„Tag des Gesundheitsamtes“ lädt am 19. März in den Kulturpalast ein

Wie bleibt der Mensch gesund, was macht ihn krank? Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigen sich die knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Gesundheit und Prävention der Landeshauptstadt Dresden. Beim öffentlichen „Tag des Gesundheitsamtes“, der bundesweit am Dienstag, 19. März 2024, unter dem Motto „Soziale Ungleichheit und Gesundheit“ stattfindet, präsentieren die einzelnen Abteilungen des städtischen Amtes von 14 bis 18 Uhr im Kulturpalast, Schlossstraße 2, ihre vielfältige Arbeit. An den zahlreichen Ständen geht es um Themen wie gesunde Ernährung, psychische Gesundheit, Zahngesundheit, Impfungen, Alkohol und Drogen sowie sexuelle Gesundheit. 

Magenmodell, Impfberatung und Kinderprogramm

Ungewöhnliche Fotos sind in einem über zwei Meter hohen Magenmodell möglich. Es zeigt anschaulich den anatomischen Aufbau des Organs und informiert zu Veränderungen und Erkrankungen. Betrachter können sich so besser vorstellen, wie ihr eigener Magen jährlich bis zu einer Tonne Nahrung zu Brei knetet und zum Darm befördert. Teil des Programms ist auch die Vorstellung des Projektes „Versteckte Zucker“, das Mitarbeitende des Amtes gemeinsam mit den Lehrkräften und Kindern an der 63. Grundschule über vier Jahre durchgeführt haben. Auch Impfen vor Reisen ist ein Thema an diesem Tag. Wer einen Urlaub plant, erfährt, welche Impfungen nötig und sinnvoll sind. Gern prüfen die Kollegen den mitgebrachten Impfausweis auf Vollständigkeit.
Kinder sind eine wichtige Zielgruppe des Gesundheitsamtstages. Für sie stehen auf dem Programm: Puppentheater mit gesundheitsrelevanten Stücken (Beginn um 14.30, 15.30 und 17 Uhr), Bewegungs- und Wissens-Parcours mit attraktiven Preisen, Mitmachzirkus, Sehscreening, Fühlkisten zum Thema Ernährung für die Kleinsten und ein Glücksrad. 

„Markt der seelischen Gesundheit“ und Partner

Im Zwischengeschoss des Kulturpalastes wartet der „Markt der seelischen Gesundheit“ auf Interessierte. Die Abteilung Sozialpsychiatrischer Dienst präsentiert sich gemeinsam mit Mitgliedern der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft mit ihren sechs fachspezifischen Untergruppen. Sie sind alle Partner des Amtes für Gesundheit und Prävention und 2024 zum ersten Mal beim „Tag des Gesundheitsamtes“ dabei. Das gilt auch für die Partner Volkshochschule, Stadtbibliothek, Aids-Hilfe, Schwangerenberatungen von donum vitae, Kaleb und AWO.

Non Alcoholic Bar, Vorträge und Jobbörse

An einer Non Alcoholic Bar schenken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Verein Treberhilfe kostenfrei erfrischende Cocktails aus. Im „Erzählcafé“ im oberen Foyer können sich die Besucher Vorträge zu folgenden Themen anhören und anschließend Fragen stellen:

• 14.15 Uhr „Organ oder Gewebe spenden – ja oder nein?
• 15 Uhr „Wutanfälle bei Kindern – was kann ich tun?“
• 15.45 Uhr „Wie beeinflusst der Klimawandel unsere Gesundheit?“
• 16.30 Uhr „Messie-Syndrom“
• 17.30 Uhr „Ihr Gesundheitsamt – Partner für eine gesunde Region“

Neu in diesem Jahr ist auch ein Stand mit Informationen zu den Berufsbildern im Öffentlichen Gesundheitsdienst, angelegt als kleine Jobbörse. Hier stellen Angestellte ihren Beruf vor. Darüber hinaus beantworten sie Fragen rund um ihren Arbeitsalltag. 

Interaktive Lesung mit Dr. Ilona Bürgel in der Herkuleskeule

Ab 16 Uhr gibt es in der Herkuleskeule eine interaktive Lesung mit der Bestseller-Autorin Dr. Ilona Bürgel unter dem Motto „Ich gut. Alles gut“. Dabei geht es um die Kunst der Selbstfürsorge in Zeiten hoher Belastungen. 

Die Platz-Buchung läuft über das elektronische Ticketsystem der Herkuleskeule unter dem Link: Ticket kaufen für die Interaktive Lesung.

Der Eintritt ist frei. Die Servicegebühr von zwei Euro wird bei Vorlage des Tickets am Einlass der „Keule“ in bar erstattet.

Zum Hintergrund

Der „Tag des Gesundheitsamtes“ wird in diesem Jahr nach 2023 zum zweiten Mal organisiert durch das Amt für Gesundheit und Prävention. Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert die Veranstaltung. Der Tag wird seit 2019 durch das Robert Koch Institut ausgerufen. Er geht auf den Sozialmediziner Johann Peter Frank zurück. Er gilt als der Begründer des Öffentlichen Gesundheitswesens und wurde am 19. März 1745 geboren.