Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2006/04/c_059.php 29.05.2015 00:57:16 Uhr 04.05.2024 18:16:40 Uhr

29 Prozent aller Sachsen leben in Dresden und seinem Umland

Neue Broschüre der Kommunalen Statistikstelle erschienen
Die Landeshauptstadt hatte Ende 2004 deutlich mehr Einwohner als 1997, während das nahe Umland geringfügig, das ferne Umland über 6 Prozent der Bevölkerung verlor. Vom Rückgang waren vor allem Coswig im nahen Umland sowie die Gebiete Altenberg/Frauenstein und Riesa im fernen Umland betroffen. Dagegen wuchsen die Gemeinden Bannewitz und Moritzburg sowie die Städte Radebeul und Wilsdruff weiter.
Diese und weitere Informationen finden sich in der neuen 120seitigen Broschüre „Dresden und das Umland 1997 bis 2004“. Die Kommunale Statistikstelle der Landeshauptstadt gibt damit zum dritten Mal eine Veröffentlichung heraus, die die Entwicklung Dresdens mit seinem Umland anhand verschiedener Indikatoren vergleicht. Das “nahe Umland“ umfasst dabei alle unmittelbaren Nachbargemeinden Dresdens sowie Coswig, Weinböhla und Meißen. Das „ferne Umland“ endet im Norden und Süden an der sächsischen Landesgrenze, im Osten reicht es bis Kamenz/Sebnitz und im Westen bis Riesa/Freiberg.
Das Heft liefert Aussagen, die für Fragen der Regionalentwicklung von besonderer Bedeutung sind. Ausgehend von der Bevölkerungsentwicklung reicht das Spektrum über Sozialhilfe und Wohngeld bis zur Bildung, zu Wirtschaftsindikatoren, zu Gewerbeanzeigen und Bautätigkeit. Dazu kommen Arbeitsmarkt, Finanzen, Verkehr und Tourismus.
Aus der Vielzahl von Tabellen und Übersichtskarten lassen sich z. B. folgende Aussagen ableiten:

  • Von der Alterung der Bevölkerung ist das Umland stärker betroffen als die Landeshauptstadt. Die „ältesten“ Einwohner hatten Meißen und Pirna. In Meißen kamen auf 100 Erwerbsfähige schon 40 über 65-Jährige.
  • Die Arbeitsplatzdichte, d. h. der Anteil der Beschäftigten an den Einwohnern, sank 2004 in Dresden erstmals stärker als im Umland. In Wachau, Freiberg und im Bereich Glashütte/Gottleuba nahm sie sogar gegenüber 1997 zu.
  • Je weiter die Entfernung zu Dresden, desto höher ist die Arbeitslosigkeit. Auch der Frauenanteil an den Arbeitslosen nimmt mit der Entfernung zur Landeshauptstadt zu: von 46 Prozent in Dresden über 48 Prozent im nahen Umland bis zu über 51 Prozent in Riesa und Bernsdorf/Königsbrück.
  • Die Übernachtungszahlen zeigen, dass die Auswirkungen der Flutkatastrophe in Dresden und im nahen Umland überwunden waren. Vielerorts wurden 2004 die bisherigen Spitzenwerte der Jahre 2000 und 2001 überboten.


Die 120-seitige Broschüre „Dresden und das Umland 1997 bis 2004“, die zahlreiche Tabellen, Karten und grafische Darstellungen enthält, kann für 12 Euro bei der Kommunalen Statistikstelle erworben werden (Schulgasse 2, ab 25.04. Nöthnitzer Straße 5, Telefon 488-1100, Fax 488-2683, E-Mail:statistik@dresden.de)

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