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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2004/03/c_202.php 29.05.2015 00:26:01 Uhr 04.05.2024 03:52:53 Uhr

IHK steigt in „Dresdner Büro der sächsischen Wirtschaft“ in St. Petersburg ein

Mit der EU-Erweiterung wird Dresdens Funktion als Mittler zwischen Ost und West immer wichtiger. Dem Dresdner Oberbürgermeister Ingolf Roßberg liegen dabei nicht nur die Beziehungen zu den direkten Nachbarländern Tschechien und Polen, sondern auch die Beziehungen zur russischen Partnerstadt St. Petersburg und der Nordwest-Region sehr am Herzen. So hatte das „Dresdner Büro der sächsischen Wirtschaft“ als gemeinsames Projekt der Stadtsparkasse Dresden, der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und der Landeshauptstadt Dresden im Oktober 2002 seine Arbeit in St. Petersburg aufgenommen.

„Dresden hat mit seiner grenznahen Lage eine einmalige Chance, zum Drehkreuz wirtschaftlicher Beziehungen zwischen Ost und West zu werden. Die Eröffnung des Büros in St. Petersburg war ein aktiver Schritt der Landeshauptstadt in diese Richtung. Ich freue mich besonders darüber, dass wir diesen Schritt in gelungener Kooperation mit der Stadtsparkasse Dresden und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH gegangen sind und die Industrie- und Handelskammer Dresden diese Initiative jetzt auch unterstützt,“ sagte OB Roßberg in der heutigen Pressekonferenz zu den Aktivitäten des Büros. Seit Januar 2004 beteiligt sich die Industrie- und Handelskammer Dresden an dem Büro, das von der Russin Swetlana Ordowskaja geführt wird. Das Büro ist im Haus der Deutschen Wirtschaft angesiedelt, was gute Kontakte zu anderen Kooperationspartnern garantiert.

Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, die regionale Wirtschaft durch Kooperationen mit Partnern in der Nord-West-Region Russland zu stärken, Investoren den Weg von der Elbe an die Newa und umgekehrt zu erleichtern und die EU-Erweiterung als Chance für Sachsen und die sächsische Wirtschaft zu nutzen.

Schwerpunkte der Arbeit im vergangenen Jahr waren zwei große Unternehmerreisen: Vertreter von 20 sächsischen Unternehmen nahmen an Kooperationsgesprächen in St. Petersburg im April 2003 teil, im Dezember 2003 reisten weitere 30 sächsische Unternehmer in die Stadt an der Newa, um den Markt und die Unternehmen vor Ort kennen zu lernen und potentielle Partner zu treffen. Das Büro bietet Marktrecherchen, vermittelt Kontakte zu Unternehmern, Behörden, Verbänden und Kammern und hilft mit Übersetzungsdiensten. Die städtischen und regionalen Verwaltungen in St. Petersburg verfügen nun über aktuelle Informationen zur Wirtschaftsentwicklung Sachsens, Kooperationswünsche der sächsischen Firmen und die Tätigkeit des Dresdner Büros. Außerdem besteht ein fester Kontakt zu den Entscheidungsträgern in St. Petersburg und dem Leningrader Gebiet.

Geplante Aktivitäten in diesem Jahr: Unternehmerreisen für die Automobilzulieferindustrie und für die Bereiche Maschinenbau, Holzverarbeitungstechnik und nahrungsmittelverarbeitende Industrie, verstärkte Zusammenarbeit in der Tourismuswerbung und ein Erfahrungsaustausch der Stadtplaner beider Partnerstädte mit der gemeinsamen Partnerstadt Hamburg.

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