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https://www.dresden.de/de/stadtraum/planen/stadtentwicklung/stadterneuerung/foerderprogramme-eu/efre/EFRE-Gebiet-Dresden-Nordwest.php 03.02.2022 14:59:33 Uhr 18.04.2024 22:27:32 Uhr

EFRE-Gebiet „Dresden Nordwest“

Das Projektgebiet "Dresden-Nordwest" soll sich zu einem attraktiven, innenstadtnahen Lebens- und Arbeitsraum entwickeln. Dazu sind gezielt Maßnahmen vorgesehen, welche zur Stärkung des Wohnumfeldes, der lokalen Wirtschaft sowie zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur beitragen. Diesbezüglich wurden durch Maßnahmen in den vorangegangenen EFRE-Förderperioden bereits gute Ergebnisse erreicht. Durch die teilweise Überschneidung des aktuellen Gebietes mit dem früheren EFRE-Fördergebiet kann hier an bereits erzielte Erfolge angeknüpft werden. Insbesondere soll in dieser Förderperiode eine deutliche Verbesserung der energetischen und kleinklimatischen Situation erreicht werden, indem die Fernwärmeversorgung ausgebaut wird und das Angebot an öffentlichen Grünflächen weiterhin erhöht wird. Die positiven Effekte dieser Maßnahmen kommen allen Bürgerinnen und Bürgern zugute. Durch die Unterstützung der lokalen Wirtschaft im Stadtteil sollen Arbeitsplätze gesichert und auch neu geschaffen werden.

Der Bereich Dresden Nordwest umfasst sowohl groß­flächige Wohn-, Misch- und Gewerbegebiete nahe des Stadtzentrums sowie einzelne große Grünflächen am Stadtrand. Teilweise liegen Flächen und Gebäude brach. Eine Umsetzung der im vorliegenden Handlungskon­zept beschriebenen Projekte bedeutet die integrierte Umsetzung sozialer, gewerblicher und ökologischer Faktoren, sodass eine dauerhaft nachhaltige Ent­wicklung angestoßen werden kann, die sich nach Ab­schluss des Förderzeitraumes selbst trägt.

Sie können das Integrierte Handlungskonzept (IHK) für das Fördergebiet aufrufen. Es beinhaltet eine detaillierte Analyse des Gebietes und seiner Merkmale und leitet daraus den konkreten Handlungsbedarf ab. Die daraus erarbeiteten insgesamt 15 Maßnahmen wurden jeweils einem von vier Handlungsfeldern zugeordnet.

Hinweis:

Die im IHK aufgeführten Maßnahmen sind geeignet, die Probleme im Gebiet zu beheben. Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen hängt von vielen Faktoren ab, beispielsweise von der finanziellen Situation, der generellen Förderfähigkeit oder der Mitwirkungsbereitschaft von Dritten. Mithin besteht keine Garantie, dass jedes aufgeführte Projekt zur Umsetzung gelangt.

Unter den folgenden Punkten erfahren Sie mehr über das Gebiet, die Zielstellungen und die daraus folgenden Maßnahmen.

Lage des Projektgebiets

Das Bild verortet auf einer Karte schematisch das Fördergebiet Dresden-Nordwest im Stadtgebiet von Dresden mit einer violetten Umrandung.

Das Programmgebiet „Dresden-Nordwest“ erstreckt sich zwischen dem Dresdner Stadtzentrum und dem nordwestlichen Stadtrand. Im Norden und Osten wird das Gebiet durch die Bahntrasse Leipzig-Dresden begrenzt, im Südwesten durch die Elbe bzw. (weiter nördlich) die Leipziger Straße. Im linkselbischen Teil gehören der Bahnhof Mitte und der Sächsische Landtag noch zum Projektgebiet.

Im Programmgebiet leben rund 14.710 Einwohner (Stand 2013). Seit dem Jahr 2000 nimmt die Bewohnerschaft stetig zu und es wird ein weiterhin starkes Bevölkerungswachstum prognostiziert.

Die gewachsenen Strukturen des Programmgebietes weisen erhebliche städtebauliche Defizite auf. Die Gebietsuntersuchung hat gezeigt, dass fortwährend ein hoher Handlungsdruck im Programmgebiet besteht. Vor allem der Mangel an nutzbaren Freiräumen bzw. qualitativ hochwertigen Aufenthaltsflächen und der hohe Anteil an Brachflächen wirken sich negativ auf das Wohn- und Arbeitsumfeld aus

Die zahlreichen Maßnahmen, die geeignet sind, die Gebietssituation zu verbessern, werden in thematische Handlungsfelder eingeordnet.

Von Bedeutung für die Entwicklung des Stadtteils ist die aktive Beteiligung der ansässigen Bewohnerinnen, Bewohner und Beschäftigten. Bei verschiedenen Planungen zu Förderprojekten werden Bürger und Interessenten frühzeitig einbezogen und können auf diese Weise das Vorhaben maßgeblich beeinflussen. Damit erhöht sich auch die Identifikation mit dem Stadtteil.