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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/03/c_247.php 29.05.2015 00:07:24 Uhr 18.05.2024 13:39:29 Uhr

Radeln auf dem Elbradweg

Fahrradzählstelle registriert seit drei Jahren den Drahteselverkehr

Wie viele Radler sind zu welcher Zeit eigentlich auf dem Elbradweg unterwegs? Im Sommer und am Wochende allem Anschein nach mehr als an einem Mittwoch im Winter. Das Straßen- und Tiefbauamt wollte es genauer wissen und hatte im April 2000 eine Fahr-radzählstelle auf der linkselbigen Seite des Elbradweges in Höhe Schloss Eckberg installiert. Seitdem werden mit Hilfe einer Induktionsschleife im Radweg und einem speziellen Zähl-gerät alle Fahrräder in Richtung Blaues Wunder und in Richtung Albertbrücke gezählt. Von April 2000 bis August 2002 wurde der Fahrradverkehr durchgehend erfasst. Datenlücken entstanden durch das Hochwasser der Elbe im Dezember 2001 und im August 2002. Für das Jahr 2002 konnten wegen des Hochwassers nur die Daten des 1. Halbjahres ausgewertet werden.

Wenn man die Daten von 2000 bis 2002 vergleicht, fällt eine jährliche Steigerung des Fahr-radverkehrs um fünf Prozent pro Jahr auf. Im Mai wurde jeweils der höchste Fahrradverkehr registriert. Auch die Wetterabhängigkeit des Radverkehrs ist interessant: Im regnerischen Juni 2001 waren 20.000 Fahrradfahrer weniger auf den Elbradweg unterwegs als im schönen Monat Mai. Der 1. Mai war in allen drei Auswertejahren der Tag mit der höchsten Fahrrad-belegung im Jahr: 1. Mai 2000: 4054 Fahrräder / Tag - 1. Mai 2001: 5729 Fahrräder / Tag - 1. Mai 200 : 4814 Fahrräder / Tag

Im Vergleich der Wochentage ragt der Sonntag mit einer mittleren Belegung von 2.200 Fahr-rädern in den Sommermonaten heraus. Zum Beispiel auch am Sonntag, den 28. Juli 2002: Deutlich ragt die Vormittagsspitze zwischen 10 Uhr und 12.30 Uhr in Richtung Blaues Wun-der heraus. Zurück in Richtung Stadt verteilt sich der Fahrradverkehr auf die Nachmittags- und Abendstunden. Ein anderes Beispiel, Dienstag, der 4. Juni 2002: Hier konzentriert sich der Fahrradverkehr auf die Morgen- und Abendstunden und ist damit fast dem Kraftfahr-zeugverkehr vergleichbar mit einer Morgenspitze in Richtung Stadt und einer Abendspitze in landwärtiger Richtung. Daraus kann man schließen, dass viele Randdresdner für den Weg zur Arbeit in die Stadt den Elbradweg nutzen.

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