Stadt fördert Heizungsumstellung von Öl auf Erdgas oder Fernwärme

Fördermittel für sanierungswürdige Altbauten stehen bereit

Vom Hochwasser betroffene Hauseigentümer, die ihre zerstörte Ölheizung durch eine umweltfreundlichere Erdgas- oder Fernwärmeanlage ablösen möchten, können seit diesem Jahr in besonderem Maße mit der Unterstützung durch das Dresdner Beratungs- und Förderprogramm für die energetische Altbausanierung rechnen. Es wurde für den zweiten Förderzeitraum vom 1. Januar 2002 bis 31. Dezember 2003 mit einem Förderbudget von 266 000 Euro für etwa 40 bis 50 sanierungswürdige Dresdner Altbauten ausgestattet.
DREWAG und Stadt fördern die Investition in die Wärmedämmung von Mehrfamilienhäusern ab drei Wohneinheiten, in denen gleichzeitig Kohle- oder Ölheizung durch Erdgas oder Fernwärme der DREWAG abgelöst wird.

Die Nutzung dieses Dresdner Förderprogrammes lohnt sich in mehrfacher Hinsicht:
- Eine unabhängige fachkundige Beratungsleistung bietet dem Bauherrn eine fundierte Entscheidungsgrundlage einschließlich Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für die Sanierungsmaßnahmen an seinem Haus.
- Gezahlt wird ein Investitionszuschuss für die Heizungsumstellung und die tatsächliche Wärmedämmung der Gebäudehülle.
Die Höhe des Investitionszuschusses für die Wärmedämmung ist abhängig von der Energieeinsparung, die dadurch erzielt wird. Sie liegt zwischen 3 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche bei bis zu 20 Prozent Nutzenergieeinsparung und 16 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche ab 41 Prozent Nutzenergieeinsparung.

- Mit dieser Förderung werden hochwertige Wärmedämmungen unterstützt, die den Heizenergiebedarf des Gebäudes über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren nachhaltig senken. Das wirkt sich kostengünstig auf die Wärmelieferung, den Wärmeverbrauch der Nutzer und damit auf die Vermietbarkeit der Wohnungen aus.
- Der mit der Umstellung geleistete Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz im Gebäudebestand ist erheblich, wie die bisherigen Förderergebnisse dieses Programmes zeigen:
Bei 42 geförderten Gebäuden wurden überwiegend die höchste Förderstufe mit 31 bis 69 Prozent Nutzenergieeinsparung und eine Gesamtemissionsminderung von 1700t Kohlendioxid pro Jahr erreicht.
Auskünfte: Umweltamt, Frau Dreyhaupt, Telefon 03 51/ 4 88 61 07, Kundenberatungszentrum DREWAG-Treff, Telefon 03 51/ 8 60 44 44.

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