Statistik: 616 Wohnungen neu gebaut

Neue Broschüre „Gebäude mit Wohnungen 2002“ erschienen

Weil schon seit Jahren in Dresden weniger gebaut wird, gab es im Jahre 2002 nur eine Steigerung um 616 Wohnungen. Dabei handelt es sich überwiegend um fertig gestellte Eigenheime.

Die Entwicklung bei den nach 1990 gebauten Wohnungen lässt sich anschaulich anhand der drei Vier-Jahres-Scheiben 1991 bis 1994, 1995 bis 1998 und 1999 bis 2002 betrachten. 71 Prozent aller neuen Wohnungen wurden im mittleren Intervall realisiert. Ausgeglichener ist der Verlauf des Eigenheim-Neubaus. Gesamtstädtisch entfallen auf die jüngsten vier Jahre gut ein Drittel der seit 1991 errichteten Eigenheime.

Der hohe Eigenheimanteil in den Ortschaften spiegelt sich in der Wohnungsstruktur wider: Eine Wohnung verfügt hier über durchschnittlich 3,4 Wohnräume (zuzüglich der Küchen), während es in den Ortsamtsbereichen lediglich 2,7 sind. Die durchschnittliche Wohnfläche beträgt in Dresden 64,7 m2. Die größten mittleren Wohnflächen einiger „neuer“ Stadtteile liegen in der Größenordnung von 90 m2, in einigen innenstädtischen Quartieren dem gegenüber bei rund 50 m2 und in Gorbitz-Süd bei knapp 52 m2.

Nach Neuberechnung des Wohnungsleerstandes - es wurden Einwohner-„Karteileichen“ eliminiert - ergibt sich für das Jahr 2001 ein gesamtstädtischer Wert von 16,2 Prozent. Er variiert von über 30 Prozent in der Albertstadt und in der Friedrichstadt bis unter sieben Prozent in Hellerau/Wilschdorf, Weixdorf und Langebrück/Schönborn.

Die 44-seitige Broschüre „Gebäude mit Wohnungen 2002“ enthält Tabellen und Grafiken zum Umfang und zur Struktur des Gebäude- und Wohnungsbestands. Sie kostet 8,00 Euro und kann bei der Kommunalen Statistikstelle bezogen werden (Sitz: Schulgasse 2, Telefon 4881100, Fax.: 488 683, E-Mail: statistik@dresden.de)

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