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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2003/03/c_221.php 29.05.2015 00:07:02 Uhr 04.05.2024 20:46:44 Uhr

Füchse erhalten Schluckimpfung gegen Tollwut

Auch Haustiere von Impfködern zurückhalten

Seit Montag erhalten die Füchse in Sachsen wieder ihre Frühjahrs-Schluckimpfung. Bis 22.März und nochmals vom 31. März bis 6. April werden in den Landkreisen des Regierungsbezirkes Dresden Impfköder aus Agrar-Flugzeugen abgeworfen, in der Landeshauptstadt von dazu berechtigten Helfern ausgelegt. Der Fuchs als Hauptverbreiter der Tollwut nimmt den Impfstoff mit dem Köder auf und wird zuverlässig gegen Tollwut immunisiert.

Die Bürger können zum Erfolg dieser Schluckimpfung beitragen:
Impfköder, die Menschen mit ungeschützten Händen berührt haben, meidet der Fuchs.
Deshalb die Impfköder bitte nicht berühren! Sie sind dunkelgrau, scheibenförmig und 4,5 x 1,5 cm groß. In ihnen befindet sich ein Plastbehälter mit dem flüssigen Impfstoff, einem Lebendvirus. Die Füchse zerkauen den Köder und nehmen so den Impfstoff auf.
Sollten Sie trotz aller Vorsicht in Kontakt mit dem Tollwut-Lebend-Impfstoff kommen, müssen Sie die benetzten Körperteile gründlich mit Wasser und Seife waschen.
Außerdem ist unverzüglich ein Arzt oder die Tollwutberatungs- und -impfstelle im Städtischen Krankenhaus Neustadt, Industriestraße 40, Telefon 8 56 21 54 zu konsultieren.

Für Haustiere und freilebende Tiere ist der Impfstoff unschädlich. Wenn er aber in offene Wunden, Augen, Mund oder Nase gelangt, kann er gesundheitliche Schäden verursachen. Hunde dürfen nach dem Auslegen der Köder in den Impfgebieten drei Wochen nicht frei umherlaufen.
Hatten sie oder andere Haustiere mit Impfködern Kontakt, ist ebenfalls ein Tierarzt zu befragen. Der Impfstoff ist nur für die Impfung von Füchsen zugelassen, weil er für andere Tierarten keinen ausreichenden Impfschutz gegen Tollwut bewirkt.
Nähere Auskünfte erteilen das städtische Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, Telefon (03 51) 4 08 05 11 sowie alle Ärzte und Tierärzte.

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