Dresden-Studenten können jetzt ihre Umzugsbeihilfe kassieren

Studentenwerk nimmt bis Ende März Anträge entgegen

Dresden füllt jetzt wieder die Studentenkonten auf. Ab heute beginnt die Auszahlung der Umzugsbeihilfe. Die Einmalzahlung in Höhe von 250 Euro erhalten Studenten, die von außerhalb nach Dresden gezogen sind und sich im vergangenen Jahr mit Hauptwohnsitz in Dresden angemeldet haben. Von Anfang Januar bis Ende März dieses Jahres können sie nun die Umzugsbeihilfe beim Studentenwerk beantragen. Das Geld wird überwiesen; Barauszahlungen sind nicht möglich.

Die Umzugsbeihilfe erhalten Studenten von sieben Dresdner Hochschulen: der Technischen Universität Dresden, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), der Hochschule für Musik Dresden „Carl Maria von Weber", der Hochschule für Bildende Künste Dresden, der Palucca Schule Dresden – Hochschule für Tanz, der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (FH).
Die Studenten können sich in einem Informationsblatt, das seit Beginn des Wintersemesters in den einzelnen Bildungseinrichtungen, im Studentenwerk Dresden und in den Meldestellen des Einwohneramtes ausliegt, oder im Internet unter www.dresden.de (Stichwort: Umzugsbeihilfe für Studenten) näher informieren. Antragsformulare sind ebenfalls unter dieser Adresse abrufbar. Sie liegen jedoch auch im Studentenwerk, Fritz-Löffler-Straße 18, 01069 Dresden, Telefon 46 97 50, bereit.

Zur Beantragung der Umzugsbeihilfe müssen Studenten dort persönlich erscheinen und folgende Unterlagen vorlegen: den Antrag auf einmalige Gewährung der Umzugsbeihilfe, den Personalausweis oder Reisepass, den Studentenausweis oder die Immatrikulationsbescheinigung für das Wintersemester 2001/2002 und den Anmeldenachweis vom Einwohneramt.

Dresden hatte die Umzugsbeihilfe für Studenten im Vorjahr erfolgreich eingeführt. Die Stadt stimulierte damit nicht nur eine wesentliche Verbesserung des Anmeldeverhaltens, sondern schuf gleichzeitig die Voraussetzung für erhöhte Schlüsselzuweisungen nach dem Finanzausgleichsgesetz ab diesem Jahr. Mit rund 1,5 bis 2 Millionen Euro mehr wird gerechnet. Der Bescheid über die genaue Höhe der Zuweisung je Einwohner erfolgt jedoch erst im März. Als Basis dient die Einwohnerzahl zum 31. Dezember 2000.

Bis Jahresende 2000 hatten sich insgesamt 2 650 Studierende in Dresden angemeldet, worauf die Stadt zwischen Januar und März 2001 an sie 1 325 000 Mark auszahlte. Ende August 2001 beschloss der Stadtrat dann die Umzugsbeihilfe für 2002. In diesem Jahr erwartet Dresden die Auszahlung an 2 000 Studierende, wofür 500 000 Euro bereitgestellt sind.

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