Dresdner Kleingärtner holen Goldmedaille im Bundeswettbewerb

Eine Goldmedaille im Bundeswettbewerb "Gärten im Städtebau 2002" wurde "Dresden und seinen Kleingärtnern mit der Kleingartenanlage 'Bühlauer Waldgärten'" verliehen. Der 1. Vorsitzende des Kleingartenvereins "Bühlauer Waldgärten" e. V., der Vorsitzende des Stadtverbandes, der Präsident des Landesverbandes Sachsen der Kleingärtner e. V. und der Leiter des städtischen Grünflächenamtes nahmen die Auszeichnung in Berlin entgegen. Mit ihrer Wahl würdigte die Jury das Engagement der Dresdner Kleingärtner im Zusammenwirken mit der Stadt. Beeindruckt war die Jury unter anderem vom Klassenzimmer im Grünen, die großzügige Gestaltung der Gemeinschaftsanlagen, die Leistungen des Vereins für mehr Natur- und Umweltschutz und auch vom Kinderspielplatz mit dem Kasperletheater.

52 Kleingartenvereine aus 48 Städten qualifizierten sich für den Bundesausscheid. Insgesamt wurden 15 Goldmedaillen verliehen, davon allein vier für Sachsen (neben Dresden: Leipzig, Chemnitz und Oschatz, Bronze ging an Crimmitschau).

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V. haben den Wettbewerb für Kleingartenanlagen der Städte und Gemeinden und ihrer kleingärtnerischen Organisationen bereits zum 20. Mal durchgeführt. Eine Jury besuchte die Bewerber. Auf der Grundlage der Bewertung am Ort und der eingereichten Unterlagen wählte die Bundesbewertungskommission die Preisträger aus. In seiner Rede vor den Preisträgern stellte der Präsident des Bundesverbandes Ingo Kleist fest, dass auch nach gut 150 Jahren das Kleingartenwesen an seiner Bedeutung nichts verloren hat, meistens mehrere soziale Funktionen übernimmt und der wachsenden Intoleranz, Gefühlskälte und Ausgrenzung entgegenwirken kann.

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