Der Ferienpass 2004 ist da!

Los geht es mit einem fröhlichen Kinderfest am 12. Juli von 10 bis 13 Uhr auf den Lingnerwiesen vorm Deutschen Hygiene-Museum Dresden, zu dem alle Kinder recht herzlich eingeladen sind. Am 15. Juli erwartet Oberbürgermeister Ingolf Roßberg die Dresdner Kinder im Rathaus zum Rundgang von 15:30 bis 17 Uhr. Ein Ferien-Spiel lockt ab
12. Juli in die Städtischen Bibliotheken. Größter Anbieter im Ferienpass ist übrigens der Kreissportbund Dresden e.V. mit insgesamt 12 Untervereinen.

Der „Ferienpass 2004” entstand in Zusammenarbeit von Jugendamt und Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Er wurde in einer Auflage von 12 000 Exemplaren gedruckt, die die Stadt rund 7.000 Euro kosteten.

Dafür, dass in den großen Ferien keine Langeweile aufkommt, sorgen attraktive Angebote für jeden Ferientag. Dampfer oder Kinderstraßenbahn fahren? Den Flughafen besichtigen oder die Arbeit der Feuerwehr kennen lernen? Bekanntschaft mit der Hundestaffel der Polizei schließen? Tanzen oder Skaten? Billard spielen oder mal ein Theaterprogramm einstudieren? Mitten in der Stadt zelten oder auf Nachtwanderung gehen? Auf der Elbe Kanu fahren oder am Fluss entlang eine Radtour unternehmen? Einen Schattenkrimi drehen oder in den Sternenhimmel blicken? Meerestiere im Großaquarium beobachten oder die Lebensweise von Wasservögeln am Teich studieren? Boxen, Fechten oder Reiten? Turnen, Bogenschießen oder Klettern? Computern oder Lesen? Künstlerische Objekte gestalten oder in der Schrottwerkstatt arbeiten? Die Angst vor Schlangen überwinden oder einmal Kapitän eines Modellbootes sein? – Solche und noch mehr Veranstaltungen stehen zur Wahl.

Trotzdem lohnt sich die Ausgabe, denn der Ferienpass bietet neben der genannten Fülle an taschengeldfreundlichen Veranstaltungen zahlreiche Vergünstigungen. So kann man mit ihm in der Ferienzeit kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel (innerhalb der Tarifzone Dresden, außer Bergbahnen) nutzen. Zudem gestattet er freien Eintritt in 20 Dresdner Museen. Seine Besitzer zahlen im Zoo nur die Hälfte und können insgesamt 14 Gutscheine einlösen. Wer möchte, kann sich vor einer Kaufentscheidung einen genauen Überblick im Internet verschaffen. Alle Angebote sind unter www.dresden.de/ferienpass abrufbar. Das datenbankgestützte System erlaubt die Recherche nach verschiedenen Aspekten, wie etwa Datum, Alter, Interesse oder Veranstalter.

Nach zwölf Jahren eines stabilen Ferienpass-Preises von 10 Mark bzw. 5 Euro muss das Jugendamt in diesem Jahr 3 Euro mehr verlangen. Begründet ist dies vor allem in der demographischen Entwicklung. Die Kinderzahlen in der Zielgruppe sind rückläufig, sinken seit dem Jahr 2000 jährlich um etwa 3000. Gleichzeitig steigt der Anteil an Freiexemplaren. Machte er im Jahr 2000 noch einen Auflagenanteil von 5 Prozent aus, so sind in diesem Jahr 11 Prozent zu erwarten.

Wer die Bestellung dort verpasst hat, kann das Heft auch noch in den Kassen der Ortsämter (außer Blasewitz) und der Rathäuser Dr.-Külz-Ring 19, Riesaer Straße 7 und Hamburger Straße 19 bekommen. Ein Freiexemplar erhalten wieder Kinder aus einkommensschwachen Familien mit einem gültigen Dresden-Pass gegen Vorlage desselben in der Kasse ihres zuständigen Ortsamtes. Die Kassen haben einheitlich geöffnet dienstags und donnerstags von 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.

Die Sommerferien sind bereits in Sicht – da wird es Zeit, Pläne für die freien Tage vom 10. Juli bis zum 22. August zu schmieden. Wie in jedem Jahr hilft dabei der Dresdner Ferienpass. Rund 1000 Angebote von über 100 Veranstaltern aus Dresden und der Region hält er für Dresdner Schüler von 6 bis 14 Jahren bereit. Jetzt ist die aktuelle Broschüre da, ab Montag (7. Juni) wird sie in den Dresdner Schulen und Horten zum Preis von 8 Euro verkauft.

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