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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2005/02/c_175.php 29.05.2015 00:39:47 Uhr 19.05.2024 03:45:53 Uhr

Zwei Drittel der Dresdner Abstimmenden für Waldschlößchenbrücke

Bemerkenswert ist die Übereinstimmung des Abstimmungsergebnisses fast bis auf die Kommastelle mit dem Bürgerentscheid zur Autobahn Dresden – Prag. Auch 1995 sagten 68 Prozent der Abstimmenden „Ja“, das Quorum wurde um fast zehn Prozentpunkte überschritten.

Die 23-seitige Broschüre „Bürgerentscheid Waldschlößchenbrücke “ mit Analysen, Grafiken und den Abstimmungsergebnissen auf Stadteil- und Abstimmungsbezirksebene kostet fünf Euro und kann bei der Kommunalen Statistikstelle (Schulgasse 2, Zimmer 201, Telefon 4 88 11 00, Fax 4 88 26 83, E-Mail statistik@dresden.de) bestellt werden.

In allen Dresdner Stadtteilen außerhalb der Neustadt (Äußere Neustadt, Radeberger Vorstadt, Leipziger Vorstadt) wurde mehrheitlich mit „Ja“ gestimmt. Auf Abstimmungsbezirksebene gibt es zusätzlich einige Bezirke mit mehrheitlichen Nein-Sagern in vom Verkehrsprojekt betroffenen Bezirken auf der Altstädter Seite in der Nähe der Fetscherstraße.

Bei 40 der 60 Stadtteile übertraf der Ja-Anteil die 2/3-Marke. Spitzenreiter war Weixdorf mit 84 Prozent.

Überdurchschnittlich „Ja“ sagten die Abstimmenden in den CDU-, FDP- und sogar in den PDS-Hochburgen. Widersprüchlich war das Votum in den Hochburgen der Grünen: es gibt Neustädter Bezirke mit bis zu 80 Prozent Nein-Stimmen, aber auch deutliche Mehrheiten für den Brückenbau in eher „bürgerlichen“ Wohngegenden wie Loschwitz, Blasewitz, Striesen und Plauen.

Die Abstimmungsbeteiligung von 50,8 Prozent lag um 4,8 Prozentpunkte höher als zur Stadtratswahl im Juni 2004.

Der Bürgerentscheid brachte ein eindeutiges Ergebnis: 137.152 Abstimmende (67,9 Prozent der gültigen Stimmen) votierten mit Ja. Das notwendige Quorum der Abstimmungsberechtigten, nämlich 99 569 Abstimmende, wurde damit deutlich überschritten. Nur 402 Stimmen waren ungültig.

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