Fast 2000 ABM-Kräfte helfen bei der Beseitigung der Hochwasserschäden in Dresden

1970 Dresdner wurden bisher in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) oder Strukturanpassungsmaßnahmen (SAM) eingesetzt, um die Hochwasserschäden in Dresden zu beseitigen. Seit Anfang vergangener Woche helfen sie in Betrieben und öffentlichen Einrichtungen. Die Einsatzkolonnen waren u.a. bei den Geschäften im Elbepark, in den Wohn- und Geschäftshäusern der Wohnbau Nordwest in der Innenstadt, im Hotel Bellevue, im Kupplungswerk Dresden, der Vakuumtechnik Dresden und im Fährgarten Johannstadt im Einsatz. Zudem haben ABM-Kräfte in über 20 Schulen, Kindertagesstätten, in der Staatsoperette Leuben, im Berufsschulzentrum Ernährung und den Krankenhäusern Friedrichstadt, Neustadt und Uniklinikum Keller und Erdgeschosse ausgeräumt, Schlamm beseitigt sowie Fußböden und Wände gereinigt. Im Moment beseitigen ABM-Kräfte zusammen mit der Stadtreinigung Sperrmüll und beräumen zahlreiche Archive. Dazu gehören das Stadtarchiv und Krankenhausarchive, wo wertvolle Unterlagen so schnell wie möglich durch "Schockfrosten" gerettet werden müssen.

Insgesamt handelt es sich um mehr als 260 Einzelmaßnahmen, die das Amt für Wirtschaftsförderung bisher koordiniert hat. Das Amt bringt hilfsbedürftige Betriebe und Einrichtungen mit den Hilfskräften zusammen, die sich größtenteils freiwillig beim Arbeitsamt für den Einsatz gemeldet haben. Zu den Hilfe suchenden Einrichtungen konnten mitunter bereits binnen weniger Stunden ABM-Kräfte geschickt werden. Das ist der guten Zusammenarbeit zwischen Amt für Wirtschaftsförderung, Arbeitsamt und den ABM-Trägern, wie der DAS (Dienstleistungen für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung GmbH) und dem Sächsischen Umschulungs- und Fortbildungswerk u.a., zu verdanken.

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