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Sonderpreis für Online-Dialog „Dresdner Debatte“

Auf dem 12. Verwaltungskongress „Effizienter Staat“ erhielt  die Landeshauptstadt Dresden heute, 24. April,  für ihr Bürgerbeteiligungsprojekt „Dresdner Debatte“ den Sonderpreis „Nachhaltiger Bürgerdialog“. Diesen Sonderpreis schufen die Veranstalter als zusätzliche Auszeichnung im Wettbewerb um den Preis für Online-Partizipation. Insgesamt zwölf Verwaltungsprojekte hatten sich am Wettbewerb beteiligt. Die  Jury aus Verwaltung, Wissenschaft und Community  wählte zwei Preisträger aus. Den ersten Preis für Online-Partizipation gewann die Gemeinde Wennigsen (Deister) mit dem Bürgerbeteiligungsprojekt „Hohes Feld“.

In der Begründung der Jury für den Sonderpreis Nachhaltiger Bürgerdialog heißt es: „Auf hervorragende Weise vereint das Projekt Beteiligung, Langfristigkeit und Nachhaltigkeit. Der Dialog mit Bürgern der Stadt Dresden geht über Online-Partizipation hinaus und bezieht weitere Instrumente der Offline-Beteiligung erfolgreich mit ein. Die Bandbreite der Beteiligungsmöglichkeiten, die Qualität und Quantität des Marketings und der Kommunikation, zeugen von großem Engagement der Stadt Dresden, mit ihren Bürgern langfristig und nachhaltig in stetigem Dialog zu bleiben.“

Baubürgermeister Jörn Marx freut sich über die Auszeichnung: „Ziel war, einen neuen Weg der Bürgerbeteiligung zu etablieren, um die Bürger bereits vor der regulären Planung anzuhören. Es geht darum, den Dialog über die Stadtentwicklung zu fördern, das Miteinander der Stadtgesellschaft zu stärken. Mit der Dresden Debatte sind wir auf einem guten Weg. Der Sonderpreis bestärkt uns, diesen Weg fortzusetzen.“  Der Leiter des Stadtplanungsamtes, Stefan Szuggat, nahm die Auszeichnung heute in Berlin in Vertretung für Oberbürgermeisterin Helma Orosz entgegen.

Bürgerinnen und Bürger an Planungen von Politik und Verwaltung zu beteiligen und ihr Wissen aufzunehmen, erfordert gegenseitigen Austausch. Dieses Grundverständnis bildet das Fundament der Dresdner Debatte: Bei jeder Debatte können sich Dresdnerinnen und Dresdner zu einem aktuellen Thema der Stadtplanung in Dresden informieren, sich äußern und so untereinander und mit der Verwaltung und Politik ins Gespräch kommen. Am Ende steht eine Veranstaltung, in der die Verwaltungsspitze, Verantwortliche des Stadtplanungsamtes sowie politische Vertreterinnen und Vertreter Rückmeldung zum Prozess, zu den Ergebnissen und den daraus resultierenden Schlussfolgerungen geben. In der zweiten Dresdner Debatte diskutierten vom 17. September bis zum 14. Oktober 2011 Dresdnerinnen und Dresdner online und in einer Info-Box vor Ort zur Stadtentwicklung in der Inneren Neustadt. Instrumente wie die Dresdner Debatte erhöhen die Akzeptanz von Planungen durch verbesserte Information, stärken die Transparenz der Planungs- und Entscheidungsprozesse und qualifizieren die Planungen – durch die Nutzung des Bürgerwissens.

Den Preis für Online-Partizipation verleiht die ]init[ AG für Digitale Kommunikation in Kooperation mit dem Behörden Spiegel. Erfolgreichen Projekten aus Bund, Ländern und Kommunen soll damit eine breite Öffentlichkeit geboten und so zu einer stärkeren Förderung der Bürgerbeteiligung auf allen Ebenen beigetragen werden.

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