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https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2001/12/c_2894.php 28.05.2015 23:41:46 Uhr 05.05.2024 20:28:40 Uhr

Trotz global schwieriger Wirtschaftsbedingungen - Dresden konnte auch in diesem Jahr beachtliches Wachstum verzeichnen

Dass weltweit Großunternehmen und Wirtschaftsinstitute über zurückgehende Umsätze und stagnierendes Wachstum klagen, die Arbeitslosigkeit in den USA steigt und in Deutschlands Wirtschaft insgesamt Flaute herrscht, ist allgemein bekannt.

Im Rahmen des nun vorliegenden Wirtschaftsberichtes kann jedoch belegt werden, dass die Wirtschaft in Dresden von dieser globalen Entwicklung bisher kaum betroffen ist. Der Bericht sowie nunmehr vorliegende aktuelle Wirtschaftskennziffern belegen dies:

Die Fakten im Einzelnen:

  • Umsatzsteigerung um 11% (bis 3. Quartal, verglichen mit Vorjahreszeitraum)
  • Exportsteigerung um 19% Anteil des Exports am Gesamtumsatz: 22% (Vorjahreszeitraum: 13%)
  • Saldo der Gewerbeanmeldungen (bis Juli 2001): + 292
  • Zahl der Beschäftigten (in Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten): + 800
  • Anzahl der Übernachtungsgäste bereits bis September 2001 um 4000 gestiegen
  • Gründungsaktivitäten immer noch sehr hoch

Der Bericht verweist aber auch auf die Problemfelder:

  • Der Strukturumbruch im Baugewerbe ist noch nicht abgeschlossen, Umsatz und Beschäftigtenzahlen sind weiter gesunken
  • Obwohl Dresden im vergangenen Monat der einzige sächsische Arbeitsamtsbezirk mit einem Rückgang der Erwerbslosen war, ist die Arbeitslosenquote im November 2001 mit 14,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat 2000 um 0,4 % höher.

Die positive Entwicklungstendenz wurde durch die breite Branchenstruktur des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Dresden und die vielfältigen innovativen Projekte, die nachfolgend nur beispielhaft aufgeführt werden können, möglich:

  • Eröffnung des Max-Planck-Institutes für Molekulare Zellbiologie und Genetik als wichtiger Baustein für den Ausbau Dresdens Biotechnologiestandort
  • Festigung des Mikroelektronik-Standortes z. B. durch Aufnahme der Volumenproduktion von Halbleitern auf 300-mm-Wafern bei Infineon sowie erfolgreiche Produktentwicklungen und Fertigung bei AMD
  • Eröffnung der „Gläsernen Manufaktur" durch die Volkswagen AG
  • Übernahme des IT-Spezialisten Copa durch SAP Systems Integration

Aber nicht nur die Großen tragen zur positiven Wirtschaftsentwicklung bei:

  • Dresdner 3D GmbH plant weltweite Offensive mit selbst entwickeltem 3D-Monitor
  • Fa. Mohr Metall- und Kunststofftechnik errichtet neues Werk in kommunalem Gewerbepark Reick
  • Dr. Quendt Backwaren nimmt neue Produktionsstätte im kommunalen Gewerbegebiet Coschütz/Gittersee in Betrieb

Eine besondere Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung hat auch das hervorragende Potenzial an Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen.

Unterstützt werden diese Entwicklungen durch vielfältige Aktivitäten der kommunalen Wirtschaftsförderung:

  • entwickelt kommunale Gewerbegebiete zur Neuansiedlung oder Erweiterung von Unternehmen
  • bündelt Aktivitäten im Rahmen der Existenzgründerförderung befördert Stadtmarketing, Standortmarketing
  • unterstützt Projektmanagement für Innenstadtentwicklung und Förderung des Einzelhandels
  • betreut umfassend Dresdner Unternehmen in allen Fragen der Zusammenarbeit mit der Kommune.

Den Bericht können Interessenten kostenlos im Amt für Wirtschaftsförderung unter Telefon 0351/ 488 2486, per E-Mail: wirtschaftsfoerderung@dresden.de, per Fax 0351/ 488 2404 sowie über PF 120020, 01001 Dresden bestellt werden.

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