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Wanderwege im Dresdner Süden markiert

Das Umweltamt und der Dresdner Wanderer- und Bergsteigerverein haben vier Wege im Dresdner Süden neu markieren und beschildern lassen. Das Dresdner Amtsblatt stellte in den vier Ausgaben 51/04 bis 3/05 jeweils einen Weg vor. Hinweise zu den Wegen nimmt das Umweltamt unter Telefon 4 88 94 35 entgegen.

(1) Lockwitz Am Plan — Kreischa (Amtsblatt 51/04):
Von der Bushaltestelle Lockwitz, Am Plan (Linien 76, 85, 96) führt der Wanderweg Gelber Punkt nach Kreischa. Zuerst begleitet er den Lockwitzbach bis zum Borthener Gründchen unter der be-eindruckenden Autobahnbrücke hindurch. Dann geht es steil aufwärts, um anschließend immer auf gleicher Höhe zur Burgstädteler Linde (ND) zu gelangen, wo sich ein schöner Blick in das Kreischaer Becken eröffnet. Über Burgstädtel und Neuborthen erreicht der Weg die Steinlinde (ND) auf der Höhe, dann führt er über den Rücken des Blauberges nach Gombsen. Von dort ist es nicht mehr weit bis nach Kreischa, wo die rüstigen Wanderer auf verschiedenen Wegen Richtung Erzgebirge oder mit der Markierung Grüner Punkt zur Goldenen Höhe bei Rippien weiterwandern können. Wer die etwa 10 km lange Tour beenden will, kann mit dem Bus nach Lockwitz zurückfahren.

(2) Kaufpark Nickern — Goldene Höhe (Amtsblatt 52-53/04):
Ein anderer schöner Wanderweg mit der Markierung Grüner Punkt geleitet die Wanderer vom Kaufpark Nickern, Straßenbahn- (Linien 2, 9, 13) und Bushaltestelle (Linien 72, 76) durch den Ge-bergrund zur Goldenen Höhe. Auf einem neu geschaffenen Weg entlang des Geberbaches erreicht man Nickern und wenig später Kauscha. Hier sollte man keinesfalls einen Abstecher zum 100 m entfernten Dorfplatz versäumen. Dort steht die gewaltige Albert-Eiche (ND), ein erstaunliches Exemplar mit weitausladender Krone, die erst 1898 zu Ehren von König Albert von Sachsen gepflanzt wurde. Weiter geht der Weg an der Talsperre Kauscha entlang unter der neuen Autobahnbrücke hindurch nach Goppeln. Die Markierung führt durch den Ort, um die schönen dörflichen Strukturen erlebbar zu machen und um die Möglichkeit zur Einkehr zu bieten. Steil geht es wieder hinunter in den Grund bei der ehemaligen Fischer-Mühle und hinauf nach Golberode, um von dort aus am Hang entlang, oft in Höhe der Baumwipfel, nach Rippien zu wandern. Durch den Ort gelangt man auf dem Gohligweg zur Goldenen Höhe, von wo sich eine der schönsten Aussichten auf Dresden darbietet.

In Rippien kann man entweder dem Grünen Punkt folgen, der nach Kreischa und weiter bis nach Glashütte führt oder man folgt dem Grünen Strich. Diesen Weg nach Zschertnitz beschreibt unsere nächste Folge. Wer allerdings genug gelaufen ist, der kann in Hänichen den Bus nach Dresden besteigen.

(3) Südhöhe in Zschertnitz — Goldene Höhe
(Amtsblatt 1-2/05):
Der folgende Wanderweg mit dem Grünen Strich hat seinen Ausgangspunkt auf der Südhöhe in Zschertnitz an der Münzmeisterstraße (Straßenbahn-Endstation Linie 11 und Bus-Haltestelle Linie 89). Er geht ein Stück die Südhöhe Richtung Strehlen bis zum Münzteichweg, wo man an einer Bank oberhalb des Mockritzer Bades einen Blick bis in die Sächsische Schweiz und zum Ziel des Wanderung, der Goldenen Höhe, hat. Längs des Kaitzbaches erreicht der Wanderer den Dorfkern von Mockritz und über die Babisnauer Straße kommt er zum Eingang des Nöthnitzgrundes. Von hier an umgibt ihn bis zur Eutschützer Mühle die liebliche Schönheit des Nöthnitz- und Eutschützer Grundes, die später allerdings durch den brausenden Verkehr auf der A 17 hoch überm Grund beeinträchtigt wird. In Nöthnitz empfiehlt sich ein Abstecher zum Schloss, dem früheren Bünauschen Besitz, wo der junge J. J. Winckelmann von 1748 bis 1754 als Bibliothekar tätig war. Hinter der Eutschützer Mühle geht es am Sportplatz vorbei zum Goldenen Höhen-Weg. Mit einer immer weiter werdender Rundsicht erreicht man das Ziel. Weitere Wege: Grüner Punkt nach Nickern oder nach Kreischa, Gelber Strich zum Poisenwald oder mit dem Bus zurück nach Dresden.

(4) Südhöhe in Zschertnitz — Freitaler Wandergebiet (Amtsblatt 3/05):
Auch der folgende Wanderweg, er ist mit einem Gelben Strich markiert, hat seinen Ausgangspunkt auf der Südhöhe in Zschertnitz an der Münzmeisterstraße (Straßenbahn-Endstation Linie 11 und Bus-Haltestelle Linie 89). Er führt durch die Dorfkerne von Kleinpestitz und Kaitz. In Kaitz sollte man wieder einen kleinen Abstecher in den Dorfplatz einschieben, wo in einer Hauswand einige Kanonenkugeln eingelassen sind, die nach den Kämpfen vom August 1813 auf den Feldern rings um Kaitz gefunden wurden. Die vormals sehr gefährliche und ungünstige Überquerung der Bundes-straße ist Geschichte, denn sowohl die B 170 als auch die neue A 17 können bequem dank neuer Brücken „unterwandert“ werden. Nach kurzem Weg wird Boderitz erreicht und nach einem weiteren Kilometer der ehemalige Marienschacht, in dem ein kleines Bergbaumuseum entsteht. Von beiden Stellen ist die Aussicht ähnlich schön wie von der Goldenen Höhe. Der Weg führt weiter zum Wind-berg oder in den Poisenwald, wo man dann das Freitaler Wandergebiet erreicht.

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