Neuer Service im Einwohner- und Standesamt: Dresdner erhält heute ersten „Expresspass“ Deutschlands

Zum 1. Juli 2003 hat die Bundesdruckerei Berlin, die sämtliche bundesdeutschen Personalausweise, Reisepässe usw. fertigt, ihre Produktpalette erweitert und bietet nun unter anderem die Herstellung von “Expresspässen” an.

Ein Dresdner Bürger beantragte am 1. Juli 2003 den bundesweit ersten “Expresspass”. Dieser wurde zwischenzeitlich in der Bundesdruckerei gefertigt und dem Bürger in Anwesenheit des Bürgermeisters für Ordnung und Sicherheit der Landeshauptstadt Dresden, Detlef Sittel und des Amtsleiters des Einwohner- und Standesamtes, Klaus Hentschel, heute in der Meldestelle Blasewitz ausgehändigt.

Musste nach Beantragung eines “normalen” Reisepasses mit einer Bearbeitungsdauer von ca. 4 bis 6 Wochen gerechnet werden, steht der neue “Expresspass” bereits nach wenigen Tagen zur Verfügung. Insbesondere dann, wenn Bürger unerwartet und kurzfristig in Länder verreisen müssen, die zwingend einen Reisepass voraussetzen, führte dies regelmäßig zu erheblichen Problemen, die nunmehr der Vergangenheit angehören.

Die Möglichkeit einen “Expresspasses” (digitales Antragsverfahren) zu beantragen setzt jedoch besondere Aufwendungen im EDV-Bereich voraus, weshalb nur ca. 10 Prozent der Kommunen dazu in der Lage sind. Das Einwohner- und Standesamt der Landeshauptstadt Dresden gehört zu den Ersten, die diesen Service anbieten. Gegen einen Expresszuschlag von 32,00 Euro kann sich ab sofort jeder Dresdner - sozusagen im Handumdrehen - einen “Expresspass” ausstellen lassen.

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