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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/03/c_251.php 29.05.2015 00:07:26 Uhr 18.05.2024 13:40:18 Uhr

Unter Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters startet Sächsische Himalaya-Expedition auf den Dhaulagiri

Heute verabschiedete Oberbürgermeister Ingolf Roßberg die Teilnehmer der unter seiner Schirmherrschaft stehenden, diesjährigen Sächsischen Himalaya-Expedition zum Dhaulagiri. Am 27. März 2003 reisen vier sächsische Bergsteiger in das höchste Gebirge der Welt. Der Oberbürgermeister der Stadt Dresden hat die Schirmherrschaft für dieses anspruchsvolle sportliche Unternehmen gern übernommen: „Den Expeditionsteilnehmern wünsche ich Gesundheit und Kraft, gutes Wetter und viel Sonnenschein, keinen Sturm in eisigen Höhen, trittfeste Steigeisen und ein glückliches „Berg Heil". Der Weg ist das Ziel, kommen Sie gesund nach Dresden zurück."

Hauptziel der erfahrenen Expeditionsmannschaft um Expeditionsleiter, Götz Wiegand, ist der 8.167 Meter hohe Dhaulagiri. Der als "Weißer Berg" bezeichnete Eisgigant steht an siebenter Stelle der höchsten Berge der Welt. Aufgrund seiner einmaligen Berggestalt und der schwierigen Routen, die zu seinem Gipfel führen, gehört er zu den faszinierendsten alpinistischen Zielen unserer Erde. Auf Grund der dort herrschenden sehr komplizierten Witterungsbedingungen wird er auch als "Berg der Stürme" bezeichnet. Die sächsischen Alpinisten werden die Route der Erstbegeher klettern. Am 13. Mai 1960 bestieg eine internationale Expedition unter Leitung des Schweizers Max Eiselin den Dhaulagiri über den ausgeprägten Nordostgrat.

Das außergewöhnliche Expeditionskonzept sieht zunächst „zur Eingewöhnung" die Besteigung des 6.346 Meter hohen, bisher "offiziell" nicht bezwungenen Gipfels des Tsartse vor. Er liegt ca. 20 Kilometer nordöstlich des Dhaulagiri und wurde erst im Sommer 2002 von der nepalesischen Regierung zur Besteigung freigegeben. Großen Wert legt das Team auf ein sportliches Erreichen des Gipfels. Dabei wird auf die Verwendung von Flaschensauerstoff und den Einsatz von Hochträgern verzichtet. Heute stellt das eine Ausnahme im Höhenbergsteigen dar. Die Mannschaft möchte mit dieser sportlichen Einstellung und der Expedition die Olympiabewerbung des Landes Sachsen unterstützen.Die Expeditionskosten belaufen sich auf ca. 86.310 Euro.

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