Landeshauptstadt Dresden - www.dresden.de

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/07/c_589.php 29.05.2015 00:12:00 Uhr 06.05.2024 17:08:59 Uhr

Aktueller Stand der Flutschadenbeseitigung in Dresden

August letzten Jahres kam ein Regen, der für Dresden, seine Menschen, Straßen, Brücken, Krankenhäuser, Kindergärten, Kulturgüter, Sportplätze – seinen Alltag zu viel „des Guten“ war. Die Flut ist fast ein Jahr her.

Oberbürgermeister Ingolf Roßberg:„Die Flutkatastrophe im August 2002 war unbestritten ein Jahrhundertereignis, die Schäden an der Infrastruktur unserer Stadt sind es somit auch. Gerade deshalb hat sich die Stadtverwaltung dazu verpflichtet so schnell und so effizient wie möglich diese Schäden zu beseitigen. Dies ist Dresden den Bürgern des ganzen Landes schuldig, die die schnelle Schadensbeseitigung durch die gezahlten Steuermittel erst möglich machen. Schon jetzt ist unser Stadtbild geprägt von unzähligen Baustellen und Baugerüsten und dies wird sich auch bis zum Ende des Jahres 2004 nicht ändern. Die Dresdnerinnen und Dresdner können wir dabei nur um Geduld und Nachsicht bitten. Aber ich denke, dass die Beseitigung der Hochwasserschäden im Interesse aller Bewohner unserer Stadt liegt und somit die Unannehmlichkeiten gerne in Kauf genommen werden.“

Schnell und nachhaltig Schäden der Flut zu beseitigen und für die Zukunft vorzubeugen ist in der Landeshautstadt Chefsache. Im Januar 2003 erhielt der Oberbürgermeister aus den Händen des Ministerpräsidenten den Maßnahmeplan für den Wiederaufbau. Daraufhin richtete Ingolf Roßberg in seinem Geschäftsbereich das Büro für Hochwasserschadensbeseitigung ein. Der externe Projektsteuerer Bovis Lend Lease unterstützt das Büro für Hochwasserschadensbeseitigung bei der Koordination und Kontrolle der gegenwärtig 785 Projekte.

Die Arbeit ist in sechs Sektionen strukturiert:
Sektion 1 - Straßenbau und Infrastruktur,
Sektion 2 - Hochbau,
Sektion 3 - Sport- und Freianlagen,
Sektion 4 - Umwelt, Wasser und Hochwasservorsorge,
Sektion 5 - Krankenhäuser und
Sektion 6 - Grünflächen.
In jeder Sektion arbeiten Fachleute aus den Ämtern mit dem Team von Bovis Lend Lease zusammen. Für jede Maßnahme gibt es vor Ort einen Projektverantwortlichen. Kurze Informationswege und schnelle Reaktion auf Aktuelles sind damit gegeben. Im Mitarbeiterinformationssystem des Rathauses werden täglich alle Informationen gebündelt und sind damit für jeden Beteiligten abrufbar.

Für die Landeshauptstadt steht aktuell eine anerkannte Schadenssumme von 343 Millionen Euro für die Beseitigung der Flutschäden zur Verfügung. Mit notwendigen Nachmeldungen in Höhe von 281, 4 Millionen Euro erhöht sich der Gesamtbedarf auf 624,4 Millionen Euro. Die Nachmeldungen werden gegenwärtig geprüft, bis Ende August hofft die Stadt einen Generalterminplan für alle Projekte vorlegen zu können.

Über den aktuellen Stand der Hochwasserschadensbeseitigung der Landeshauptstadt Dresden kann man sich im August im Internet informieren.

Kindertagesstätten
Insgesamt wurden 56 kommunale Kindertageseinrichtungen durch das Augusthochwasser geschädigt. Alle betroffenen Einrichtungen sind in Betrieb, wenn auch teilweise mit Nutzungseinschränkungen oder mittels Übergangsprovisorium. Das Regierungspräsidium erkannte bisher eine Schadenssumme von 7.079.938 Euro an. Mit der Nachmeldung per 31. Mai 2003 in Höhe von 5.701.205 Euro ergibt sich ein Gesamtschaden von 12.781.143 Euro. Nachfolgend der aktuelle Stand in einigen Kindertagesstätten:
Friedrichstraße 46:
Die Einrichtung war so sehr beschädigt, das sie abgerissen werden musste. Die Kinder werden derzeit im Containerbau Friedrichstraße 11 betreut. Ein Ersatzneubau entsteht gegenwärtig auf der Friedrichstraße 46 a. Richtfest konnte am 2. Juli 2003 gefeiert werden. Der Einzug ist am 14. November 2003 geplant. Die Gesamtkosten betragen ca. 1.368.500 Euro.
Conradstraße 32:
Die Einrichtung wurde hochgradig geschädigt. Ein Ersatzneubau erfolgt derzeit auf der Johann-Meyer-Straße 21, da der Standort Conradstraße auf Grund seiner Lage aufgegeben werden muss. Eröffnung ist für Sommer 2004 geplant. Die Schadenssumme: 1.754.700 Euro
Laubegaster Ufer 33:
Die Kindertagestätte liegt unmittelbar an der Elbe. Schadenssumme: 770. 000 Euro Ein Ersatzneubau auf der in unmittelbarer Nähe und hochwassersicher liegenden Laibacher Straße befindet sich in Planung. Eröffnet werden soll im Herbst 2004.
Lommatzscher Straße 83/85:
Hier überflutete das Wasser den Keller mit Küchenbereich und das Außengelände, Gesamtschaden: 450.000 Euro. Dringende Maßnahmen für die Aufrechterhaltung des Betriebes sind abgeschlossen, für die Gesamtschadensbeseitigung läuft derzeit die Planung.
Liebenauer Straße 3:
Schadenssumme: 242.000 Euro. Das Kellergeschoss mit Küchenbereich wurde komplett zerstört. Derzeit steht ein Provisorium. Die Planung läuft. Fertig soll alles im Frühjahr 2004 sein.
Rietschelstraße 13, 15 und 17:
Alle drei Einrichtungen wurden überflutet und weisen Schadenssummen von jeweils über 200.000 Euro auf, derzeit erfolgt die aufwändige Planung, da mit der Schadenssanierung zeitgleich weitere Bauleistungen zum baulichen Brandschutz ausgeführt werden sollen. Fertigstellung: Sommer 2004

Gewässer
Die Zuständigkeit für die Hochwasserschadensbeseitigung an der Weißeritz und der Lockwitz liegen, weil es sich hier um Gewässer I. Ordnung handelt, bei der Landestalsperrenverwaltung (LTV). Für die Gewässer II. Ordnung (Kaitzbach, Keppbach, Prießnitz) ist die Landeshauptstadt zuständig. In Abstimmung mit der LTV betreut das Umweltamt gegenwärtig 327 Projekte mit einem Finanzvolumen von ca. 9,5 Millionen Euro. Davon sind elf Maßnahmen mit einem Kostenrahmen von ca. 3 Mio Euro planfeststellungsbedürftig.
Bereits fertig gestellt werden konnten 102 Projekte (Kosten ca. 700.000 Euro). So wurden z. B. die Ufermauern am Keppbach wieder hergestellt, die Prießnitz beräumt und ihre Ufermauern saniert. Im Bau befinden sich gegenwärtig 36 Projekte (Kosten ca. 665.000 Euro) und 180 (Kosten ca. 10 Mio Euro) in Planung. Noch nicht geplant wird für 44 Projekte.
Alle Maßnahmen aus dem Bereich des Umweltamtes können ab Anfang August im Internet unter www.dresden.de/umweltauskunft ortkonkret recherchiert werden.

Sportstätten
Eissporthalle Ostragehege:
Für den notwendigen Ersatzneubau der Eissporthalle an der Pieschener Allee 1 stehen 12,5 Mio Euro, für den des Funktionsgebäudes 4 Mio Euro zur Verfügung. Ein Architektenwettbewerb wurde ausgelobt, gegenwärtig bearbeiten zwölf Büros die Einreichungen. Am 5. August wird das Preisgericht entscheiden. Die Bauleistungen werden europaweit ausgeschrieben. Mit der Baudurchführung soll im März 2004 begonnen werden. Die Inbetriebnahme könnte dann im August 2005 erfolgen.
Sportanlage Steirische Straße 1:
Die Sportanlage in Dresden-Laubegast braucht ein neues Funktionsgebäude und ein neues Rasenspielfeld. Hierfür stehen insgesamt 2,5 Mio Euro zur Verfügung. Mit dem Neubau des Gebäudes soll im März 2004 begonnen werden. Das Rasenspielfeld wird gegenwärtig wieder hergestellt, ab 20. August 2003 soll der Ball wieder rollen. Parallel dazu wird auch der Hartplatz in einen Kunstrasenplatz umgebaut.
Stauseebad Cossebaude:
An der Meißner Straße 26 in Cossebaude musste das Bad komplett wieder hergestellt werden, das heißt u. a. Freifläche, Parkplatz, Erlebnisbereich, Umkleidekabinen, Duschen und Funktionsgebäude erneuern. Begonnen wurde damit bereits im September 2002. Mit dem Neubau für Duschen, Umkleidekabinen und Gastronomie wird im November 2003 begonnen. Gegenwärtig nutzen die Besucher provisorische Mietcontainer. Fertig soll alles im Mai 2004 sein. Die Kosten für diese Hochwasserschadensbeseitigung beträgt ca. 2 Mio Euro.
Heinz-Steyer-Stadion:
Der Rasenplatz der Sportanlage wurde bereits im Mai diesen Jahres wieder zur Nutzung freigegeben. Gegenwärtig werden Stein- und Holztribüne saniert, bzw. teilsaniert. Gearbeitet wird auch an Elektro- und Sanitäranlagen und an der Beschallung. Hier soll alles im August 2003 fertig sein. Insgesamt werden dafür ca. 1,5 Mio Euro ausgegeben.
Freibad Wostra:
Für das Freibad in Dresden-Zschieren wird eine neue Konzeption erstellt. Bad, Technikgebäude und Abwasseranschluss sollen für insgesamt ca. 1 Mio Euro erneuert werden. Der Baubeginn ist für März 2004 geplant.

Straßen
St. Petersburger Straße
15. Juli 2003 bis 10. August 2003 (geplante Bauzeit)
Zwischen der Kreuzung Georgplatz bis Aufstellbereich vor der Kreuzung Pirnaischer Platz wird in o.g. Zeitraum täglich von 6:00 Uhr bis 20:00 Uhr die Decke der St. Petersburger Straße (B170) saniert. Auf ca. 350 Metern Länge wird der durch Risse und Spurrinnen zerstörte Asphaltoberbau über die gesamte vorhandene Ausbaubreite in einer Dicke von 12 cm abgefräst und durch einen neuen Aufbau mit Asphaltbinder- und —deckschicht (Splittmastixbelag) ersetzt. Beidseitig werden die vorhandenen Gerinne und Tagwassereinläufe einschließlich der Anschlussleitungen erneuert. Die in Höhe der Kreuzstraße zukünftig vorgesehene Fußgänger- und Radfahrerquerung wird baulich durch Herstellung von 6 Meter breiten Bordabsenkungen berücksichtigt.
Die Baudurchführung erfolgt durch teilweise Einschränkung des Verkehrs von drei auf zwei Spuren bzw. eine Spur. Die Baukosten betragen ca. 320.000 Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit:
Phase 1: Arbeiten am westlichen Fahrbahnrand (Bau Bord, Gerinne, Abläufe und Anschlussleitungen) gesperrt ist die westliche Spur, der Verkehr läuft in der mittleren und östlichen Fahrspur, vom 15. Juli bis 23. Juli 2003
Phase 2: Fräsen der mittleren und westlichen Fahrspur und Asphalteinbau gesperrt sind die westliche und Mittelspur, der Verkehr wird auf der östlichen Fahrspur 1-spurig an der Baustelle vorbeigeführt, vom 24. Juli bis 27. Juli 2003
Phase 3.1: Arbeiten in der östlichen Fahrspur (Bau Bord und Gerinne, Abläufe), gesperrt ist die östliche Spur, der Verkehr läuft in der mittleren und westlichen Fahrspur, der Rechtsabbieger von der Bürgerwiese zur St. Petersburger Straße kann fahren, vom 28. Juli bis 8. August 2003
Phase 3.2: wie 3.1 und zusätzlich Bau im Einmündungsbereich Bürgerwiese Verkehr fährt einspurig auf der westlichen Fahrspur, Rechtsabbiegen von der Bürgerwiese in die St. Petersburger Straße ist nicht möglich (Umleitung großräumig ab Lenneplatz über Lennestraße, Güntzstraße, Albertbrücke, Wigardstraße zum Carolaplatz), vom 8. August bis 9. August 2003 (verlängertes Wochenende ab Freitag)
Phase 4: Schneiden und Vergießen von Fugen; Markierung Farbe weiß. Das Prinzip der Verkehrsführung aus Phase 3.2. wird beibehalten. 10. August 2003 (Sonntag) Die Endmarkierung in Kaltplastik erfolgt nach sechs Wochen in Nachtstunden Ende September. Magdeburger Straße
14. Juli 2003 bis 1. September 2003 (geplante Bauzeit)
Zwischen Schlachthofstraße und Bremer Straße wird die Fahrbahn der Magdeburger Straße erneuert. Zur Beseitigung der Schäden vom Augusthochwasser 2002 wird der vorhandene Fahrbahnbefestigung (Pflaster bzw. Asphalt) auf 420 Meter Länge erneuert und in Teilabschnitten grundhaft im vorhandenen Querschnitt ausgebaut. Die Gehbahnen (Betonpflaster) bleiben erhalten bzw. werden im Bereich des grundhaften Ausbaus in Asphalt neu hergestellt. Die Tagwassereinläufe und teilweise deren Anschlussleitungen sind zu erneuern. Zwischen der Hafeneinfahrt und dem Knoten Bremer Straße ist im Auftrag der Stadtentwässerung Dresden ein Mischwasserkanal DN 800/1200 geplant. Ein zu fällender Baum auf der Waltherstraße wird durch die Neupflanzung von 5 Platanen innerhalb des Baubereichs ersetzt.
Der Verkehr wird z. T. zeitweise umgeleitet bzw. an der Baustelle vorbei geführt. Die Baukosten betragen ca. 282.000 Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit:
Generell erfolgt vom 14. Juli bis 25. August 2003 eine halbseitige Sperrung. Die landwärtige Richtung kann weiterhin fahren. Die stadtwärtige Richtung muss über Friedrichstraße umgeleitet werden. Nachfolgend schließt sich bis 31.08.2003 der Bau in Höhe Bremer Straße an. Die Magdeburger Straße kann in dieser Zeit bereits wieder in beiden Richtungen befahren werden. Die weitere Untergliederung richtet sich nach dem Inhalt der Bauarbeiten (Kanalbau, Bau von Bord/Gerinne, Straßenbau) bzw. der betroffenen Straßenseite (landwärtige Seite bzw. stadtwärtige Seite).
Als Sondersituationen gelten:
der Straßenbau i.H. Schlachthofbrücke (Sperrung dieser; Zu-/Abfahrt vom/zum Messegelände nur über Pieschener Allee; 30. Juli bis 1. August 2003),
der Bau in Höhe der Friedrichstraße (halbseitige Sperrung dieser; Verkehr stadtwärts bleibt; Wochenende 8. August, 12:00 Uhr bis 11. August ,5:00 Uhr);
der Bau in Höhe Hafeneinfahrt (Sperrung dieser; Zu-/Abfahrt nur über Flügelweg; Wochenende 22. August, 12:00 Uhr bis 25. August, 5:00 Uhr)
und der Bau der Einmündung Bremer Straße (halbseitige Sperrung dieser; Umleitung des stadtwärtigen Verkehrs über Hamburger Straße/Waltherstraße; Wochenende 29. August, 20:00 Uhr bis 1. September,5:00 Uhr).
Insgesamt wird die Maßnahme in zehn Phasen realisiert. Stübelallee
14. Juli 2003 bis 15. September 2003 (geplante Bauzeit)
Auf der Stübelallee werden zwischen Comeniusplatz (Fetscherstraße) und Karcherallee nacheinander die Richtungsfahrbahnen zum Teil erneuert. Im vorhandenen Ausbauquerschnitt werden die Borde neu verlegt, die Randanlagen höhenmäßig angepasst, die Straßenentwässerung instandgesetzt und der Asphaltoberbau ersetzt. Die vorhandenen zwei Haltestellen der Buslinie 83 werden im Rahmen der Baumaßnahme behindertengerecht mit Dresdner Combibord und Blindenleitstreifen ausgestattet.
Der Verkehr wird unter teilweiser Einschränkung an der Baustelle vorbei geführt. Zeit- und abschnittsweise macht sich eine Vollsperrung erforderlich. Die Baukosten betragen ca. 700.000 Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit:
Phase 1: Bau am linken Bord landwärtig Richtung (außer Haltestellenbereiche), Kfz fährt einspurig in rechter Spur, vom 14. Juli bis 23. Juli 2003
Phase 2: Bau und Vollsperrung der landwärtige Fahrtrichtung, landwärtiger Verkehr wird auf eigentlich stadtwärtiger Fahrbahn geführt, stadtwärtige Fahrtrichtung wird umgeleitet über Karcherallee, Comeniusstraße, Fetscherstraße, vom 24. Juli bis 8. August 2003
Phase 2a: wie Phase 2, aber zusätzlich Einengung Karcherallee, auf eine Fahrspur je Richtung, vom 8. August, 16:00 Uhr bis 11. August 2003, 5:00 Uhr (Wochenende)
Phase 3: Bau und Vollsperrung der stadtwärtige Fahrtrichtung, Umleitung über Karcherallee, Comeniusstraße, Fetscherstraße, vom 11. August bis 31. August 2003
Phase 4: Sperrung der stadtwärtige Fahrtrichtung Stübelallee in Höhe Einmündung Karcherallee, Umleitung der Relation Zwinglistraße/Stübelallee ab Bodenbacher Straße über Liebstädter Straße, Winterbergstraße, Karcherallee, vom 5. September, 20:00 Uhr bis 8. September 2003, 5:00 Uhr (Wochenende)
Phase 4a: Vollsperrung der stadtwärtige Fahrtrichtung Karcherallee, Richtung Einmündung Stübelallee zwischen Bodenbacher Straße und Straßenbahngleis, Umleitung Bodenbacher Straße, Zwinglistraße, Stübelallee, vom 12. September, 20:00 Uhr bis 15. September 2003, 5:00 Uhr (Wochenende) Ostraallee
1. Juli 2003 bis 8. August 2003 (geplante Bauzeit)
Zwischen Hertha-Lindner-Straße und Könneritzstraße werden auf der Ostraallee die Fahrbahnen erneuert. Zur Beseitigung der Schäden vom Augusthochwasser 2002 wird der vorhandene marode Asphaltbelag abgefräst und durch neuen Asphalt ersetzt. Vor Beginn der Asphaltarbeiten werden die Straßenabläufe erneuert und für die Versorgungsleitungen Schutzrohrstrecken verlegt. Dabei erfolgt auch der Einbau von Leitungsquerung und die Sanierung von Schächten.
Die Schäden an den Straßenbahnanlagen wurden bereits im Jahr 2002 behoben. Die Baukosten betragen ca. 160.000 Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit:
Der Verkehr wird immer in beiden Richtungen aufrechterhalten. Die Einmündung Am Zwingerteich wird halbseitig gebaut und somit die dortige Einbahnstraße gewährleistet. Die Einmündung Kleine Packhofstraße muss voll gesperrt werden. Die erfolgt am Wochenende 19. und 20. Juli 2003. Die Umfahrung führt über die Könneritzstraße und Devrientstraße bzw. die Straße Am Zwingerteich. Die Verkehrsführung gilt bis 4. August 2003. Bahnhofstraße
14. Juli 2003 bis 18.Oktober 2003 (geplante Bauzeit)
Die Bahnhofstraße wird im 1. Bauabschnitt zwischen Dorfstraße und Sosaer Straße ausgebaut. Die Fahrbahn wird sieben Meter breit ausgebaut, wechselseitig werden Parkstreifen angeordnet. Die Gehwege erhalten eine Asphalt bzw. Natursteinpflasterbefestigung. Die Beleuchtungsanlage wird erneuert, die bachseitige Stützmauer saniert, die Fußgängerlichtsignalanlage rekonstruiert und zwei Bushhaltestellen werden in Form von Kaps behindertengerecht ausgebaut. Ver- und Entsorgungsleitungen werden erneuert. In Abhängigkeit vom Leitungsbau erfolgt in Teilabschnitten ein grundhafter Ausbau. Im Rahmen der Baumaßnahme können 17 Bäume als Ausgleichspflanzung für an anderen Stellen gefällte Bäume eingeordnet werden.
Der Verkehr muss halbseitig an der Baustelle vorbei geführt werden. Abschnittsweise macht sich eine Vollsperrung erforderlich. Die Baukosten betragen ca. 400.000 Euro.
Verkehrsführung während der Bauzeit:
Phase 1: Fahrbahneinschränkungen südliche Seite; Arbeiten an Stützmauer, Kfz fährt zweispurig, vom 14. Juli bis 3. August 2003
Phase 2: Fahrbahneinschränkungen nördliche Seite; Beginn Leitungsbau, Kfz fährt zweispurig, vom 4. August bis 17. August 2003
Phase 3.1: Sperrung der nördlichen Fahrbahn für Leitungs- und Straßenbau, Umleitung der Fahrtrichtung zur Henningsdorfer Straße über Lugaer- / Prof.-Billroth- / Heidenauer Straße, vom 18. August bis 9. September 2003
Phase 3.2: Sperrung wie 3.1 und zusätzlich Sosaer Straße, weiterhin Umleitung wie in 3.1, vom 10. September bis 14. September 2003
Phase 3.3: Sperrung wie 3.2 und zusätzlich Einmündungsbereich, Verlängerung der Umleitung zur Henningsdorfer Straße, über Lugaer- / Prof.-Billroth- bis zur Bahnhofstraße, vom 15. September bis 21. September 2003
Phase 4.1: Sperrung der südlichen Fahrbahn für Leitungs- und Straßenbau, Umleitung der Fahrtrichtung zur Henningsdorfer Straße über Lugaer- / Prof.-Billroth- / Heidenauer Straße, vom 22. September bis 12. Oktober 2003
Phase 4.2: Sperrung wie 4.1 und zusätzlich Einmündungsbereich, Verlängerung der Umleitung zur Henningsdorfer Straße über Lugaer- / Prof.-Billroth- bis zur Bahnhofstraße, vom 13. Oktober bis 18. Oktober 2003

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