„Auswärtige Angelegenheiten – der Künstleraustausch zwischen Dresden und Ohio“

Während die Schätze der Dresdner Kunstsammlungen noch auf dem Weg in die USA sind, um ab 1. März den „Glanz des barocken Dresdens“ in Jackson/Mississippi erstrahlen zu lassen, ist ab Ende der Woche in Cleveland/Ohio bereits zeitgenössische Kunst aus Dresden zu sehen. Einen Rückblick auf sechs Jahre Künstleraustausch zwischen der Grafikwerkstatt Dresden und der Druckwerkstatt und Galerie Zygote Press in Cleveland/Ohio bietet die Ausstellung „Foreign Affairs: the Ohio and Dresden Residency Exchange“, die am 23. Januar 2004 in der Galerie der Universität Cleveland eröffnet wird.

Seit 1998 betreuen das Dresdner Kulturamt und der Ohio Arts Council aus Dresdens Partnerstadt Columbus/Ohio den Künstleraustausch. 25 Künstler haben bisher bei Zygote Press bzw. der Grafikwerkstatt Dresden gearbeitet. Martin Chidiac, im Dresdner Kulturamt für den Austausch zuständig, wird die Ausstellung am 23. Januar eröffnen. Gespräche mit verschiedenen Partnern in Galerien, Museen und mit Kulturmanagern stehen auf seinem Programm. Außerdem hält er im Rahmen der Ausstellung einen Vortrag an der Cleveland State University. Bis 6. März ist die Ausstellung in Cleveland zu sehen, vom 29. März bis zum 15. Juni wird sie in der John E. Fisher Gallery am Otterbein College in Westerville/Ohio gezeigt.

Aus Ohio kamen Todd DeVriese, Matthew Krone, Kelly Novak, Claudia Esslinger, Wendy Collin Sorin, Susan Squires, Kim Vito, J. Noel Reifel, Joan Tallan, Andrea Joki, Nicholas Hill, Royden Watson und Christopher Danigellis. Die Dresdner Künstler, die in Cleveland arbeiteten waren Angela Hampel, Roland Boden, Jana Morgenstern, Frank Stintz-Tausend, Frank Herrmann, Peter Wagler, Jan Grossmann, Stefan Nestler, Jean Kirsten, Volker Lenkeit, Bernd Hanke und Henry Rademacher. Die Kunstdrucker Torsten Leupold und Irina Claußnitzer reisten aus eigener Initiative nach Cleveland, um sich mit den Kollegen bei Zygote Press auszutauschen und neue Erfahrungen zu sammeln.

Der Austausch wird vom Kulturamt und dem Ohio Arts Council und vom Europareferat der Stadt Dresden im Rahmen des städtepartnerschaftlichen Austausches unterstützt.

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