Dresden beteiligt sich an Radverkehrsprojekt der EU

Dresden beteiligt sich bis 2006 an einem EU-Projekt zur Radverkehrsförderung in urbanen Räumen. Mit dabei sind acht weitere Städte – das spanische Sevilla, das dänische Frederiksberg, das italienische Florenz, das niederländische Eindhoven, das ungarische Budapest, das polnische Kielce, das griechische Xanthi und das zypriotische Mesa Yitonia Limassol.

Die Kommunen wollen im Netzwerk „UrBike“ (abgeleitet von urban biking) den Fahrradanteil im Stadtverkehr erhöhen und so die Gesamtmobilität verbessern. Die Ausgangsbedingungen sind sehr unterschiedlich. Dänen und Niederländer haben den größten Erfahrungsvorlauf. Dresden ordnet sich im Mittelfeld ein. Von der Projektgemeinschaft können alle Partner profitieren, denn die Potenziale des Verkehrsmittels Rad sind nirgends voll ausgeschöpft.

Für Dresden ist mit dem dreijährigen EU-Projekt eine Fördersumme von 120.000 Euro verbunden, die einen Eigenanteil von 40.000 Euro erfordert. Die Arbeiten laufen im städtischen Geschäftsbereich Stadtentwicklung, bei der Hauptabteilung Mobilität. Als Partner wurde die Technische Universität Dresden gewonnen. Für das lokale Engagement wird die Stadt der EU drei Vorschläge unterbreiten: Radverkehrspläne für Mittelschulen und Gymnasien, Förderung des Radfahrens im Berufsverkehr und Gründung einer Arbeitsgruppe zur Radverkehrsförderung.

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