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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2006/12/c_042.php 29.05.2015 01:12:01 Uhr 17.05.2024 22:40:40 Uhr

Äußere Neustadt hat die meisten Unternehmer

Statistik-Broschüre „Arbeit und Soziales 2005“ erschienen

In einer neuen Broschüre der Kommunalen Statistikstelle werden umfangreiche Statistiken des Jahres 2005 zur wirtschaftlichen Entwicklung und zu den Sozialdaten für die Dresdner Stadtteile vorgestellt.

So hat sich die Zahl der IHK-zugehörigen Unternehmen um acht Prozent und damit deutlich erhöht. Die meisten IHK-zugehörigen Unternehmen befinden sich im Ortsamtsbereich Blasewitz. Der Stadtteil mit der absolut höchsten Zahl ist allerdings die Äußere Neustadt mit 1552 Unternehmen. Von den über 20 000 im Unternehmensregister geführten Betrieben fallen ein Drittel auf Dienstleistungen für Unternehmen sowie Grundstücks- und Wohnungswesen, ein reichliches Fünftel auf Dienstleistungen. Die meisten Betriebe hat die Äußere Neustadt mit 939 Betrieben. Zur Jahresmitte 2005 gab es in Dresden knapp 210 000 Erwerbstätige. Das ist der niedrigste Stand seit der Wende. Der Rückgang von 4500 Erwerbstätigen ist zu zwei Dritteln bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu verzeichnen und zu einem Drittel bei den Selbstständigen, den Beamten und den geringfügig Beschäftigten.

Die Arbeitslosenquote stieg 2005 wieder leicht an. Besonders stark stieg die Arbeitslosigkeit bei den 25- bis 30-Jährigen und bei Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Leistungen nach SGB II (Hartz IV) empfingen 35 000 Bedarfsgemeinschaften mit 57 000 Personen, darunter 12 500 nichterwerbsfähige Hilfebedürftige, die Sozialgeld erhalten. Der Leistungsempfängeranteil variiert sehr stark in den Stadtteilen. Er reicht von 31 Prozent in Prohlis-Süd und in der Friedrichstadt bis zu vier Prozent in Altfranken/Gompitz und Langebrück.

Nur zwei Prozent der in Dresden gemeldeten Ausländer sind Asylbewerber. Ihre Zahl nahm gegenüber dem Vorjahr um 51 ab und betrug 611. Die Zahl der Plätze in Pflege- und Seniorenheimen ist weiter auf 5271 angestiegen, 92 Prozent sind Pflegeheimplätze. 40 Prozent der Pflegeheimplätze befinden sich allein im Ortsamtsbereich Altstadt.

Die 76-seitige Broschüre „Arbeit und Soziales 2005“ kann für zehn Euro bei der Kommunalen Statistikstelle (Nöthnitzer Straße 5, Telefon 4 88 11 00, Telefax 4 88 69 13, E-Mail statistik@dresden.de) erworben werden. Sie enthält außer den genannten Themen weitere Statistiken und Grafiken u. a. zu den Erwerbstätigen, dem Wohngeld, den Pendlern sowie den sozialen Einrichtungen.

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