Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/1999/09/c_753.php 28.05.2015 23:09:49 Uhr 14.06.2024 15:33:36 Uhr

Geöfffnete Objekte zum Tag des offenen Denkmals am 12. September 1999

Pressemitteilung

2. September 1999

Geöfffnete Objekte zum Tag des offenen Denkmals am 12. September 1999

Piatta Forma
01067 Dresden-Altstadt
Terrassenufer, gegenüber Fahrkartenverkauf der Dampfschifffahrtsgesellschaft
10.00-17.00 Uhr

Die Piatta Forma unter der Brühlschen Terrasse, Geschützplattform der Festung Dresden, um 1550 erbaut, wurde 1993 an den Dresdner Verein Brühlsche Terrasse e. V. übergeben, der sie nach teilweiser Rekonstruktion für öffentliche Vorträge und Ausstellungen zur Dresdner Stadtgeschichte nutzt. Am Tag des offenen Denkmals ist eine Ausstellung zur Festung Dresdens zu sehen.

Wohnhaus
01189 Dresden-Coschütz
Altcoschütz 17
10.00-16.00 Uhr

Der ehemalige Dreiseithof aus der Zeit um 1830 im Dorfkern Coschütz wurde saniert und ergänzt. Die Sanierung des Seitenflügels erfolgte mit einer innenräumlichen Neuordnung und Zuschnitt auf eine Wohn- und Büronutzung.

Die Wiederaufarbeitung der Fassade erfolgte nach historischer Entsprechung.

Der Neubau ist durch Verwendung der Fassadenmaterialien des Altbaus bei veränderter handwerklicher Verarbeitung, in das Erscheinungsbild des Hofes integriert worden, und als moderne Architektur erkennbar.

Villa
01069 Dresden-Räcknitz
Zeunerstraße 78
10.00-12.00 Uhr

Die Villa wurde 1904 als Teil einer Wohnhausgruppe im Villenviertel Bergstraße von dem Architekten August Hugo Grothe geplant. An Berg-, Weißbach- und Zeunerstraße sind vier Gruppen mit jeweils 4 bzw. 5 Häusern zusammengefasst. Die Bauten zeigen eine Vielfalt von Formen und stilistischen Elementen, was zu einem malerischen Gesamteindruck führt. Die Fassaden sind reich gegliedert durch Zwerchgiebel (mit Fachwerk, Holzschindel- und Schieferverkleidung), Erker, Veranden, Balkone und verschiedene Fensterformen.

Aufgrund der Änderung der Nutzungsstruktur wurde bei der denkmalgerechten, aufwendigen Sanierung der Villa im Innern teilweise modern ergänzt.

Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Die Villa ist am 12. September nicht mit Straßenschuhen zu betreten.


01187 Dresden-Plauen
Bienertstraße 39
10.00-16.00 Uhr

Das um 1898 errichtete Mehrfamilienaus wurde nach denkmalpflegerischen Grundsätzen saniert, wobei u. a. die Fassade rekonstruiert wurde.

Sehenswert ist das nach Befunden restaurierte Treppenhaus im Jugendstil.

Bundesvermögensamt Dresden
01219 Dresden-Strehlen
August-Bebel-Straße 19
9.00-13.00 Uhr

Die unter Denkmalschutz stehende Gesamtanlage entstand 1937/38 als Luftgaukommando Dresden im Park der ehemaligen Königsvilla Strehlen nach dem Entwurf des Architekten Wilhelm Kreis.

Nach Instandsetzung von Kriegsschäden wurde der Gebäudekomplex von 1946-1952 als Sitz der Sächsischen Landesregierung genutzt, nach Auflösung der Landesregierung erfolgte die Nutzung als Polizeihochschule, später Militärakademie und heute ist er Sitz des Bundeswehr- Verwaltungszentrums.

Die Teilsanierung von Haus E und Haus F (Sitz des Bundesvermögensamtes) umfasste die gesamte Haustechnik und Fenster, Reinigung der Sandsteinverkleidungen in den Treppenhallen und Fluren, sowie die Aufarbeitung der originalen Türen mit gediegenen Beschlägen. Die Instandsetzung der Dächer und Fassaden steht noch aus.

Wohnhaus
01219 Dresden-Strehlen
Altstrehlen 10
9.00-12.00 Uhr

Das Wohnstallhaus mit Torbogen eines ehemaligen Bauernhofes (Baujahr um 1815) im durch Erhaltungssatzung geschützten Dorfkern Strehlen wurde komplex instandgesetzt. Ein denkmalverträglicher Umbau führte zu modernen Ansprüchen genügenden Wohnräumen. Beispielsweise entstand aus dem ehemaligen Kuh- und Pferdestall unter Beibehaltung der originalen Mauerbögen ein Musik- und Konzertraum.

Ballsaal Königshof
01219 Dresden-Strehlen
Kreischaer Straße 2-4
10.00-14.00 Uhr

Der aus dem Jahre 1888 stammende Ballsaal existierte in seiner originalen Ausstattung (allerdings mehrfach übermalt) bis in die 50er Jahre. Danach diente er verschiedenen Funktionen und es erfolgte vermutlich das unmotivierte Abschlagen der Stuckdekoration, deren Reste sich im nicht entsorgten Schutthaufen fanden und u.a.die wesentliche Grundlage für die plastische Rekonstruktion bildeten. Die künstlerische Ausgestaltung des Saales mit einem großen Mittelgemälde im Deckenplafond (von P. Krawutschke 1888), Kinderszenen, Vier Musikerportäts und Orchesternische ist nach abgeschlossener Rekonstruktion in voller Pracht zu erleben.

Die seit 1992 laufenden Baumaßnahmen sind abgeschlossen und und damit wird die Kultur der Ballsäle des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Dresden anschaulich bleiben.

Ev.-Luth. Christuskirche Strehlen
01219 Dresden-Strehlen
Elsa-Brändström-Straße 1
11.00-18.00 Uhr

Die Kirche wurde 1905 als erster moderner Kirchenbau nach dem Historismus nicht nur in Dresden sondern in Deutschland, von den Architekten Schilling und Gräbner erbaut.

Mit ihren 66 Meter hohen Doppeltürmen ist sie ein Wahrzeichen im Dresdner Süden. 1945 wurde sie stark beschädigt, vor allem der Innenraum, dessen künstlerische Ausgestaltung von Karl Groß und Otto Gußmann stammte. Eine vereinfachte Wiederherstellung erfolgte bis 1981. Nach Sanierung der defekten Stahlkonstruktion 1998 erhält das 2000 Quadratmeter große Dach zur Zeit eine Eindeckung mit roten Biberschwanzziegeln.

Turmbesteigung ist bei Bedarf möglich.

Ev.-Luth. Kirche Leubnitz-Neuostra
01219 Dresden-Leubnitz/Neuostra
Altleubnitz 1
11.00-18.00 Uhr

Aufgrund ihrer von der Gotik bis zum Barock gewachsenen stilgeschichtlichen Vielfalt ist sie eine der reizvollsten Kirchen Dresdens. Gegenwärtig werden die wertvollen Emporenbilder restauriert, die ältesten entstanden 1667 und zeigen Darstellungen aus dem Buch Mose.

Erstmalig kann die Sakristei und die wertvolle Leubnitzer Reliquie besichtigt werden.

Trinitatiskirche
01307 Dresden-Johannstadt
Trinitatisplatz
10.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr

Im historisierenden Stil des ausgehenden 19. Jahrhunderts wurde die Kirche 1892 bis 1894 von Karl Barth erbaut. 1945 wurde die Kirche weitgehend zerstört, der Turm blieb erhalten.

Teilweise wiederhergestellte Bereiche werden für die sozialdiakonische/offene Jugendarbeit und kirchliche Veranstaltungen genutzt.

Villa
01277 Dresden-Blasewitz
Reinhold-Becker-Straße 5
14.00-17.00 Uhr

Bereits in der Mitte des 19.Jahrhunderts errichtet, erlebte die Villa mehrere Umbauten. Die Originalunterlagen des Umbaus von 1925 (Architekt K. A. Rümmler) wurden zur Grundlage der umfassenden Sanierung, Restaurierung und Rekonstruktion.

Nach 1945 war das Gebäude zeitweilig als Wohnhaus, zeitweilig als "Technisches Museum" genutzt worden. Es kam nochmals zu baulichen Veränderungen und schließlich zu immer stärkeren Bauschäden.

Bei der aufwendigen Sanierung seit 1996 wurde besonderes Augenmerk auf bestimmte architektonische Details gelegt zum Beispiel Verzierungen auf den Schieferverkleidungen und geputzte Kehlen mit gewölbten und bemalten Brettverschalungen.

Besonders charakteristisch sind spiralförmige Elemente als Leitmotiv des ganzen Hauses, die an den Fenstern und Geländern wiederkehren.

Seit 1998 ist die denkmalgerecht sanierte Villa Sitz der "Brücke/Most-Stiftung zur Förderung der deutsch-tschechischen Verständigung und Zusammenarbeit", worüber eine Ausstellung informiert.

Gartenstadt Hellerau
01109 Dresden- Hellerau
Treffpunkt: Moritzburger Weg 67
Führung: 13.00 Uhr, Dauer: rund 2 Stunden

Am 14. Juni 1909 fand die Grundsteinlegung am "Grünen Zipfel" statt. Auf Initiative von Karl Schmidt sollten die Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst und Wohnungen für deren Arbeiter auf einer Fläche von 140 ha nach dem Bebauungsplan von Richard Riemerschmid entstehen. In kurzer Zeit wurde die Idee der Synthese von Arbeiten, Wohnen, Natur und Kultur verwirklicht. Deutschlands erste und einzige Gartenstadt, die dem ursprünglichen englischen Vorbild entsprach, war entstanden.

Aus Anlaß des 90- jährigen Bestehens wird die Bedeutung des Gesamtkunstwerkes Gartenstadt Hellerau erläutert.

Der behutsame Umgang mit dieser als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz stehenden Anlage ist bei dem heute großen und notwendigen Sanierungsbedarf Voraussetzung für den Erhalt für die nächsten Generationen.

Festspielhaus Hellerau
01109 Dresden
Karl-Liebknecht-Straße 56
12.00-19.00 Uhr

1910 bis 1912 nach einem Entwurf von Heinrich Tessenow als zentraler Teil einer Bildungsanstalt für rhythmische Gymnastik erbaut, erfolgte nach fast 60-jähriger militärischer Nutzung 1992 die Notsicherung und abschnittsweise wird nun die denkmalgerechte Rekonstruktion und Sanierung durchgeführt.

Die Wiederbelebung des Ensembles als Kulturstätte und die bauliche Instandsetzung hat sich die 1998 gegründete Festspielhaus Hellerau gGmbH zur Aufgabe gemacht.

Die " Europäische Werkstatt für Kunst und Kultur Hellerau e. V." als Hauptveranstalter in diesem Jahr zeigt unter dem Thema "singuhr goes HELLERAU" verschiedene Klanginstallationen und Fotoausstellungen.

Königlich-Sächsische Heeresbäckerei/Stadtarchiv
01099 Dresden-Neustadt
Königsbrücker Straße 135
10.00-16.00 Uhr

Der Komplex Garnisonsstadt "Albertstadt", 1868 bis 1878 für das Sächsische Heer unter Leitung des General von Fabrice erbaut, ist eine 360 ha große Gesamtanlage, die unter Denkmalschutz steht.

Bis 1990 wurde das Gelände von den GUS Truppen genutzt, stand danach leer und verwahrloste mehr und mehr.

Aus dem Mehlspeicher des Proviantamtes der ehemaligen Königlichen Heeresbäckerei zwischen Königsbrücker Straße und Proschhübelstraße entsteht seit 1998 der Raum für Deutschlands modernstes Archiv. Das Stadtarchiv Dresden bezieht eine Fläche von 4500 Quadratmeter und kann bis zu 15 Kilometer Bücher und Akten lagern.

Orpheum
01099 Dresden-Neustadt
Kamenzer Straße 19
13.00-17.00 Uhr
Um 1873 wurde das Doppelmiethaus mit Tanz- und Versammlungslokal erbaut.

Bei dem Ballsaal handelt es sich um einen der wenigen noch erhalten gebliebenen Ballsäle Dresdens aus der Gründerzeit. Er besitzt eine üppige Ausstattung mit aufwendigen Schmuckelementen wie Figuren, gusseiserne Säulen, verzierte Geländer u. a.

Im Zusammenhang mit der Kamenzer Straße 19 ist er zudem ein typisches Beispiel für die intensive Blockinnennutzung der Dresdner Neustadt.

Bis zu 700 Personen tanzten auf dem ersten freischwingenden Tanzboden Europas, bis er wegen Ruhestörung 1932 von der Polizei geschlossen wurde. Bis 1936 diente das Haus als Möbellager, danach wurde es 61 Jahre als Pianofabrik und Werkstatt genutzt.

Nach Abschluss der seit 1997 durchgeführten Instandsetzung und Restaurierung ist der Ballsaal in voller Schönheit wieder erlebbar.

Zu sehen ist auch die Ausstellung "Architektur im Dialog".

Dorfkern Altkaditz
01139 Dresden-Kaditz
Altkaditz 14, 17, 18, 22, 25a
10.00-16.00 Uhr

Von allen Dresdner Dorfkernen hat Kaditz sein Dorfbild am meisten bewahrt. Kaditz gehört zu den ältesten Siedlungen in der Elbtalaue und geht auf frühzeitige slawische Besiedlung zurück. 1818 brannte fast das ganze Dorf ab, so dass die meisten Häuser nach 1818 wieder aufgebaut wurden.

Im Straßenangerdorf Altkaditz ist die historisch gewachsene einheitliche Siedlungsstruktur mit tiefen Dreiseithöfen noch gut erhalten. Die Gebäude, meist bestehend aus Untergeschoss mit Bruchstein- bzw. Plänermauerwerk und Obergeschoss mit Fachwerk und Galerie, weisen eine Vielzahl von Architekturdetails auf wie: Inschriftentafeln, Schlusssteine, Fledermausgaupen u. a.

Eigentümer, Architekten und Restauratoren berichten über ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Denkmal, Lehmbau in der Sanierung wird an einem Demonstrationsstand vorgeführt und der Verein "Neue Nachbarschaft Kaditz i. G." lädt am 11. und 12. September zum Dorffest ein.

Emmauskirche und Kirchhof
01139 Dresden-Kaditz
Altkaditz 27
Besichtigung Emmauskirche und Kirchhof 13.00 und 15.00 Uhr

Die Kirche in Altkaditz wird 1273 zum ersten Mal genannt. Die ältesten Teile des jetzigen Gebäudes stammen aus der Zeit um 1500. Der Turm in seiner heutigen Gestalt wurde 1869 errichtet. Verschiedene Um- und Erneuerungsbauten (1750-56, 1689, 1887/88) hinterließen ihre Spuren z. B. zwei schlichte Barockepitaphe von 1720 und 1742, ein zierliches Rokoko- Ornament von Gottfried Knöffler am Kanzelaltar aus Holz von 1756 und eine Jehmlich-Orgel mit neugotischem Prospekt.

Auf dem Kirchhof mit dem Naturdenkmal 1000-jährige Linde befinden sich neugotische und neubarocke Grabmale und ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des I. und II. Weltkriegs.

Auf dem Kaditzer Friedhof, Serkowitzer Straße, existiert u. a. ein Gedenkstein für die 1870/1871 im Barackenlager Übigau verstorbenen 116 französischen Kriegsgefangenen, dessen verwitterte Inschrift in lateinischer und französischer Sprache in diesem Jahr erneuert wurde.

Loschwitzer Kirche
01326 Dresden-Loschwitz
Pillnitzer Landstraße 9
11.30-15.00 Uhr

1705 bis 1708 unter Mitwirkung von George Bähr erbaut, wurde die Kirche 1945 zerstört.

Der Wiederaufbau nach historischem Vorbild erfolgt seit 1991, gegenwärtig wird die archäologische Rekonstruktion des 1606 von Nosseni für die ehemalige Sophienkirche geschaffenen Hauptaltars durchgeführt, der in der Kirche aufgestellt werden soll. Die Emporen sind bis auf die Farbfassung fertiggestellt. Der Kirchhof befindet sich in der Rekonstruktion.

17.00 Uhr findet in der Reihe "Loschwitzer Konzerte" ein Liederabend mit Olaf Bär statt.

Weinbergkirche Dresden-Pillnitz
01326 Dresden-Pillnitz
Bergweg 3
12.00-18.00 Uhr

Versöhnungskirche Dresden
01277 Dresden-Blasewitz
Schandauer Straße 35
11.00-16.00 Uhr

Wanderung im Friedrichsgrund
01326 Dresden-Pillnitz
Treffpunkt 10.00 Uhr:
Wünschendorfer Straße-Aufgang zur künstlichen Ruine
Dauer rund 3 Stunden

Die kulturhistorische Wanderung führt durch das landschaftsgestalterisch bedeutsame Areal, das auch 15 Baulichkeiten wie zum Beispiel die Bogenbrücken aus Sandsteinquadern und den künstlichen Wasserfall umfasst.

Der Friedrichsgrund entstand als Landschaftspark 1780 bis 1783 unter Friedrich August III.

Bitte beachten Sie: Wandergerechte Kleidung wird empfohlen.

Rundgang von historischer Wegesäule zum Forsthof Langebrück
01465 Dresden-Langebrück
Forststraße 6
Treffpunkt 10.00 Wegesäule- Hauptstraße/Klotzscher Straße

Die kulturhistorische Führung durch Mitglieder des Fördervereins für Fremdenverkehr und Touristik und der Ortsgruppe Langebrück des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz beginnt mit der Einweihung der restaurierten Wegesäule aus dem 19. Jahrhundert und hat die Ortsmitte von Langebrück mit dem Forstareal an der Forststraße zum Ziel. Der Forsthof entstand 1780/81 als Dreiseithof und ist Sitz der Revierförsterei Langebrück und Hermsdorf.

Ev. Luth. Kreuzkirche Weißig
01474 Weißig
Hauptstraße 18
11.00-17.00 Uhr

Von der 1270 erbauten ersten Kapelle existieren noch die Grundmauern des Schiffes und des Turmes. 1631 zerstört, erfolgte 1632 bis 1634 ein notdürftiger Neuaufbau, 1838 eine umfangreiche Erneuerung.

1901 folgte eine grundsätzliche Erneuerung der Kirche unter Leitung des Architekten Woldemar Kandler (Christuskirche Klotzsche). Die jugendstilige Innenausstattung und das Altarbild schuf Alfred Diethe.

Auch wenn der Innenraum der Kirche einer gründlichen Renovierung bedarf, so ist sie doch in ihrer Geschlossenheit ein seltenes Zeugnis für den Jugendstil in der ländlichen Umgebung Dresdens.

Die Turmbesteigung ist halbstündlich in der Zeit von 13.00 bis 16.00 Uhr möglich.

Um 17.00 Uhr findet ein Benefizkonzert für die Renovierung der Kirche statt.

Renaissance-Schloss Schönfeld
01474 Schönfeld
Am Schloss 1
10.00-14.00 Uhr

Das malerisch gelegene Renaissanceschloss, an drei Seiten von Wasser umgeben, wurde als einheitliche Anlage 1573 bis 1575 über einer frühfeudalen Wasserburg errichtet.
Weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten sind in beiden Obergeschossen hölzerne Kassettendecken aus der Erbauungszeit z. T. mit vegetabilen Motiven bemalte Felder.
Die Sanierung des Daches und der Ost- und Westseite der Fassade erfolgten 1994/95, die Sanierung im Innern steht noch aus.

Kleinbauernmuseum Reitzendorf
01474 Reitzendorf
Schullwitzer Straße 1
10.00-16.00 Uhr

Das Museum ist in einem um 1820 erbauten Dreiseithof untergebracht. Dieser Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und Auszugshaus (Ausgedinge) ist im wesentlichen noch so erhalten, wie er im ersten Drittel dieses Jahrhunderts betrieben wurde. Zu besichtigen sind originale Haushaltgegenstände und typische Arbeitsmittel der früheren Kleinbauern in dieser Region.

Der Heimatverein Schönfelder Hochland e.V. pachtete 1992 den Dreiseithof von der Gemeinde Schönfeld-Weißig und betreibt seit dieser Zeit das Kleinbauernmuseum ehrenamtlich. Die denkmalgerechte Sanierung des Auszugshauses und der Scheune wurde 1998 begonnen und wird im Oktober 1999 abgeschlossen sein.

Weitere Objekte, die am 12. September zu besichtigen sind:


Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz stellt das Spritzenhaus in Altmockritz vor.
01217 Dresden
Dorfplatz Altmockritz
10.00-17.00 Uhr

Es ist die Ausstellung "Karl Grohmann - Zeichnungen südlicher Dresdner Ortsteile aus fünf Jahrzehnten" zu sehen.

Das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen koordiniert folgende Objekte:
Altes Landtagsgebäude

01067 Dresden
Augustusstraße 2
10. September 1999, 14.00-17.00 Uhr

Residenzschloss
01067 Dresden
Sophienstraße
11. September 1999, 10.00-12.00 Uhr

Coselpalais
01067 Dresden
An der Frauenkirche 12
12.09.1999, 9.00-19.00 Uhr

Villa Salzburg
01219 Dresden
Tiergartenstraße 8
12. September 1999, 10.00-16.00 Uhr

Palais im Großen Garten
01219 Dresden
Hauptallee
12. September 1999, 10.00-17.00 Uhr

Schloss Pillnitz, Canaletto- und Kuppelsaal im Neuen Palais
01326 Dresden
12. September 1999, 10.00-17.00 Uhr

Zwinger, Umgang vom Wallpavillon zur Sophienstraße, Glockenspielpavillon
01067 Dresden
Theaterplatz
12. September 1999, 10.00-14.00 Uhr

Romain-Rolland-Gymnasium (Erlwein-Bau)
01099 Dresden
Weintraubenstraße 3
12. September 1999, 10.00-15.00 Uhr

Das Landesamt für Archäologie mit Landesmuseum für Vorgeschichte bietet an:
Depotgebäude "Archäologisches Archiv Sachsen"
Zur Wetterwarte 7
01109 Dresden-Klotzsche
Führungen 10, 13 und 15 Uhr

Landesmuseum für Vorgeschichte im Japanischen Palais
Ausstellung "Mumien für die Ewigkeit"
01097 Dresden
Palaisplatz 11
Führungen 10, 12, 14 und 16 Uhr

Landesamt für Archäologie im Japanischen Palais
01097 Dresden
Palaisplatz 11
10.00-17.00 Uhr

"Leipziger Wache", Projekthaus des Landesamtes für Archäologie
01097 Dresden
Palaisplatz 2
Führungen 11, 13 und 15 Uhr

Archäologische Wanderung zu "Canape" und "Ruine" auf den Bergen über Pillnitz
01326 Dresden-Pillnitz
Treffpunkt am Rathaus Pillnitz um 9.00 Uhr

Ausgrabungen an der Webergasse
01067 Dresden
Stündliche Führungen 10 bis 16 Uhr
Treffpunkt Baustellencontainer



Landeshauptstadt Dresden

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon +49(0351) 4882390
Fax +49(0351) 4882238
E-Mail E-Mail


Postanschrift

PF 12 00 20
01001 Dresden