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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2005/03/c_084.php 29.05.2015 00:41:10 Uhr 17.06.2024 15:54:27 Uhr

Bevölkerung in Dresden auch 2004 angestiegen

Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt mit 1,91 deutlich unter 2 und nahm damit weiter ab. In der Äußeren Neustadt und in der Pirnaischen Vorstadt lag dieser Wert sogar unter 1,6. Während im städtischen Mittel etwa 24 Prozent der Einwohner allein lebten, waren es in diesen beiden Stadtteilen 45 bzw. 37 Prozent. Demgegenüber dominierten am Stadtrand die größeren Haushalte.

Die 74-seitige Broschüre „Haushalte und Bevölkerung 2004“ mit vielen Tabellen und Grafiken kann über die Kommunale Statistikstelle bezogen werden (Schulgasse 2, Zimmer 201, Telefon 4 88 11 00, Fax 4 88 26 83, E-Mail statistik@dresden.de). Sie kostet 10 Euro.

Am bodenständigsten waren die Einwohner der Wilsdruffer Vorstadt, von Hellerau/Wilschdorf und von Schönfeld/Schullwitz. Die Erwachsenen lebten dort durchschnittlich schon 19 oder 20 Jahre in der jetzigen Wohnung, in der Äußeren Neustadt dagegen noch nicht einmal fünf Jahre.

Der Dresdner ist im Durchschnitt 43 Jahre alt. „Älteste“ Stadtteile mit einem Durchschnittsalter von 55 Jahren waren die Pirnaer und Wilsdruffer Vorstadt. Dagegen lag in der Äußeren Neustadt und der Leipziger Vorstadt das Durchschnittsalter bei 32,4 bzw. 35,0 Jahren.

Den stärksten Jahrgang bildeten erstmals nicht mehr die 1940 Geborenen, sondern die von 1978 mit 8 188 Personen, das Resultat eines verstärkten Zuzugs besonders von Männern. Bei den Frauen sind immer noch die Jahrgänge 1939 bis 1941 am stärksten vertreten.

Der dichtest besiedelte Stadtteil ist die Äußere Neustadt mit 11 530 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die nächsten Plätze belegen mit über 9 000 Einwohnern pro Quadtratkilometer Prohlis-Süd, Striesen-West, Johannstadt-Süd und Striesen-Ost.

Am 31. Dezember 2004 hatte Dresden 480 347 Einwohner, 2 694 mehr als ein Jahr zuvor. Damit setzte sich der Anstieg seit 1999 fort. In Dresden lebten zum Jahresende 2004 genau 18 188 Ausländer, damit stieg der Ausländeranteil auf 3,8 Prozent; das ist der bisher höchste Wert.

In acht der zehn Ortsamtsbereiche und in sieben der neun Ortschaften nahm die Einwohnerzahl zu, die Prohliser und Altstädter Einwohnerzahl ging zurück.
Von den 64 Dresdner Stadtteilen hatten Ende 2004 genau die Hälfte eine höhere Einwohnerzahl als 1990. Neben den Ortschaften waren dies vor allem Blasewitz, die Radeberger Vorstadt, die Äußere Neustadt, Lockwitz/Nickern, Laubegast und Kleinzschachwitz. Neu hinzugekommen sind Pieschen-Nord und —Süd sowie Plauen.

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