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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/04/c_292.php 29.05.2015 00:07:58 Uhr 04.05.2024 16:31:40 Uhr

Europapolitik und Städtepartnerschaften künftig unter einem Dach

Jörn Timm heisst der neue Europa-Beauftragte der Landeshauptstadt Dresden. Seit 1. April ist der 36jährige Diplom-Volkswirt der EU-Fachmann an der Seite von OB Ingolf Roßberg. Timm hatte seit Anfang 2000 das Europabüro der Sächsischen Kommunen in Brüssel aufgebaut und geleitet. Dem Verwaltungsfachmann sind die Strukturen und Verbindungen in der Brüsseler Politik ebenso vertraut wie die im Freistaat Sachsen, wo er seit Anfang 1993 verschiedene Positionen in der Verwaltung inne hatte. Von Februar 1993 bis April 1995 leitete er das Büro des Oberbürgermeisters von Görlitz. Im Anschluss daran war er bis August 1997 als Persönlicher Referent der Bevollmächtigten für Bundes- und Europaangelegenheiten, Staatssekretär Dr. Günter Ermisch sowie Staatsminister Günter Meyer, in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund tätig. Von September 1997 bis Juli 1999 leitete Jörn Timm die Stabsstelle Projekt- und Fördermittelmanagement beim Regierungspräsidium Dresden, ab Mitte Juli dann die dortige EU-Koordinierungsstelle. Jörn Timm ist verheiratet und hat zwei Töchter.

„Die Verbindungen, die Jörn Timm in den vergangenen Jahren zwischen Sachsen und Brüssel aufgebaut hat, werden wir weiter pflegen und für Dresden und die Region gut nutzen können," so Oberbürgermeister Ingolf Roßberg, der mit der Einrichtung der Stelle eines seiner Wahlvorhaben realisiert. Gefördert wird die Stelle aus den Mitteln für das von der EU geförderten Projektes zur „Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Städten und Regionen in Sachsen, Niederschlesien und Nordböhmen in Vorbereitung auf die EU-Erweiterung – ENLARGE-NET". Dem Europa-Beauftragten wird künftig das Referat für europäische und internationalen Angelegenheiten zur Seite gestellt sein. Durch Umstrukturierungen innerhalb der Stadtverwaltung werden dafür die Bereiche, die sich bisher schon mit diesen Themen beschäftigten, zusammengelegt. Die Abteilung Auslandsbeziehungen kommt aus dem Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die EU-Fördermittelkoordinatorin aus der Stadtkämmerei ins neu gegründete „Europabüro" der Landeshauptstadt Dresden.

Der Europa-Beauftragte wird die europarelevanten Aktivitäten der Stadtverwaltung koordinieren, EU-Projekte initiieren und begleiten, den Verwaltungsvorstand und die Mitarbeiter sowie den Stadtrat über die für Dresden relevanten europapolitischen Entwicklungen und Entscheidungen informieren. Dabei wird er eng mit weiteren Akteuren und Einrichtungen in der Stadt und in der Region zusammenarbeiten. „Es geht darum, das Bewusstsein und die Kompetenz für Europa zu stärken, sowie die Position der Stadt Dresden in der Gruppe der europäischen Städte zu festigen", kommentiert Jörn Timm die vor ihm liegende Aufgabe. Über EU-Projekte und Förderprogramme wird weiterhin die EU-Fördermittelkoordinatorin Katja Heinrich informieren. Gemeinsam werden beide auch die Koordinierungs- und Geschäftsstelle für das von der EU geförderte Projekt zur „Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Städten und Regionen in Sachsen, Niederschlesien und Nordböhmen in Vorbereitung auf die EU-Erweiterung – ENLARGE-NET" übernehmen.

Der zweite Teil des neu gegründeten Referates wird wie bisher die Abteilung Auslandsbeziehungen für die zwölf Städtepartnerschaften der Stadt Dresden zuständig sein, geplant ist außerdem ein verstärktes Engagement der Stadt Dresden in europäischen Netzwerken. Einrichtungen und Vereine, die Kontakte zu Partnereinrichtungen in den Partnerstädten suchen, bekommen hier Unterstützung in der Kontaktvermittlung, Projektbetreuung und –finanzierung. Kristina Schoger, Ina Pfeifer, Karin Mitzscherlich und Karin von Schieszl sind die kompetenten Ansprechpartnerinnen für die internationalen Angelegenheiten. Auch die Verwaltung wird stärker in die Beziehungen zu den Partnerstädten eingebunden, bis hin zu gemeinsamen EU-Projekten. Einige EU-Projekte bauen bereits jetzt auf die schon seit langem bestehenden städtepartnerschaftlichen Verbindungen. So basiert das neue EU-Projekt „ENLARGE-NET" auch auf der Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Breslau.

Der Europa-Beauftragte, Jörn Timm, ist unter Telefon 0351/488 2130, Email JTimm@dresden.de zu erreichen.

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