulen, 16 außeruniversitären Forschungseinrichtungen und die Landeshauptstadt Dresden an. Es wurde 2004 mit dem Ziel gegründet, Dresden als zukunftsfähigen Standort für Wissenschaft und Innovationen weiter zu profilieren und bekannt zu machen. Mit Veranstaltungen wie der „Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften" und dem „Juniordoktor" werden Dresdner Wissenschaftspotenziale für die breite Bevölkerung und den wissenschaftlichen Nachwuchs erlebbar.

Die 9. Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften wird unterstützt von der Sächsischen Zeitung, der Dresdner Verkehrsbetriebe AG, PRAXAIR Deutschland GmbH und Co. KG und Ströer.

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