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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/11/c_0975.php 29.05.2015 00:21:53 Uhr 03.05.2024 22:20:43 Uhr

Broschüre für arbeits- und ausbildungslose Jugendliche

Kein Schulabschluss? Ohne Ausbildungsplatz? Abgebrochene Lehre? Arbeitslos nach der Berufsausbildung? Wie Jugendliche in diesen schwierigen Situationen ihre beruflichen Chancen verbessern können und wo sie in Dresden Unterstützung finden, darüber informiert jetzt die neu aufgelegte Broschüre der Stadt mit dem Titel
„Du findest deinen Weg!”. Der Ratgeber für arbeits- und ausbildungslose Jugendliche wird ab Montag (17. November 2003) in den Informationsstellen der Rathäuser, Ortsämter, Bürgerbüros und örtlichen Verwaltungsstellen kostenlos angeboten. Außerdem ist er in der Beratungsstelle
„Lee(h)rlauf” des Jugendamtes, Marienstraße 20, 7. Etage, Zimmer 722, erhältlich. Zu den Öffnungszeiten - dienstags und donnerstags von 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr und mittwochs von 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr - kann man sich dort auch individuell zu Fragen der Laufbahn beraten lassen. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 4 81 00 33 erbeten.

Die Broschüre greift die wichtigsten Themen beim schwierigen Übergang von der Schule zum Beruf auf: Schulfrust und Schulabbruch, Nachholen von Schulabschlüssen, Berufsorientierung und Bewerbung, Berufsausbildung und Berufsvorbereitung, freiwilliges ökologisches und freiwilliges soziales Jahr, Praktika und Auslandseinsätze, Probezeit und Kündigung, Arbeitslosigkeit und Stellensuche, berufliche Weiterbildung, Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und Existenzgründung, Ausbildungsförderung und soziale Leistungen. Dabei zeigt das 48-seitige A-5-Heft eine Fülle von Möglichkeiten, wie die Probleme angepackt werden können und nennt zahlreiche weiterführende Kontakte. So erfährt der Leser etwa, wo man Schulabschlüsse nachholen kann, wie Unentschlossene ihre beruflichen Neigungen ausprobieren können, wo es Informationen über neue Berufe gibt oder wie sich die Wartezeit bis zum Ausbildungs- oder Studienbeginn nutzen lässt, um die eigenen beruflichen Einsatzmöglichkeiten zu erweitern. Auch dem, der eine begonnene Ausbildung abgebrochen hat, nach Abschluss einer Lehre arbeitslos wurde oder sich beruflich neu orientieren möchte, werden nützliche Informationen und Beratungsangebote gegeben.

Die von Jugendamt und Presseamt gemeinsam veröffentlichte Publikation erscheint bereits in dritter aktualisierter Auflage und wurde in 22.000 Exemplaren hergestellt, die insgesamt rund 8.500 Euro kosteten.

Ende Oktober 2003 waren in Dresden 4.566 Jugendliche unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Das entspricht 13,3 Prozent an der Gesamt-Arbeitslosenzahl in der sächsischen Landeshauptstadt. In den sächsischen Großstädten Leipzig und Chemnitz liegen die Anteile bei 10,2 und 10,4 Prozent, in ganz Sachsen durchschnittlich bei 10,7 Prozent. Von den Dresdner arbeitslosen Jugendlichen haben 1.525 keine abgeschlossene Ausbildung und Abbrucherfahrungen, unter ihnen sind 341 junge Leute unter 20 Jahren. Ihre Chancen auf einen Einstieg in das Berufsleben zu fördern, ist das Ziel der örtlichen Jugendberufshilfe, die als Querschnittsaufgabe von Jugendhilfe, Bundesanstalt für Arbeit, Kammern, Ämtern und Verbänden getragen wird. Dem Fachaustausch aller Beteiligten dient das Forum Jugendberufshilfe aller zwei Jahre. Am 17. und 18. November 2003 veranstalten das Dresdner Jugendamt und das Dresdner Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung im Rathaus bereits das dritte Treffen dieser Art (nähere Informationen in der Pressemitteilung vom 8. Oktober 2003, im Dresdner Amtsblatt vom 13. November 2003 oder im Jugendamt unter Telefon 4 88 46 62).

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