Winterdienst startet in die Saison

Der Winter schickt seine ersten Boten. Der heutige Morgen brachte Schneegriesel und Glätte auf den Dresdner Straßen. Deshalb startete der Winterdienst in die Saison. Ab 4 Uhr waren rund 40 Männer mit 26 Fahrzeugen unterwegs. Sie streuten in den Höhenlagen der Stadt - auf Gefällestrecken, Pflasterstraßen und Brücken. Im Berufsverkehr gab es keine Störungen. Die Kontrollfahrten enden heute 21 Uhr. Auch am Wochenende wird der Winterdienst nach den Erfordernissen im Einsatz sein.

Der Winterdienst des Straßen- und Tiefbauamtes betreut mit seinen Partnern rund 750 Kilometer Straße. Das entspricht etwa 53 Prozent des gesamten Dresdner Straßennetzes. Im Tourenplan sind diese Fahrbahnen in drei Dringlichkeitsstufen eingeteilt, wobei die Hauptverkehrsadern und Buslinien Vorrang genießen. Vor allem Höhenlagen und Gefällestrecken werden zuerst bedient. Pro Schicht stehen maximal 54 Arbeitskräfte der Stadt zur Verfügung. Sie nutzen 47 Winterdienstfahrzeuge, davon 42 Streufahrzeuge, die vorwiegend mit der sparsamen Feuchtsalztechnik ausgerüstet sind. 39 der Streufahrzeuge lassen sich zusätzlich mit einem Schneeschieber ausrüsten, so dass wenn nötig insgesamt 44 Fahrzeuge räumen können. Räumfahrzeuge werden erst bei einer Schneedecke ab 5 bis 8 Zentimeter eingesetzt. Die Stadt hält Verbindung zu 15 mittelständischen Firmen, die den Winterdienst bei Bedarf unterstützen können. Über eine Million Euro stehen dem Winterdienst in diesem Jahr zur Verfügung.

Die Stadt erinnert die Dresdner an ihre Anliegerpflichten, die in der Winterdienst-Anliegersatzung festgeschrieben sind. Danach sind sie gehalten, montags bis sonnabends von 7 bis 20 Uhr und sonn- und feiertags von 9 bis 20 Uhr die öffentlichen Wege auf einer Breite von 1,50 Meter von Schnee zu beräumen bzw. bei Eisglätte abzustumpfen. Die Verwendung von Tausalz ist dabei grundsätzlich verboten. Nur im Ausnahmefall darf es an Hydranten, Absperrschiebern und Treppen verwendet werden.

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