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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/09/c_748.php 29.05.2015 00:14:05 Uhr 04.05.2024 15:16:20 Uhr

Schluckimpfung der Füchse gegen Tollwut

Die Füchse der Landkreise des Regierungsbezirkes Dresden werden gegen Tollwut immunisiert. Agrarflugzeuge werfen vom 8. bis 19. September und vom 6. bis 11. Oktober Impfköder ab. In der Stadt Dresden werden die Köder per Hand ausgelegt. Die Impfköder sind dunkelgrau, scheibenförmig und haben die Abmessung 4,5 x 1,5 Zentimeter. In ihnen befindet sich ein Plastikbehältnis mit dem flüssigen Impfstoff (Lebendvirus). Zerkaut der Fuchs den Köder, wird der Impfstoff freigesetzt und immunisiert die Füchse zuverlässig gegen Tollwut.

Menschen sollten die Köder nicht mit ungeschützten Händen berühren, weil sie der Fuchs dann meidet. Sind Körperteile mit dem Tollwut-Lebend-Impfstoff im Plastikbehältnis benetzt, müssen sie gründlich mit Wasser und Seife gewaschen und muss unverzüglich ein Arzt oder die nächste Tollwutberatungs- und Impfstelle konsultiert werden (Tollwutimpfstelle im Städtischen Krankenhaus Dresden-Neustadt, Telefon 8 56 21 54). Gesundheitliche Schäden können allerdings nur entstehen, wenn der Impfstoff in offene Wunden, Augen, Mund oder Nase gelangt.

Der Impfstoff ist nur für die Impfung von Füchsen zugelassen, weil er für andere Tierarten keinen ausreichenden Impfschutz gegen Tollwut bewirkt. Sind die Köder ausgelegt, ist es zwei Wochen verboten, Hunde frei laufen zu lassen. Für Haustiere und frei lebende Tiere ist der Impfstoff unschädlich. Hatten Haustiere mit Impfködern Kontakt, ist trotzdem ein Tierarzt zu befragen.

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