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https://www.dresden.de/de/tourismus/sehen/sehenswuerdigkeiten/stadtgebiet/blaues-wunder-und-bergbahnen.php 08.08.2023 08:50:55 Uhr 18.04.2024 16:33:34 Uhr

Blaues Wunder und Bergbahnen

Wegen ihrer landschaftlichen Schönheit und dem herrlichen Ausblick weit ins Elbtal gehören die Loschwitzer Elbhänge von jeher zu einer der bevorzugten Wohnlagen der Stadt. Als technisches Wunderwerk galt seinerzeit die 1891 bis 1893 errichtete Stahlfachwerkkonstruktion zwischen Loschwitz und Blasewitz, die ihrem hellblauen Anstrich den Namen Blaues Wunder verdankt, offiziell aber Loschwitzer Brücke heißt. Vom benachbarten Körnerplatz aus starten zwei Bergbahnen.

Das Blaue Wunder

Das Blaue Wunder ist ein Wahrzeichen der Stadt. Seit 1893 verbindet die Loschwitzer Brücke die Dresdner Villenviertel Loschwitz und Blasewitz miteinander. Sie entstand auf der Grundlage eines Entwurfs des Bauingenieurs Claus Köpcke zusammen mit dem sächsischen Eisenwerk Königin-Marien-Hütte als so genannte „versteifte Hängebrücke“.

Die Stahlfachwerkkonstruktion war eine der ersten strompfeilerfreien Brücken Europas und zu dieser Zeit eine technische Meisterleitung. Diesem Umstand verdankt sie auch ihren Beinamen „Blaues Wunder“, wobei sich blau auf ihre Farbe bezieht. Einem Gerücht zufolge soll die Brücke ursprünglich grün gewesen sein und sich durch wundersame Witterungseinflüsse blau verfärbt haben. Aufgrund geschichtlicher Erwähnungen zum Erstanstrich der Brücke erwies sich dies als eine Falschinformation. Schon direkt zur Einweihung im Jahr 1893 war die Loschwitzer Brücke in einem Blauton gestrichen.

Während die Brücke heute ein Wahrzeichen der Stadt darstellt, bot ihre Stahlkonstruktion in der Vergangenheit Anlass für ästhetische Kritik: So füge sie sich nicht in das landschaftliche Bild ein, weshalb Bauingenieure, Architekten und Stadtplaner mehrfach ihren Abriss und Neubau forderten. Tatsächlich ist das Blaue Wunder bis heute die Brücke mit der ältesten Bausubstanz in Dresden, da sie keine Kriegsschäden erlitt.

Technische Daten: Gesamtlänge 280m, Breite 12m, Höhe der Träger ca. 24m, Gewicht 3500t

Bergbahnen

Schwebebahn

Die älteste Bergschwebebahn der Welt stammt aus dem Jahr 1901 und bringt den Fahrgast in viereinhalb Minuten zur „Schönen Aussicht“. Auf der Fahrt von Loschwitz nach Oberloschwitz überwindet sie 84 Höhenmeter. Historisch Interessierte können das Maschinenhaus an der Bergstation besichtigen.

Bergbahn

Standseilbahn

Seit 1895 verbindet die Standseilbahn den Stadtteil Loschwitz mit dem Villenviertel Weißer Hirsch. Von der 95 Meter höher gelegenen Bergstation hat man einen fantastischen Blick auf Dresden, auch sind Besichtigungen des historischen Maschinenhauses möglich.

Bergbahn
Besucheranschrift

Loschwitzer Brücke, 01326 Dresden


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Öffentlicher Personennahverkehr

Straßenbahnlinien 6, 12 und Buslinien 61, 63, 65 bis Schillerplatz


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VVO-Auskunft

Schwebebahn

Besucheranschrift

Pillnitzer Landstraße 5, 01326 Dresden


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Öffentlicher Personennahverkehr

Buslinien 61, 63 bis Körnerplatz


Verkehrsverbund Oberelbe

VVO-Auskunft

Standseilbahn

Besucheranschrift

Körnerplatz, 01326 Dresden


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Öffentlicher Personennahverkehr

Buslinien 61, 63 bis Körnerplatz


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