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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/06/c_497.php 29.05.2015 00:29:44 Uhr 04.05.2024 09:51:43 Uhr

Baubeginn auf der Prager Straße - Hochwasserschäden werden beseitigt

Ab Montag, 5. Juli 2004 werden auf der Fußgängerzone Prager Straße in Dresden die Schäden des Hochwassers beseitigt. Zwischen dem Hotel Mercure Newa und der Freitreppe werden 256 Meter in mehreren Abschnitten grundlegend erneuert und umgestaltet.

Zwar wird es an einigen Stellen zu Einschränkungen für die Fußgänger geben, aber alle Geschäfte sind erreichbar. Die Fußgänger gelangen über die Prager Straße zu jeder Zeit zum Hauptbahnhof und zum Altmarkt.

Der größte Teil der nötigen Mittel in Höhe von 3,1 Mio Euro für die neue Befestigung und den Belag werden aus Mitteln zur Flutschadensbeseitigung finanziert. Für die Beleuchtung, die Brunnen und Bäume stehen 910.000 Euro aus Mitteln der Landeshauptstadt Dresden bereit. Die DREWAG unterstützt den Bau der Brunnen. Als Investor der Prager Straße Nr. 7 spendete Herr Krüger die Mittel für die Einlagerung der alten Brunnenanlagen und zum Aufbau der Stahlplastik „Völkerfreundschaft“.

Gebaut wird bis 30. November 2004. Zuerst werden die Brunnen und die Hochbeete beseitigt. Dann folgt die Sanierung des Abwasserkanals. Die vorhandenen Bäume müssen weichen, 54 neue Bäume werden gepflanzt.

Dresdens Prager Straße soll wieder zur Flaniermeile werden. In der Mitte bieten neue Wasserspiele, Brunnen- und Rasenflächen, Sitzstufen und Bänke, Orte der Erholung. Die bekannten “Pusteblumen” sprühen ihr Wasser bald als Teile der neuen Brunnenanlage. Die 13.000 Quadtratmeter der Prager Straße werden einheitlich mit hellgrauen, kleinformatigen Granitplatten und mit Kleinpflaster gestaltet.

Die Skulptur “Völkerfreundschaft” - eine blattvergoldete Kugel in acht Metern Höhe aus Edelstahl - erhält einen neuen Platz vor der Treppenanlage zum Kaufhaus Wöhrl. Die Plastik von Wolf-Eike Kuntsche entstand 1986 und ist seit Mitte der 90er Jahre eingelagert.

Die 1851 entstandene Prager Straße wurde 1945 völlig zerstört und ab 1965 als breiter Fußgängerboulevard neu errichtet. Die Wohn- und Geschäftshäuser, das ehemalige Rundkino sowie das „Centrum-Kaufhaus“ entstanden ab 1970. Mit den jetzt geplanten Arbeiten soll an die Traditionen der Straße als einen der geschäfts- und vergnügungsreichsten Orte der Stadt angeknüpft werden.

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