Chapel Choir aus Columbus sang sich in die Herzen der Frauenkirchen-Besucher

In der vollbesetzten Unterkirche der Frauenkirche begeisterte der Chapel Choir der Capital University aus Dresdens Partnerstadt Columbus/Ohio am Donnerstag abend die Zuhörer mit seinem fast zweistündigen Programm „Sing me to heaven“. Die 70 jungen Chorsänger und -sängerinnen setzten in ihrer musikalischen Darbietung auf beeindruckend hohem Niveau das Motto des Wiederaufbaus der Frauenkirche um: „Brücken bauen – Versöhnung leben“.

Neben einer Spende zugunsten des Wiederaufbaus übergaben die Musiker einen Scheck an die Dresdner Musikhochschule Carl Maria von Weber, um einige im Augusthochwasser 2002 untergegangene Instrumente zu ersetzen. Seit zehn Jahren pflegen die beiden Hochschulen einen regen Austausch. Chorleiterin Dr. Lydia Hasseler nahm einen Goldenen Stifterbrief der Stiftung Frauenkirche Dresden entgegen.

Ein weiterer amerikanischer Chor tritt am 22. Juni in der Unterkirche der Frauenkirche auf. Der Chor der St. Matthew’s Episcopal Church aus Pacific Palisades, Californien singt Chormusik von Monteverdi bis Spirituals. Das Konzert „Cantate Domino – singt dem Herrn!“ beginnt 20.15 Uhr, der Eintritt ist frei. Der Chor spürt der Verbindung von europäischer und nord- wie südamerikanischer Musik nach. Neben geistlichen Motetten z.B. der englischen Renaissance erklingen Lieder der afroamerikanischen Spiritual-Tradition.

Konzerte mit Dresdner Künstlern und internationalen Gästen sind jeden Sonnabend 20 Uhr in der Unterkirche der Dresdner Frauenkirche zu erleben.

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