4.32 Baulich-technische Maßnahmen des Hochwasserrisikomanagements

Überschwemmungen des Stadtgebietes von Dresden durch Hochwasser verursachten erhebliche Schäden an der öffentlichen Infrastruktur sowie im privaten und gewerblichen Bereich. Bei deren Beseitigung wurde deutlich, dass die Schadensbeseitigung nicht ausreicht.

Darüber hinaus müssen zur Minderung der Hochwasserrisiken weitergehende baulich-technische Maßnahmen ergriffen werden wie z. B. das Schaffen von Rückhalteräumen, Renaturieren von Gewässern oder Errichten von Schutzanlagen. Auch das Aufstellen von Messsystemen gehört dazu. Nur so können die von den Gewässern im Hochwasserfall ausgehenden Gefahren soweit vermindert bzw. dazu informiert werden, dass Bürger, Firmen und die öffentliche Hand durch eine angemessene Eigenvorsorge mit den verbleibenden Hochwasserrisiken umgehen können. Die Maßnahmen betreffen die vielen kleinen Gewässer zweiter Ordnung, die beiden Erzgebirgsflüsse Weißeritz und Lockwitz als Gewässer erster Ordnung, die Elbe, das Grundwasser und das Kanalsystem.

Die wichtigsten, im Stadtgebiet wirksamen Maßnahmevorschläge verschiedener Vorhabensträger sind im vom Stadtrat beschlossenen Plan Hochwasservorsorge Dresden enthalten. Die Karte zeigt den Teil der über 260 Maßnahmen, der seit 2002 fertiggestellt (GRUEN) wurde bzw. sich zurzeit in der Ausführung (ROT) befindet oder aktuell geplant (GELB) wird.

Eine ausführliche Kartenbeschreibung zu den baulich-technischen Maßnahmen des Hochwasserrisikomanagements liegt hier zum Download bereit: