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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/09/c_739.php 29.05.2015 00:13:58 Uhr 18.05.2024 15:37:56 Uhr

ENLARGE-NET: Vernetzung der Grenzregion nimmt Gestalt an

Tschechisch, Polnisch und Deutsch — die Sprachen sind dank der Dolmetscher keine Hürde für die Zusammenarbeit der 30 Experten aus Dresden, Chemnitz, Breslau und Usti, die seit gestern in der Villa der Brücke/Most-Stiftung in Dresden tagen. Die Hürden zur Verbesserung der fachlichen Zusammenarbeit im Sozialbereich in Niederschlesien, Nordböhmen und Sachsen zu nehmen, ist Ziel der Arbeitsgruppe „Soziales“ des EU-Projektes ENLARGE-NET. Der Dresdner Sozialbürgermeister Tobias Kogge leitet das erste Arbeitsgruppentreffen der Spezialisten aus dem Gesundheitswesen und der Arbeitsverwaltung, das am Sonnabend (6.9.) endet

Wir besprechen die Chancen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Außerdem wollen wir über die Arbeitsgruppe möglichst viele Verbindungen schaffen, die nachhaltig als Basis für gemeinsame europäische Projekte dienen,“ erläutert Bürgermeister Tobias Kogge die Ziele der Arbeitsgruppe. Zwei Hauptaufgaben sieht er konkret: Der Erfahrungsaustausch über den Umgang mit Behinderten soll vertieft werden und eine stärkere Verbindung zwischen Behindertenbereich und Privatwirtschaft geschaffen werden. Außerdem soll ein Projektantrag für Brüssel erarbeitet werden, in dem ein spezifisches Netzwerk EU-MED-East vorgeschlagen werden soll.

In diesem Netzwerk sollen die wichtigsten Akteure des Gesundheitswesens zusammengeführt werden und gemeinsame Antworten auf Fragen der grenzüberschreitenden Gesundheitsvorsorge und der neuen Herausforderungen an den Arbeitsmarkt angesichts der EU-Erweiterung gefunden werden sollen. „Gerade im Gesundheitsbereich wird in der EU immer stärker um gut ausgebildete, motivierte Fachkräfte gerungen,“ so Kogge. Gemeinsam mit den polnischen und tschechischen Nachbarn soll eine Lösung gefunden werden, wie dem Fachkräftemangel begegnet werden kann. Auch die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen „bei den Nachbarn“ soll mit den betroffenen Einrichtungen und Verantwortlichen thematisiert werden.

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