Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/04/c_257.php 29.05.2015 00:26:43 Uhr 18.05.2024 09:51:02 Uhr

Dresdens Straßen werden ausgebaut und weitere Hochwasserschäden beseitigt

Welche Projekte erwarten die Dresdner Straßennutzer in den nächsten Wochen?

Dresden-Plauen
Fritz-Foerster-Platz
Bauzeit: März bis Oktober 2004
Der Ausbau des Fritz-Förster-Platzes ist der 3. Bauabschnitt des Gesamtprojekt „Ausbau der Bergstraße“. Die Bauarbeiten zum Ausbau der Bergstraße laufen seit August 2003. Der Teil Fritz-Löffler-Platz bis Fritz-Foerster-Platz ist fertiggestellt. Der Platz erhält als „Eingangstor“ zum Zentrum der Landeshauptstadt eine besondere Gestaltung mit hochwertigen Materialien.
Gebaut wird vom Zelleschen Weg bis Einsteinstraße, auf ca. 170 Metern und von der Nürnberger Straße bis Nürnberger Platz auf ca. 230 Metern, in zwei Haupt- (Nord und Süd) und mehreren Unterabschnitten.
Der Platz wird grundhaft ausgebaut, die Straße mit Asphalt gedeckt, Geh- und Radwege in Pflaster mit strukturierter Oberfläche in drei Graustufen ausgeführt und der Innenkreises bepflanzt.
Auf dem Platz entstehen neue Verkehrsführungen, alle Abbiegebeziehungen werden mit Aufweitungen zum Zelleschen Weg und zur Nürnberger Straße neu geregelt. Die Beleuchtung des Platzes sowie alle Versorgungsleitungen (Kanäle, Trinkwasserleitungen, Energie, Fernmel-deleitungen, Gasversorgung) werden erneuert, Bushaltestellen behindertengerecht ausgebaut.
Die Baukosten betragen ca. 2,5 Mio. Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit:
Der Fritz-Foerster-Platz stellt sich als ein sehr kompliziertes Baufeld dar, er muss unter laufendem Verkehr gebaut werden. Derzeitig laufen ohne wesentliche Einschränkungen des Verkehrs im Zuge des Zelleschen Wegs bis Nürnberger Straße bereits umfangreiche Leitungsverlegungen in der Einmündung Hochschulstraße.
Darüber hinaus wird momentan die landwärtige Seite der Nürnberger Straße und des Zelleschen Weges verbreitert. Diese Verbreiterungen dienen später als zeitweilige Verkehrsflächen, um trotz Baudurchführung ein Maximum an Spuren zu sichern. Beim Bau der Provisorien sind Sperrungen einer landwärtigen Fahrspur unvermeidbar.
Ab 7. April 2004 bis 12. Juli 2004 wird der Verkehr dann komplett auf die Südseite der Nürnberger Straße bis Zelleschen Weg gelegt. Dabei steht dem Verkehr in Richtung Ost nur eine Fahrspur zu Verfügung. Für den Verkehr in Richtung West können weiterhin zwei Fahrspuren genutzt werden. Auf dem Zelleschen Weg stehen (unter Nutzung des Provisoriums) je Richtung zwei Fahrspuren zur Verfügung. Der Verkehr auf der Bergstraße wird mit je einer Spur pro Richtung immer aufrecht erhalten.
In der Phase vom 14. Juli bis 11. September 2004 geschieht der Ausbau der Südseite. Für den Verkehr steht nur die neu gebaute Nordseite zur Verfügung. Es kann somit jede Richtung nur einspurig aufrecht gehalten werden. Dieser Verkehrszustand mit den größten Einschränkungen enthält die Zeit der Schulferien. Aufgrund der erheblichen Verkehrsbelegung muss jedoch mit erheblichem Stau gerechnet werden. Der Verkehr auf der Bergstraße wird mit je einer Spur pro Richtung aufrecht erhalten. Nach dem 11. September 2004 sind die Arbeiten in der Kernfläche des Fritz-Foerster-Platzes abgeschlossen. Bauleistungen sind noch am Rand und entlang der Bergstraße erforderlich. Der Verkehr auf der Bergstraße wird mit je einer Spur pro Richtung aufrecht erhalten.

Dresden-Prohlis
Knoten Dohnaer Straße, Tschirnhausstraße und Langer Weg
Bauzeit: 19. April 2004 bis 21. August 2004
Der Knoten Dohnaer Straße, Tschirnhausstraße und Langer Weg wird umgebaut, um seiner Funktion als zukünftiger Autobahnzubringer besser gerecht zu werden und damit die Anbindung der im September 2004 in Betrieb gehenden Autobahnanschlussstelle Nickern zu ermöglichen. Die Straße wird aufgebrochen, vorhandene Befestigungen (Radweg, Gehweg) werden beseitigt, Versorgungsleitungen umgelegt und die Straßenentwässerung erweitert. Für eine bessere Durchlässigkeit erhält die Straße zusätzliche Rechts- bzw. Linksabbiegespuren. Rad- und Gehwege werden wieder hergestellt und Vorwegweiser und Verkehrsleiteinrichtungen erneuert. An der Straße entstehen vier behindertengerechte Bushaltestellen und eine neue Ampel und der Straßenrand wird neu begrünt. Die Bausumme beträgt ca.725.000 Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit:
Wegen der komplexen Arbeiten (Anlage neuer Spuren, Erweiterung von Haltstellen, Bau von Gehwegen und Straßenbauarbeiten zusammen mit Verlegungen von Leitungen) gliedert sich der Bau in eine Vielzahl von Baufeldern und Bauphasen. Verschiedene Leistungen erfordern Spursperrungen an den einzelnen Zufahrten. Auf Grund der bereits heute schon hohen Verkehrsmengen muss speziell bei der Sperrung von Spuren auf der Dohnaer Straße mit erheblichem Stau gerechnet werden. Wo zeitlich möglich, werden derartige Sperrungen in den Sommerschulferien vorgesehen. Die Bauarbeiten geschehen auf den Baufeldern Langer Weg, Dohnaer Straße stadtwärts, Dohnaer Straße landwärts und Tschirnhausstraße. Die Bauleistungen wurden so gegliedert, dass im Wesentlichen immer nur auf einer Seite „über Eck“ gebaut wird. Zusätzliche Bauleistungen erfordern die Mittelinseln.

Dresden-Cotta
Bramschtunnel
Bauzeit: 19. April 2004 bis 23. April 2004
Mit den halbjährlichen Wartungen an sicherheitstechnischen und funktionell wichtigen Anlagen für den Tunnel Bramschstraße werden die nachfolgenden Arbeiten ausgeführt:
Die gesamte Betriebsleittechnik der Betriebsstation wird getestet. Auch die Brandmeldeanlage, mit 1.300 Metern Brandmeldekabel und ca. 25 Rauchmeldern wird gewartet. Die Brandmeldeanlage und die Weitermeldung der Daten an Brandmeldezentrale und Feuerwehr muss jederzeit funktionieren. Im Tunnel sind sechs Notrufnischen, einschließlich der enthaltenen Notrufeinrichtungen zu testen und zu warten. Dazu gehört auch die Weitermeldung im System und die Datenübertragung zur Polizei. Was wird noch getestet, gewartet und geprüft?: die Feuerwehrfunkanlage einschließlich des Einsprechsystems für Autoradios, die Verkehrssteuerung und die dazugehörigen Datenübertragungswege, einschließlich aller beweglichen und selbstleuchtenden Verkehrszeichen, die acht Strahlventilatoren auf Ansteuerung, Funktion, Vibration und festen Sitz, die Tunnelbeleuchtung mittels mehrerer Hebebühnen sowie die helligkeitsabhängige Beleuchtungssteuerung und die Lautsprecheranlage.
Mit selbstfahrenden Spezialmaschinen werden Tunnelwände gereinigt. Gesäubert wird auch das Entwässerungssystem, einschließlich der zwei Hebeanlagen für das Grundwasser, die Tagewassereinläufe, über 1.000 Meter Schlitzrinnen und ca. 3.000 Meter Notgehbahnen.
Wenn alles wieder blitzt, können auch die Videokameras geprüft und neu eingestellt werden. Die Kosten für die Wartung betragen ca. 110.000 Euro.
Verkehrsführung während der Wartung:
Während der Wartungsarbeiten wird jeweils eine Röhre gesperrt, der Verkehr in der anderen Röhre einspurig im Gegenverkehr geführt und an den jeweiligen Portalen übergeleitet. Dabei werden die Südröhre vom 19. April 2004 bis 20. April 2004 und die Nordröhre vom 21. April 2004 bis 23. April 2004 gesperrt. Die Verkehrsanlage im Tunnel wird in den Nachtstunden vom 20. April zum 21. April 2004 überprüft. Dabei werden die elf zustandsbedingt schaltenden Verkehrsprogramme getestet, die teilweise zu Vollsperrungen der Tunnelanlage durch die Lichtsignalanlage und die automatischen Halbschranken führen (Betriebszustand bei Störungen, Havarien). Über die Rampen und mit weiträumiger Umfahrung wird der Verkehr abgeleitet.

Dresden-Altstadt
Hochwasserschadensbeseitigung Käthe-Kollwitz-Ufer
Bauzeit: 13. April 2004 bis 17. September 2004
Zur Hochwasserschadensbeseitigung wird das Käthe-Kollwitz-Ufer in zwei Abschnitten er-neuert. Ausbaulänge: 686 Meter, von der Pfeifferhansstraße bis ca. 80 Meter vor der Neubertstraße und 1.600 Meter, von ca. 350 Metern vor der Schubertstraße bis zur Goetheallee. Der dazwischen liegende Straßenabschnitt ist Bestandteil des Bauvorhabens Verkehrszug Waldschlößchenbrücke.
Die Richtungsfahrbahnen, einschließlich der Anschlüsse an die vorhandenen Straßen werden neu gebaut. Auch die Geh- und Radwege werden erneuert und Stellflächen für Busse und KfZ ausgewiesen. Die alte Gasbeleuchtung wird durch eine neue Straßenbeleuchtung ersetzt. Der Straßenbau wird genutzt, den Mischwasserkanal im 1. Abschnitt zu erneuern und Leitungen und Kabel der DREWAG AG für Gas, Wasser, Elt und Fernmeldeleitungen zu verlegen.
Die Kosten für den Straßen- und Tiefbau betragen 2.140.000 Euro. Für die neue Straßenbeleuchtung sind 51.000 Euro eingeplant.
Verkehrsführung während der Bauzeit:
Während der gesamten Bauzeit ist ständig ein Fahrstreifen stadtwärts befahrbar. Der landwärtige Verkehr wird über die rekonstruierte Umleitungsstrecke Pfeifferhansstraße, Pfotenhauer Straße und Goetheallee geführt. Die Gesamtbauzeit gliedert sich in eine Vielzahl von Bauphasen. Wesentlich dabei ist, dass zuerst vom 13. April 2004 bis 25. April 2004 die Einmündung Käthe-Kollwitz-Ufer/Pfeifferhannsstraße realisiert wird. Auch dieser Ausbau geschieht in mehreren Phasen. Der Verkehr des Käthe-Kollwitz-Ufers wird in beiden Richtungen aufrecht erhalten. Die Pfeifferhannsstraße muss zeitweilig gesperrt werden.
Ab 26. April 2004 bis 17. September 2004 wird das Käthe-Kollwitz-Ufer halbseitig gesperrt und in beiden o.g. Abschnitten zeitgleich gearbeitet. Der stadtwärtige Fahrverkehr bleibt aufrecht erhalten, der landwärtige Verkehr wird über Pfeifferhannsstraße, Pfotenhauerstraße, Goetheallee umgeleitet. Um die Verkehrssicherheit und die Regelung des Verkehrs zu gewährleisten, werden die Knoten Pfeifferhannsstraße, Pfotenhauerstraße und Fetscherstraße, Pfotenhauerstraße mit mobilen Ampeln ausgerüstet. Auf der Goetheallee wird in Höhe der internationalen Schule während der Umleitung eine mobile Fußgängerampel aufgestellt. Eine weitere Untergliederung des Baus in Phasen ist nötig wegen unterschiedlicher Baufelder (Fahrbahn, Gehbahn) und der dadurch zum Teil verschwenkten Verkehrsführung. Das vorgenannte Prinzip der halbseitigen Sperrung und Umleitung der landwärtigen Richtung bleibt jedoch erhalten.

Dresden-Altstadt
Hochwasserschadensbeseitigung Devrientstraße
Bauzeit: 6. Mai 2004 bis 1. August 2004
Die Devrientstraße im Abschnitt zwischen Kleine Packhofstraße und der Straße Am Zwin-gerteich wird im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigung auf ca. 170 Metern saniert (Deckentausch). Die Gehwege werden teilweise erneuert bzw. angepasst und die öffentliche Beleuchtung sowie die Straßenentwässerung erneuert. Die DREWAG verlegt eine neue Stromleitung (110 kV-Trasse) in der Fahrbahn, ersetzt eine Mittelspannungsleitung sowie eine Wasserversorgungsleitung. Die Baukosten betragen ca. 431.000 Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit - Maßnahme Devrientstraße:
Es gibt vier Bauphasen. Während der Phasen eins und zwei vom 6. Mai 2004 bis 14. Juli 2004 wird wechselweise am Rand (Leitungsverlegung, Bord, Gerinne etc.) gebaut und dabei zwei Fahrspuren auf der Strecke ermöglicht.
In den Phasen drei und vier vom 15. Juli 2004 bis 1.August 2004 wird halbseitig gebaut. Dabei kann nur die landwärtige Fahrtrichtung aufrecht erhalten werden. Die stadtwärtige Richtung wird über die Kleine Packhofstraße, Ostra-Allee und Am Zwingerteich geführt. Am Knoten Kleine Packhofstraße, Ostra-Allee kommt für diesen Zeitraum eine mobile Ampel zum Einsatz. Die Straße Am Zwingerteich wird für den Zweirichtungsverkehr freigegeben (zeitweiliges Aufheben der bestehenden Einbahnstraßenregelung).

Dresden-Leuben
Hochwasserschadensbeseitigung Berthold-Haupt-Straße
Bauzeit: 13. April 2004 bis 3. Juli 2004
Zwischen der Einmündung Kyawstraße bis einschließlich Einmündung Kurhausstraße werden Hochwasserschäden auf einer Straßenlänge von 350 Metern beseitigt. Auf der Fahrbahn ersetzt Asphalt die alte Pflasterung. Die Gehwege erhalten kurze Abschnitte mit Natursteinpflaster. Weiter wird die Straßenentwässerung erneuert und neue Standorte für Bäume werden vorbereitet. Die Stadtentwässerung stellt eine 1600er Kanalanlage (Durchmesser 1,6 Meter) von der Kyawstraße bis zum Kleinzschachwitzer Ufer her. Die DREWAG verlegt neue Wasserleitungen. Die Baukosten betragen ca. 240.000 Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit:
Koordiniert werden die Leistungen des Straßenbaus mit der Neuverlegung eines Überlaufkanals der Stadtentwässerung (Verbindung Heidenau — Dresden). Wegen der beengten Bauverhältnisse wird es eine Vollsperrung geben. Die Anlieger erreichen ihre Grundstücke aber weiter. Umleitung: In Richtung Fähre über Meußlitzer Straße, Zschierener Straße, Fanny-Lewald-Straße, Krippener Straße, Wilhelm-Weitling-Straße. Von der Fähre kommend über das Kleinzschachwitzer Ufer und Peter-Schmoll-Straße.

Dresden-Leuben
Hochwasserschadensbeseitigung Wilhelm-Weitling-Straße
Bauzeit: 10.Mai 2004 bis 21.Juni 2004
Auf der Wilhelm-Weitling-Straße werden zwischen der Straße An der Wostra und der Tronitzer Straße auf ca. 210 Metern Hochwasserschäden beseitigt. Erneuert werden die 6,5 Meter breite Fahrbahn und die beidseitig vorhandenen ca. 1,75 bis 3,00 Meter breiten Gehwege. An der Einmündung in die Tronitzer Straße wird die Fahrbahn auf 7,50 Meter verbreitert, damit zukünftig zwei Busse aneinander vorbei kommen. Fahrbahnen und Gehwege erhalten neuen Asphalt. Die Straßenentwässerung funktioniert künftig mit einer Rigolenversickerung (Rigole=tiefe Rinne, Entwässerungsgraben mit Kiesbett). Die Bushaltestelle ist nach dem Umbau behindertengerecht ausgestattet, der Straßenbord abgesenkt. Auch die Straßenbeleuchtung wird erneuert und die Telekom verlegt ihre Leitungen neu. Die Baukosten betragen ca. 244.000 Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit:
Die Arbeiten werden vom 10.Mai 2004 bis 15.Juni 2004 jeweils unter halbseitiger Sperrung mit wechselnder Verkehrsführung (Regelung mittels Lichtsignalanlage) in sechs Phasen durchgeführt. Der Asphalteinbau erfolgt in Phase sieben vom 16.Juni 2004 bis 21.Juni 2004, 05:00 Uhr unter Vollsperrung. Die Umfahrung führt über die Struppener Straße und die Johannes-Brahms-Straße.

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