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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2005/05/c_171.php 29.05.2015 00:44:04 Uhr 06.05.2024 21:59:10 Uhr

Kein Kahlschlag in der Dresdner Schullandschaft

„Erfreulich für die Schulnetzplanung in Dresden ist, dass sich das SMK zum langfristigen Erhalt von Schulstandorten, trotz verschiedener Mitwirkungentzüge bekannt hat“, sagte der zuständige Beigeordnete Winfried Lehmann. So wird das Vitzthum-Gymnasium, trotz des Mitwirkungsentzuges der Klassenstufe 5 auch weiterhin bestehen bleiben. Die einzelnen Entscheidungen des SMK können der beigefügten Anlage entnommen werden.

Erfolge konnte die Stadt in den Verhandlungen vor allem für vier Schulstandorte erzielen. So wurde der Mitwirkungsentzug für die Klassenstufe drei an der 57. Grundschule (Blasewitz) verhindert. Auch die 15. Mittelschule (Neustadt) kann im kommenden Schuljahr entgegen der ursprünglichen Planung des SMK die Klassenstufe fünf und sieben weiterführen. Besonders wichtig für die Schulnetzplanung der Stadt Dresden sind die Verhandlungsergebnisse für die Mittelschulen Cossebaude und Weißig. In Cossebaude wird es keinen Mitwirkungsentzug für die 8. Klasse geben. An der Mittelschule Weißig konnte erreicht werden, dass der Mitwirkungsentzug nur für die 5. Klasse, nicht aber für die 7. Klasse gilt. Außerdem bekannte sich das SMK zum Erhalt des Standortes in Weißig.

Die Stadt kann gegenüber dem Freistaat Teilerfolge erzielen

Dem gegenüber stehen allerdings fünf Aufhebungen von Schulstandorten in Dresden. Betroffen davon ist die 18. Grundschule (Altstadt) nach dem Schuljahr 2004/2005. In den folgenden vier Fällen soll der Schulstandort nach dem Schuljahr 2005/2006 aufgegeben werden: 85. Mittelschule (Klotzsche), 107. Mittelschule (Blasewitz), 127. Mittelschule (Plauen) und 141. Mittelschule (Cotta).

Am Freitag, 27. Mai erhielt die Landeshauptstadt Dresden die Bescheide des Sächsischen Ministeriums für Kultus (SMK) zu den Mitwirkungsentzügen an Dresdner Schulen. Das letzte Fax ging in der Stadt um 22:15 Uhr ein. Der Verwaltungsvorstand mit Oberbürgermeister Ingolf Roßberg erörterte heute die Ergebnisse. „Ich betrachte die Entscheidungen des SMK mit gemischten Gefühlen. An einigen Schulstandorten ist es uns gelungen, unsere Argumentation gegenüber dem Freistaat durchzusetzen. Dies kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass es sehr wohl einige bittere Pillen für die Stadt zu schlucken gibt“, sagte Oberbürgermeister Ingolf Roßberg.

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