Bergstraße wird zwischen Fritz-Löffler-Platz bis Böllstraße ausgebaut

Infolge des Baus der Bundesautobahn (BAB) 17 werden die Zubringerstraßen für den zukünftigen Verkehr hergerichtet. Bereits 2001 wurde die E55 / B170 vom Hauptbahnhof bis zur Münchener Straße vierspurig ausgebaut. Seit 2002 läuft der Bau der Autobahnanschlussstelle Dresden-Süd / Bannewitz bis zur Böllstraße.

Jetzt schließt sich der vierspurige Ausbau im Abschnitt Böllstraße bis Fritz-Löffler-Platz mit einer Länge von 1.300 Metern an. Der Ausbaubereich umfasst auch Teile aller angrenzenden Straßen. So beträgt die Ausbaulänge in Ost-West Richtung am Zelleschen Weg / Nürnberger Straße nochmals ca. 430 Meter.

Kompliziert stellt sich die Neuordnung der gesamten unterirdischen Versorgungsleitungen dar. In der Baustelle befinden sich Leitungen aller Versorgungsträger, die während des Baus umverlegt bzw. erneuert werden müssen, ohne dabei den Betrieb zu unterbrechen.Desgleichen wird der Straßenbau entlang des Umspannwerkes der DREWAG an der südlichen Baugrenze erschwert, wo ca. 20 Mittelspannungssysteme ohne Unterbrechung der Versorgung umverlegt werden müssen.

Das Vorhaben ist in vier große Bauabschnitte gegliedert:
1. Bergstraße von südlicher Baugrenze bis Knotenpunkt Bergstraße / Nöthnitzer Straße / Räcknitzhöhe
2. Bergstraße von Knotenpunkt Bergstraße / Nöthnitzer Straße bis Fritz-Förster-Platz
3. Fritz-Förster-Platz / Zellescher Weg / Nürnberger Straße
4. Bergstraße zwischen Fritz-Förster-Platz und Fritz-Löffler-Platz

An der Technischen Universität Dresden wird die Bundesstraße abgesenkt. Damit wird die Landeshauptstadt den Anforderungen an den Schallschutz gerecht und ermöglicht mit dem Absenken der Straße die Querung der Bergstraße mittels einer neuen Fußgängerbrücke. Während des Baus sichert eine stützenfreie Behelfsbrücke über die Bergstraße mit einer Spannweite von ca. 36 Metern den Fußgängerverkehr.

Die Gesamtkosten betragen ca. 20 Mio Euro, davon ca. 13 Mio Euro für den Straßenbau.
Während des Bauzeitraumes wird der alte Kreisverkehr auf dem Fritz-Förster-Platz aktiviert. Das Bauvorhaben konnte nach europaweiter öffentlicher Ausschreibung an eine Arbeitsgemeinschaft von vier großen ansässigen Bauunternehmen, STRABAG Hoch- und Ingenieur-Bau AG, Dresdner Tief- und Straßenbau GmbH (DTS), Hans Grimmig GmbH & Co. KG und Teichmann Bau GmbH vergeben werden.
Die Bauüberwachung/Bauoberleitung übernimmt im Auftrag des Straßen- und Tiefbauamtes das Ingenieurbüro CIC Ingenieure Dresden. Dieses wird ein ständiges Baubüro direkt auf der Baustelle, Bergstraße 61, einrichten, wo auch die Vertreter der städtischen Bauleitung erreichbar sein werden. Somit stehen bei auftretenden Problemen insbesondere für die Anwohner und die betroffenen Gewerbeanlieger ständig Ansprechpartner zur Verfügung.

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