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Rasen, Rosen und Rabatten – historische Gärten und Parks laden ein

Tag des offenen Denkmals am 10. September 2006
Immer am zweiten Sonntag im September findet europaweit der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Dieses Jahr heißt es am 10. September „Rasen, Rosen und Rabatten — historische Gärten und Parks“.
Gärten begleiten die Menschen in allen Kulturkreisen in unterschiedlichsten Formen und Funktionen seit vielen Jahrtausenden. Sicher umzäunt dienen Nutzgärten der Ernährung, Parks und kunstvolle Anlagen assoziieren das Paradies auf Erden. Dresden ist mit 62 Prozent Wald- und Grünfläche eine der grünsten Städte Europas. Der größte „Park“ ist der im Herzen liegende Große Garten mit einer Fläche von 147 Hektar. Am Tag des offenen Denkmals wird aber auch auf sonst nicht im Mittelpunkt stehende Objekte aufmerksam gemacht. So wird am 10. September neben den bekannten Parkanlagen der drei Albrechtsschlösser und dem Schlosspark Pillnitz auch geladen in Grüne Oasen der Inneren Neustadt, auf den Königlichen Weinberg in Wachwitz und in die Gärten der Friedrichstadt An 37 Orten im Dresdner Stadtgebiet können die Besucher Gartenkunst und Gartengeschichte kennen lernen. Vom großbürgerlichen Villengarten über beeindruckende Parkanlagen, imposante Plätze, verschwiegene Hausgärten, stilvolle Rosengärten, bis hin zu Kräutergärten mitten in der Stadt ist für jeden Besucher Neues zu entdecken.
Koordiniert wird der Tag des offenen Denkmals in der Bundesrepublik Deutschland von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die auch das Schwerpunktthema wählt. Informationen dazu gibt es im Internet unter www.denkmalschutz.de und unter www.dresden.de/denkmaltag
Über die Jahrtausende entstanden unendlich vielfältige Gärten. Die „Hängenden Gärten“ in Babylon waren eines der Sieben Weltwunder der Antike. Die Gärten im Alten Rom begegnen uns ganz lebendig, um die restaurierten Villen der ausgegrabenen Stadt Pompeji. Eine ganz spezifische Gartenkultur entwickelte sich im Fernen Osten. Asiatische, besonders japanische Gärten überwältigen durch reduzierte Auswahl der Pflanzen und ihre ausgeprägte Symbolik. Orientalischen Gärten sind üppig und märchenhaft. Auch Europa hat „Gartennationen“ hervorgebracht. Den schönsten Gemüsegarten der Welt findet man in Villandry in Frankreich, ein Kunstwerk aus Salat, Kohl, Tomaten und vielen weiteren Gemüsearten und wer kennt ihn nicht, den berühmten „englischen Rasen“ und die kunstvollen englischen Gärten. Fürst Leopold III. Friedrich Franz schenkte uns das Wörlitzer Gartenreich.
Während ein fachgerecht saniertes Gebäude schon einige Jahre ohne weiteres gut übersteht, bedarf ein Garten oder Park von Anfang an der ständigen Fürsorge und Pflege durch alle Jahreszeiten hindurch. Nur wenige Jahre sich selbst überlassen und er ist nicht wieder zu erkennen.

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